Wien: Veranstaltung am Stephansplatz markiert 24 Jahre Verfolgung von Falun Dafa in China

Trotz fast tropischer Temperaturen kamen am 15. Juli 2023 Falun-Dafa-Praktizierende aus vielen Teilen Österreichs zur Veranstaltung im Gedenken an die Mitpraktizierenden in China, welche bösartiger Verfolgung durch die KP Chinas ausgesetzt sind. Es wurde eine Rede vom österreichischen Falun Dafa Verein in drei Sprachen vorgetragen und Statements von Abgeordneten des österreichischen Parlaments wurden vorgelesen.

Herr Mag. Yong Wang sagte in seiner Rede: „Vor 24 Jahren, am 20. Juli 1999, hat die Verfolgung an Falun Dafa-Praktizierenden in China begonnen und dauert bis heute an. 24 Jahre – von welchem Ausmaß spricht man hier? Kinder, die damals geboren wurden, sind jetzt schon erwachsen. Es ist eine sehr lange Zeit.

Während 24 Jahren Verfolgung an Falun Gong hat das Kommunistische Regime Chinas viele böse Methoden entwickelt, die jetzt auch bei der Verfolgung an Uiguren, Menschenrechtsanwälten, Menschen in Hong Kong und so weiter eingesetzt werden.

Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, die Werte die Falun Gong lehrt und an denen die Falun Gong Praktizierenden trotz der 24-jährigen brutalen Verfolgung stets festgehalten haben, sind universelle Werte; die Welt, insbesondere China, braucht diese jetzt mehr denn je. Bitte helfen Sie mit, dieser Verfolgung ein Ende zu setzen!“

Praktizierende bei den Falun-Dafa-Übungen

Statement österreichischer Politiker:

Abgeordnete zum österreichischen Nationalrat, Frau Mag. Faika El-Nagashi

Die Verfolgung von Menschen aufgrund ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung ist eine gravierende Menschenrechtsverletzung. Die Unterdrückung und Gewalt, der Falun Gong Praktizierende nun schon seit 24 Jahren ausgesetzt sind, verlangt nach deutlichen Worten der Verurteilung – und nach Unterstützung der Betroffenen. Es ist ein totalitäres System, das kritische Stimmen durch systematischen Terror versucht, zum Schweigen zu bringen; wegsperrt, foltert und tyrannisiert.

Umso bewundernswerter ist, dass sich der Wille und der Widerstand der Menschen über die Jahre und Jahrzehnte nicht brechen ließ. Sie schöpfen Kraft aus ihrem Glauben und ihrer Meditationspraxis und engagieren sich dafür, öffentliche Aufmerksamkeit auf dieses oft vergessene Thema zu lenken. Durch sie und ihre Arbeit wissen wir über den illegalen Organhandel, der nur ein Teil der Verbrechen ist, die an Falun Gong Praktizierenden stattfinden. Willkürliche Inhaftierungen, Folterungen, Diffamierung und Ächtung stehen für sie an der Tagesordnung.

Ich danke Ihnen für Ihre unermüdliche, engagierte Arbeit. Sie richtet unseren Blick auf eine dramatische Menschenrechtsverletzung und auf das persönliche und individuelle Schicksal all derer, die davon betroffen sind. Ich wünsche Ihnen Kraft und Zuversicht und werde mich weiterhin im Rahmen meiner Arbeit für Ihre Anliegen einsetzen.

Der Informationsstand hautnah mit lebensechter Folter- und Organraubnachstellung

Eine Fotoausstellung zeigte einerseits glückliche Menschen während der ersten Verbreitung von Falun Dafa in China, andererseits Opfer der Verfolgung. Eine Stangen-Skulptur informierte mit Texten, außerdem stellten Praktizierende Folter und Organraub lebensecht dar. Passanten, die nach den Hintergründen fragten, erfuhren, wie Falun Dafa-Praktizierende in China wegen ihres Glaubens bis heute verfolgt werden: Durch illegale Verhaftungen, Zwangsarbeit, psychische Folter, körperliche Misshandlungen bis zum Tod und Mord durch Organentnahme für eine staatlich gelenkte Transplantationsindustrie. Erschüttert antwortete ein Herr immer wieder: „Wahnsinn!“

Unterschriften für ein Ende der Verfolgung an Falun Dafa

Passanten äußerten Abscheu gegenüber Kommunismus

„Kommunismus ist schrecklich!“, sagte ein Herr, „Er ist die tödlichste Ideologie der ganzen Welt!“

Ein Amerikaner sagte, er sei Christ und er betrachte die Einflüsse der Kommunistischen Partei Chinas in der Welt als etwas sehr Schlechtes. Es gebe noch viel zu wenige Menschen, die tatsächlich über die Kommunistische Partei Chinas Bescheid wissen, und er hoffe, dass die Welt bald aufwache.

Eine Dame hatte schon von der Ausstellung gehört, die Körper von toten Menschen zeigt, und sie hielt es für wahrscheinlich, dass Körper von Falun Dafa-Praktizierenden dafür verwendet wurden.

Chinesen ließen sich überzeugen, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten

Ein chinesisches Paar aus Shanghai beobachtete die Aktion. Beide reagierten zunächst kritisch, als eine Praktizierende zu ihnen kam und Informationsmaterial anbot. Sie fragten, wie viel Geld sie dafür erhalte, sich hier in der heißen Sonne oder vielleicht auch an kalten Wintertagen zu engagieren. Die Praktizierende antwortete, dass sie sich freiwillig um die Verbreitung der Wahrheit über Falun Dafa bemühe. Sie bat das Paar, nicht an die Lügen der Kommunistischen Partei Chinas zu glauben, wie zum Beispiel die angebliche Selbstverbrennung von Falun Dafa-Praktizierenden auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Dann erklärte sie die drei Grundsätze und die Übungen und erzählte von sich selbst: Sie war in China Buchhalterin gewesen. Ihr Chef hatte ihr viel Vertrauen entgegengebracht, weil sie Falun Gong praktizierte. Doch die Polizei verhaftete sie, weil sie ein Foto von einem Falun Dafa-Infostand ins Internet gestellt hatte. Sie hat Zwangsarbeit und Folter erlitten, nach ihrer Freilassung wurde sie noch weiter überwacht und schikaniert. Sie erzählte vom staatlich gelenkten Organraub an Falun Dafa-Praktizierenden und auch von den immerwährenden Lügen der Kommunistischen Partei Chinas. Auch wies sie darauf hin, dass diese Partei für ihre schlechten Taten Vergeltung erleiden werde. Wenn man aus ihr austrete, könne die eigene Sicherheit gewährleistet werden, denn der Himmel wisse, welche Wahl man trifft. Die Dame und der Herr erklärten sich bereit, aus der Kommunistischen Partei und den ihr angeschlossenen Organisationen auszutreten und verabschiedeten sich freundlich.

Ein Plakat „Bastle Deine eigene Lotusblume“ regte Passanten zum Mitmachen an

Konzentriert lässt sich das Mädchen das Falten der Lotusblume zeigen.

Kinder und ihre Eltern nahmen gern die Einladung an, kleine Lotusblumen zu basteln. Sie erfuhren über die tiefgehende Bedeutung dieses traditionellen Symbols sowie über die drei Grundsätze von Falun Dafa, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv