Von einem Praktizierenden
Am Fuß der Alpen sind überall Touristen zu sehen, sogar die sonst so schwer zu treffenden Landsleute, die aus Taiwan, Hongkong und dem Festland China kommen und meistens in einer Reisegruppe auftreten. Das Infomaterial auf chinesisch war schnell aus. Das letzte Heft bekam ein Mädchen mit besorgter Miene, sie hatte bei Freunden Falun Dafa – Infomaterial gesehen und eilte herbei, um auch eins ab zu bekommen.
Als ich in Deutschland angekommen bin, hatte mir eine Mitkultivierende über dieses märchenhaften Schloss erzählt, auch über die Legende des Schlossherren, König Ludwig der II. von Bayern. Im Schloss angekommen kam es mir vor, als ob ich mich in Mitte des 19. Jahrhunderts befände. In mir stiegen alle möglichen Gefühle auf. Hierher zu kommen war mein lang ersehender Wunsch. Unter drängenden Besuchern steckte ich mein Anstecker mit der Schrift „Falun Dafa ist gut“ an. Allerlei Blicke wurden mir zu geworfen – erstaunte, neugieriger, auch feindliche, ab und zu hörte ich ein paar Kommentaren. Ich dachte mir: „Hoffentlich werden sie verstehen, dass „Falun Dafa gut ist“.
Zurück am Fuß der Alpen angekommen verteilte ich die letzten Infomaterialien an Touristen. Die meisten nahmen es gern an. Auf der Rückfahrt saß eine gerade aus China gekommene Austauschstudentin neben mir. Nach unserer kurzen Unterhaltung hat sie einige wahre Begebenheiten über Falun Dafa erfahren und konnte ihre Vorurteile über Bord werfen. Leider habe ich nicht ausfürlicher über Falun Dafa sprechen können. Am nächsten Tag bin ich in einem Mc Donalds in München einer Frau aus Indonesien begegnet, sie unterhielte sich herzlich mit mir. Da sie erzählte, dass ihr Mann Chinese sei gab ich ihr Infomaterial in chinesisch und war anscheinend sehr froh darüber. Dann spazierte ich in der Fußgängerzone und sah eine zehnköpfige chinesische Familie Fotos machen. Ich wollte sie nicht zu sehr stören und gab ihnen einfach nur Infomaterial.
Die dreitägige Reise war schnell zu Ende. Während dieser Zeit habe ich viel Infomaterial verteilt, auch einigen Chinesen davon erzählt, dass Falun Dafa eine Kultivierungsmethode für Körper und Geist ist, die auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert und dass das Jiang Zemin Regime Falun Gong Praktizierende grausam verfolgt. Ich freue mich, dass viele ihre Auffassung von Falun Dafa ändern konnten. Aber ich empfinde immer noch zu wenig getan zu haben. Wenn ich nur, drei Köpfe und sechs Arme hätte, würde ich mehr Menschen davon wissen lassen. Von da her verstehe ich, warum Bodhisattva Avalokitesvara tausend Hände und tausend Augen wünschte. Ich ermutige mich tatkräftig und fleißig zu kultivieren.
Chineische Version unter: http://minghui.ca/mh/articles/2002/4/29/29273.html
Original vom: 29.04.02
Übersetzt am: 04.05.02
Veröffentlicht am: 11.05.02