Durch das Ereignis in Changchun am 3. März 2002 [an diesem Tag wurde eine außerplanmäßige Fernsehsendung über die Aufklärung der wahren Tatsachen von Falun Gong ausgestrahlt] brach das Jiang Zemin Regime in einen Wutanfall aus. Wie wahnsinnig wurde unnachgiebig und wiederholt der Befehl erteilt, Falun Gong zu vernichten. Um den Befehl zu befolgen, lies sich das 610-Büro der Provinz Jilin eine sogenannte „Schwerpunkt-Ziel-Tabelle“ einfallen. Familienangehörige von Praktizierenden werden gezwungen die Liste zu unterschreiben.

Jedoch gelang es der Polizei nicht, den Wunsch des Jiang Zemin Regime in Erfüllung gehen zu lassen. Viele Familienangehörige weigerten sich, die Tabelle zu unterschreiben, da sie selber erfahren haben, was Falun Dafa ihrer Familie Gutes gebracht hat. Im Folgenden sind einige Gespräche zwischen Familienangehörigen und dem „610-Büro“:

1. „Meine Frau ist eine von den besten Menschen.“

„610“: Unterschreiben Sie bitte hier!

Ehemann einer Praktizierenden: Nein, das kann ich nicht unterschreiben.

„610“: Wir erledigen nur eine Formalität.

Ehemann einer Praktizierenden: Sagen Sie mir dann, wo „erledigen“ Sie meine Frau?

„610“: Nein, so schlimm ist das nicht. Wenn Sie unterschreiben, belästigen wir Sie nicht mehr!

Ehemann einer Praktizierenden: Sie können mir nichts vormachen. Ich habe Bekannte, die in der Polizeibehörde arbeiten. Von oben wurde der Befehl gegeben, Falun Gong zu unterdrücken. Diese Tabelle ist keine gute Sache, ich lasse mich nicht täuschen. Ich sage Ihnen: Meine Frau ist eine von den besten Menschen. Ich werde dieses Leben mit ihr zusammen gehen und nächstes Leben auch. Wir lieben uns und haben eine glückliche Familie. Wer meine Familie zerstören will, hat bei mir keine Chance.

2. „Meine Tochter ist nicht so ein Mensch, wie das im Fernsehen gesagt wird. Ihr dürft sie nicht verfolgen.“

„610“: Unterschreiben Sie hier bitte!

Vater einer Praktizierenden (betrachtet die Tabelle): Erklären Sie mir bitte zuerst, was „Schwerpunkt –Ziel: Falun Gong“ bedeutet?

„610“: Hat keine Bedeutung, ist nur um den wahren Sachverhalt herauszufinden.

Vater einer Praktizierenden: Was heißt „Schwerpunkt-Ziel“?

„610“: Wer Falun Gong macht, gehört dazu.

Vater einer Praktizierenden: Was wollen Sie mit diesem „Schwerpunkt-Ziel“ erreichen?

„610“: Ihnen helfen und sie umerziehen.

Vater einer Praktizierenden: Ist das nicht „Gehirnwäsche“?

„610“: Ist es nicht gut, wenn sie umerzogen werden?

Vater einer Praktizierenden: Meine Tochter ist intelligent und gesund. Sie hat eine gute Karriere hinter sich. In der Firma ist sie eine gute Angestellte, zu Hause ist sie eine gute Tochter. Wir, als ihre Eltern erwarten noch viel von ihr. Sie macht Falun Gong, was ihr nur Gutes gibt. Ich kenne meine Tochter sehr gut. Warum wollt Ihr sie umerziehen? Meine Tochter ist nicht so ein Mensch, wie das im Fernsehen gesagt wird. Ihr habt kein Recht, sie zu verfolgen.

3. „Deine Arbeit ist es, mich dazu zu bringen bei der Verfolgung meiner Ehefrau beizutragen. Sagt mal, wie kann ich Euch noch ernst nehmen?“

„610“: Kein aber! Hier unterschreiben bitte!

Ehemann einer Praktizierenden: Das mache ich nicht.

„610“: Also, wir haben auch keine andere Möglichkeit. Das ist unsere Arbeit. Mach einfach mit, damit wir der Leitung die Ausführung der Arbeit melden können.

Ehemann einer Praktizierenden: Deine Arbeit ist es, mich dazu zu bringen, zu der Verfolgung meiner Ehefrau beizutragen. Sagt mal, wie kann ich Euch noch ernst nehmen?“

„610“: Eine Tabelle ausfüllen ist keine Verfolgung. Versetze Dich mal in unsere Lage, das ist uns auch nicht einfach.

Ehemann einer Praktizierenden: Halt mich nicht zum Narren! Falls ich unterschreibe, könntest Du der Leitung die Ausführung der Arbeit melden. Danach würde meine Frau dann ins Arbeitslager geschickt werden. Falls ihr was passiert, wäre meine Familie zerstört. Warum versetzt Du Dich nicht in meine Lage? Wenn Du Deine Arbeit nicht erledigen kannst, sag das mal Deiner Leitung einfach. Überleg mal, ob Du Deiner Leitung folgst, wenn sie Dich zum Morden von Menschen auffordert, machst Du das dann auch mit?

5. „Keinen Reuebericht zu schreiben, ist auch ein Verbrechen?“

„610“: Ich komme hierher, damit Sie die Tabelle ausfüllen können.

Mutter eines Praktizierenden (betrachtet die Tabelle): Warum legt Ihr meinen Sohn mit dem „Schwerpunkte-Ziel: Falun Gong“ fest?“

„610“: Weil er die Umerziehung verweigert und keinen Reuebericht schreibt.

Mutter eines Praktizierenden: Keinen Reuebericht zu schreiben, ist auch ein Verbrechen?“

„610“: Das ist Vorschrift von oben. Wir haben auch keine andere Wahl.

Mutter eines Praktizierenden: Wer hat diese Vorschriften erteilt? Ich will zu ihm gehen und ihn nach der Gerechtigkeit fragen.

„610“: Ältere Dame, seien Sie doch nicht so hartnäckig. Unterschreiben Sie mal hier einfach, dann ist alles okay.

Mutter eines Praktizierenden: Ich kann nicht unterschreiben, bevor ich nicht verstehe. Ich kann meinen Sohn nicht als „Schwerpunktziel“ verfolgen lassen. Wenn er keine Gesetze verletzt, dürft Ihr ihm nicht schaden. In welchem Paragraph steht geschrieben, dass kein Reuebericht zu schreiben ein Verbrechen ist?