Am Morgen des 5. Februars 2006 ging ich wie üblich hinaus mit einigen Pamphleten über die Verfolgung und fing an, sie zu verteilen und den vorherbestimmten Menschen, denen ich begegnete, die Wirklichkeit klar zu machen. Ich sah zwei Männer auf einem Stuhl am Straßenrand sitzen und ging also zu ihnen hin. Ich erklärte ihnen die unangemessene Verfolgung von Falun Gong durch die KPC und den Grund, weswegen es wesentlich ist, die Partei und ihre angeschlossenen Verbände zu verlassen, um vom Zorn des Himmels ausgeschlossen zu werden. Sie hörten gut zu und sprachen ihre Zustimmung aus. Sie wollten auch aus der Partei austreten. Ich war sehr erfreut, dass zwei weitere Menschen aufwachten und gerettet waren. Ich gab ihnen ein paar Pamphlete und bat sie, diese sorgfältig zu lesen und sie unter ihren Bekannten zu verteilen. Sie fingen sofort aufmerksam mit dem Lesen an.

Dann näherten sich uns drei junge Männer in einer besonderen Kleidung. Der größere von ihnen starrte mit einem halbgeschlossenen Auge auf den Mann, der das Pamphlet in der Hand hatte und fragte: „Was liest Du da? Handelt das von Falun Gong?“ „Ja.“ war die Antwort. Der Kerl fragte weiter: „Lernst Du Falun Gong?“ es kam wieder ein: „Ja!“ Da gingen die drei zu ihm hin und sagten: „Komm mit! Wir bringen Dich zur Polizei.“ Sie ergriffen den Mann und zogen ihn mit sich fort. Bevor ich noch eine Gelegenheit fand, etwas zu sagen, drehte sich der lange Mann zu mir um und fragte, ob ich Falun Gong Praktizierende sei. „Ja!“ antwortete ich sofort. Da kam er heran, griff mich am Arm und sagte: „Dann kommt ihr alle beide zur Polizei.“

Ich wurde auf einen Schlag hellwach und sandte aufrichtige Gedanken aus. Ich würde niemals die Verfolgung des Bösen anerkennen. Ich sagte zu ihnen, sie sollten sich nicht durch die Lügen der KPC betrügen lassen. Ich sagte ihnen auch, dass sie ernsthafte karmische Vergeltung erleiden würden, wenn sie unschuldige Menschen wie uns verfolgten. Sie sollten aufhören der KPC bei ihren Verbrechen zu helfen. An diesem Wendepunkt sagte der andere Mann, dem ich die Wahrheit erzählt hatte, feierlich: „Denkt Ihr, dass Ihr richtig handelt? Wie könnt Ihr einfach Menschen willkürlich festnehmen?“ Einer der Schläger antwortete: „Wie wir willkürlich Menschen festnehmen können? Wir können uns erlauben, alles zu tun, wenn es sich um Falun Gong Praktizierende handelt.“ Der rechtschaffene Mann fuhr fort: „Wie könnt Ihr es mit Eurem Gewissen vereinbaren so etwas zu machen?“ Der Schläger erwiderte: „Wie sieht denn Gewissen aus? Ich habe noch nie eins gesehen.“ Der rechtschaffene Mann sagte in womöglich noch ernsthafterem Ton: „Ich will Dir sagen, wie ein Gewissen aussieht. Ein Gewissen ist rot. Willst du lieber ein schwarzes Herz haben?“ (Anmerkung: Nach einer gebräuchlichen chinesischen Ausdrucksweise steht ein rotes Herz für die Farbe des Fleisches, ein Symbol für Loyalität und Gewissenhaftigkeit, während ein schwarzes Herz das Symbol für mangelnde Gewissenhaftigkeit ist) Der Kerl fragte weiter: „Praktizierst Du auch Falun Gong?“ „Nein. Aber ich weiß genau, dass Falun Gong Praktizierende gute Menschen sind. Es ist nicht recht, sie festzunehmen.“ Da ließen die drei Männer unsere Arme los und machten sich davon. Ich sah den rechtschaffenen Mann an und wir brachen zusammen in Gelächter aus.

Der ganze Betrieb ist sich einig, dass Falun Gong gut ist

Zu Neujahr 2006 war das Wetter in Nordchina frostig. Ich ging zu dem örtlichen Arbeitsmarkt, um die Wahrheit zu erklären und die Menschen zu ihrer eigenen Sicherheit zum Ausritt aus der Partei zu überreden. Die Leute versammelten sich um mich, um ihre Meinungen zu sagen. Einige waren durch die Lügen der KPC betrogen. Während ich Rechte Gedanken aussandte, brachte ich einige Pamphlete unter die Zuhörer, damit sie selbst sich ein Urteil bilden sollten. Danach fingen sie mit anderen Erklärungen über die KPC an. Jeder hatte seine eigene Ansicht, die meisten aber unterstützten unsere Sache und verurteilten die KPC wegen ihrer Korruption und wegen ihrer unfähigen Verwaltung.

Mehrere Menschen, die von der Partei vergiftet waren, machten verrückte Bemerkungen wie: „Falun Gong Praktizierende bekommen Arbeitslohn für nichts; darum bin ich am Lernen von Falun Gong interessiert, damit das ein Ende hat.“

Mitten in meiner Wahrheitserklärung fing ein junger Arbeiter an, aufgeregt zu den Leuten zu sprechen: „Ihr kennt sicher das Dorf hier in der Nähe. Da gibt es ein Lagerhaus. Ehe ich dort hineinging, wurde ich gefragt, ob ich Falun Gong gut finde. Da ich VCDs mit den Tatsachen über diese Praktik gesehen hatte und ich Falun Gong Praktizierende kenne, die alle freundlich gesinnt und zu Opfern der KPC geworden sind, sagte ich: „Falun Gong ist gut!“ Könnt Ihr Euch vorstelle, was dann passierte? Könnt Ihr Euch vorstellen, wie sie mich behandelten, nachdem ich das gesagt hatte? Sie gaben mir gut zu essen. Ich hörte, dass alle Arbeiter des Betriebes, die nicht sagten, dass Falun Gong gut sei, nichts zu essen bekamen. Was meint ihr warum? Das zeigt, dass der ganze Betrieb inklusive der Sicherheitswache, Arbeiter und Management überzeugt ist, dass Falun Gong gut ist.“

Die Anhänger der Partei und das Publikum waren sprachlos.