Meine außergewöhnliche Erfahrung, wie ich zum Praktizieren von Falun Gong gekommen bin, während ich im Gefängnis war

Ich bin auf immer dem Wohlwollen des Meisters und der Großartigkeit Dafas dankbar. Ich hatte das Glück, von Falun Dafa zu hören und mit der Praxis anzufangen, als ich in einem Haftzentrum festsaß. Dorthin kam ich, weil ich in eine Betrugsaffäre verwickelt war, nachdem mein ehemaliger Mann festgenommen wurde.

Am 6. Juli 2000 wurde ich unter dem Verdacht eines Betrugsverbrechens in ein Haftzentrum geschickt. Als ich festgenommen wurde, war meine 8jährige Tochter in der Schule und ihr Vater war schon seit 3 Wochen in einem Haftzentrum. Abgesehen davon, dass ich für meine Tochter sorgen musste, und da es keinen Beweis für das Verbrechen gab, nahm mich die Polizei fest aufgrund eines Bekenntnisses meines ehemaligen Mannes, des Vaters meiner Tochter. Ich war verzweifelt und hilflos. Ich mochte gar nicht daran denken, was geschehen würde, wenn meine Tochter nach Hause käme und niemand da war, der für sie sorgte.

Ich wagte gar nicht, weiter daran zu denken, den wenn ich es tat, musste ich den ganzen Tag lang weinen. Nach wenigen Tagen verlor ich an Gewicht und sah aus wie ein Skelett. Zu der Zeit traf ich Tang Yaqi, eine Falun Gong- Praktizierende in der zweiten Station der dritten Brigade. Sie war besorgt, als sie von meiner Lage erfuhr. Sie schwatzte mit mir, um mich zu trösten. Ich war natürlich gern mit ihr zusammen. Mittags, wenn sie die Meditationsübung machte, saß ich neben ihr. Eines Tages fühlte ich dabei eine kühle Brise. Als sie fertig war, erzählte ich ihr davon. Sie meinte, ich sei sehr empfindsam und was ich erlebt hatte, sei eine gute Escheinung. Sie schrieb mir Lunyu auf, damit ich es lerne. Sie schrieb mir jeden Tag etwas von dem Inhalt des Zhuan Falun auf und erklärte mir den Sinn. So erhielt ich ein allgemeines Verständnis des wunderbaren Falun Dafa. Ich verbrachte 4 Stunden damit, die vier Übungssätze zu erlernen.

Ich fing an, die Maßstäbe von Falun Dafa an mich anzulegen um mein Verhalten zu leiten. Im Haftzentrum begann ich mit meiner Kultivierung. Damals war ich nur eines Verbrechens verdächtigt ohne irgendeinen Beweis, ob ich schuldig sei oder nicht. Weil Falun Gong verfolgt wurde rieten mir gutmütige gewöhnliche Gefangene (die keine Praktizierenden waren) : „Du bist beschuldigt wenn auch nicht bewiesen, und nun fängst du trotzdem an, Falun Gong zu praktizieren. Die Regierung hat es verboten. Willst du deine Tochter nicht wiedersehen? Willst du hier nicht wieder rauskommen? Wenn die Wärter herausbekommen, dass du Falun Gong machst, häufst du dann nicht eine Straftat auf die andere? „Danach dachte ich über meine Begegnung (Schwierigkeit) nach. Wenn Falun Gong auch verfolgt wird, so weiß ich doch, dass Falun Gong- Praktizierende gute Menschen sind. Ich dachte, wenn ich in einem demokratischen Land lebte, hätte man mich aus Mangel an Beweisen und als allein erziehende Mutter, nicht gefangen genommen. Ich merkte, dass die KPC sehr unvernünftig war.

Ich begann meine mühsame Kultivierung trotz der Gefahr, wegen des Praktizierens von Falun Gong bestraft zu werden. Mitte September 2000 wurde Tang Yaqi in das Zwangsarbeitslager Masanjia geschickt, 20 Tage bevor ihre Haftzeit ablief. Das bedeutete, dass man sie nicht entlassen wollte. Als Tang Yaqi unsere Station verließ, brach ich zusammen. Ich hatte eine harte Zeit vor mir, weil sie nicht freigelassen werden würde und jetzt keine andere Praktizierende in meiner Nähe war. Da ich erst vor einem Monat mit der Kultivierung angefangen hatte, gab es noch eine Menge Dinge, die ich nicht verstand. Aber in weniger als 20 Minuten kam eine andere Praktizierende an. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie froh ich war. Ich spürte, dass unser gnädiger Meister immer über uns wacht.

Diese Praktizierende wagte jedoch nicht, auf der Station die Übungen zu machen. Als wir vorm Fernseher saßen, ermutigte ich sie: “Ich bin eine verdächtigte Verbrecherin und mache die Übungen jeden Tag. Du bist hier, weil Du Falun Gong praktizierst, wieso machst Du denn die Übungen nicht?“

Als ich mit sprechen fertig war und da saß ohne die Beine gekreuzt zu haben, fühlte ich, wie mein Körper wie durch einen Mechanismus geschoben wurde. Es war wie die Wogen im Ozean und ich konnte die Bewegung nicht aufhalten. Erst später erkannte ich, dass es der Meister war, der meinen Körper in Ordnung brachte. Über 20 Menschen befanden sich in dem Raum und der übernatürliche Anblick zog sie alle an. Einige sagten, dass sie gern mit dem Praktizieren von Falun Gong anfangen würden.

Bevor ich mit Falun Gong begann, hatte ich alle möglichen schweren Krankheiten. Sie alle, die mich jahrelang geplagt hatten, verschwanden mit dem Beginn des Praktizierens von Falun Dafa. Eines Tages im Dezember 2000 sah mich die Polizistin Yao Dongmei die Übungen machen. Sie legte mir Handschellen an und beschimpfte mich. Eine Mitgefangene riet mir: “Geh zum Korrigierbeamten und gib deine Schuld zu, dann lassen sie dich frei.“ Ich dachte, wieso bin ich schuldig? Ich habe weder ein Gesetz gebrochen noch jemanden behindert. Da ich keinen Fehler zugeben wollte, wurde ich 10 Tage und Nächte lang gefesselt. Diese Erfahrung erschütterte meinen Willen nicht, im Gegenteil, ich wurde umso standhafter als Praktizierende. Die Gefängniswärter kümmerten sich nicht um die gewöhnlichen Gefangenen, welche die Gefängnisregeln brachen wie Rauchen oder Alkoholtrinken. Sie boten ihnen sogar noch Annehmlichkeiten an. Mich aber fesselten sie, weil ich Übungen machte! Das ist deutlich eine Vermischung von Recht und Unrecht.

Ein halbes Jahr später wurde ich zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Begründung (eine Behauptung) war, ich hätte das Verbrechen zugegeben, welches mein Mann behauptete, dass ich es begangen habe. Ich fragte den Menschen, der den Fall behandelte, aus welchen Gründen ich verurteilt worden sei. Statt meine Frage zu beantworten fragte er mich: „Sind er und Sie Mann und Frau? Seid Ihr geschieden? Da Ihr Mann und Frau seid und nicht geschieden, wieso würde er so eine Beschuldigung gegen Sie erfinden? Wenn er sagt, dass Sie die Tatsachen kennen, dann müssen Sie diese kennen. Das ist der Grund, weswegen Sie zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt sind. “Nach fast einem Jahr durfte ich meine Familie sehen. Mein Bruder und meine Schwester erzählten mir, dass meine Tochter schon seit einem Jahr nicht mehr zur Schule ginge und bei meinem Bruder wohne. Sie hatte Depressionen und deshalb Gesundheitsprobleme. Mein Herz tat mir weh, als ich hörte, dass meine Tochter die Schule abgebrochen hatte. Ich weinte tagelang. Wenn ich keine Praktizierende gewesen wäre, wäre ich zusammengebrochen oder hätte mich umgebracht.

Was dann passierte, machte mich sogar noch standhafter in meinem Glauben. Nach den Regeln musste jeder, der mehr als ein Jahr Haftstrafe hatte, in ein Gefängnis gesteckt werden. Da ich noch ein weiteres Jahr Haftstrafe abzudienen hatte, sollte ich also in ein Gefängnis geschickt werden. Da man im Gefängnis ernsthaft und strikt bewacht wird, würde ich dort nicht weiter Falun Gong praktizieren können. Aber die Papiere über meinen Fall waren irgendwohin verschwunden und ich blieb im Haftzentrum. Um im Haftzentrum bleiben zu können, erforderte es gewöhnlich Bestechungsgelder von der Familie. Ich erkannte, dass es des Meisters Wohlwollen war, das mir erlaubte, meine Dafa- Kultivierung fortzusetzen. Gefangene, die im Haftzentrum bleiben, dürfen außerhalb arbeiten. Weil ich aber Falun Gong praktizierte, erlaubte die Polizei nicht, dass ich rausginge zum Arbeiten. Sie fürchtete, dass ich Artikel des Meisters anderen Praktizierenden in anderen Stationen überbringen würde. Die Wärter beschimpften mich, traten mich, bestraften mich mit Hinhocken und nahmen auf beleidigende Art eine Leibesvisitation vor. Und all dies, weil ich die Übungen machte, Falun Gong-Schriften las und aufrichtige Gedanken aussandte. Das war schlimmer als ein Todesurteil und mehr als sich irgendeiner vorstellen kann.

Es war sehr demütigend für mich, 2 Jahre im Haftzentrum von Shengyang gefangen zu sein. Sie behandelten mich unmenschlich und beleidigten meine menschliche Würde. Es waren aber gleichfalls zwei ruhmreiche Jahre: Ich hatte dort in so einer besonderen Umgebung das Fa erhalten und war zu einer standhaften Falun Dafa- Kultivierenden geworden.

Im Juli 2002 war meine Haftzeit zuende und ich kehrte nach Haus zurück. Meine Tochter befand sich in einem schrecklichen Zustand. Sie war nur halb so groß wie ihre Gleichaltrigen. Ihre Fuß- und Fingernägel waren verschwunden und ihr Haar war zur Hälfte weiß geworden. Sie lag 1 bis 2 Stunden im Bett, ehe sie einschlafen konnte. Was hatte das arme Kind durchgemacht?

Während der Ferien ließ ich sie zum ersten Mal die Fa- Erklärungen des Meisters anhören. Innerhalb eines Monats veränderte sie sich vollständig. Ihr Haar wurde wieder schwarz, sie schlief abends schnell ein und ihre Nägel wuchsen wieder nach. Sie wurde sogar noch hübscher als zuvor. Wieder einmal hatte ich das Wunder von Falun Dafa erlebt.

Alle Falun Dafa- Praktizierenden, die vor Beginn der Verfolgung im Juli 1999 mit ihrer Kultivierung angefangen hatten, wurden ohne Ausnahme durch das Öffentlich Sicherheitsbüro beobachtet. Wenn sie ausgingen, wurden sie überwacht. Man kann sich wohl vorstellen,
wie schwierig und gefährlich es für sie war, draußen die Wahrheit aufzuklären. Ich stand nicht unter Überwachung. Da ich für meine Tochter sorgen und arbeiten musste, trug ich immer Material zur Wahrheitserklärung bei mir. Wohin ich auch jeden Tag ging, dort verteilte ich Material und erklärte die Wahrheit. Damit habe ich seit Juli 2002 nie aufgehört. Alle Menschen, mit denen ich Verbindung aufnahm, kennen die Wahrheit und die meisten sind aus der kommunistischen Partei ausgetreten.

Ich dachte, da ich eher spät mit meiner Kultivierung angefangen hatte, dass die Polizei keinen Bericht (oder keine Anzeige?) von mir hatte, so sei es angebracht für mich, die Wahrheit zu erklären. Aber im Jahr 2005 erzählte mir eine Mitpraktizierende, dass mein Telefon abgehört würde. Ein paar Tage später sagte meine Hauswirtin, ich solle ausziehen, da sie das Haus verkauft habe. Als ich ausgezogen war, erzählte sie mir, dass das Öffentliche Sicherheitsbüro von Shenyang zu ihr gekommen sei, um sie über mein Falun Gong- Praktizieren zu befragen. Sie hatte vor Beschwerlichkeiten Angst, darum habe sie mich gebeten, auszuziehen. Ich dachte, dass ich nicht beobachtet würde; aber nun wusste ich, dass ich in Gefahr schwebte. Ich wollte nicht, dass meine Tochter wieder allein sein sollte, ich wollte auch nicht ein zweites Mal meine Freiheit verlieren. Ohne andere Möglichkeiten nahm ich deshalb meine Tochter mit mir ins Ausland.

Ich hätte meine Geschichte erzählen sollen. Aber wegen meiner Furcht, dass andere mich nicht verstehen würden und ich erneut wegen meiner Vergangenheit verleumdet werden könnte, dachte ich mehrmals daran, an die Minghui- Webseite zu schreiben. Dann könnte mein Bericht veröffentlicht werden; aber ich tat es dennoch nicht. Selbst als ich ins Ausland kam, hatte ich nicht den Mut, meine Geschichte zu erzählen, bis ich hörte, was der Meister 2006 auf der Fa- Konferenz in Kanada sagte:
„Ich muss Euch gewissen Prüfungen aussetzen….“ Zitat

Ich bin dankbar für einleuchtende Führung des Meisters. Ich möchte auch denjenigen danken, die mir den Mut gaben, meine Erfahrungen mitzuteilen. Während ich dies hier schreibe, geschieht wieder eine wunderbare Sache: Die geschwollenen Fußgelenke, die mich in den vergangenen paar Tagen gequält haben, sind wieder normal geworden. Ich danke dem Meister wieder für seine Gnade, dass er mich errettet hat.

Berichtigt mich, bitte, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Ich danke euch allen.

Heshi!

Anmerkung:

Meister: Das bezieht sich achtungsvoll auf den Begründer von Falun Gong, Herrn Li Hongzhi

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