Vor einigen Jahren reiste eine Mitpraktizierende nach Peking, um an die Behörden wegen der Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa zu appellieren. Als sie wieder zu Hause war, lehnte ihre Arbeitseinheit es ab, sie weiter zu beschäftigen. Sie schickte sogar vier Angestellte, um sie jeden Tag beobachten zu lassen, einschließlich ihres Ehemannes, der in derselben Firma tätig war. Diese Praktizierende tauschte sich, bei verschiedenen Gelegenheiten, mit mir aus. Anfangs dachte ich: „Sie hat seit Ewigkeiten über diese Sache geredet und das stört nur meine Zeit für das Fa-Lernen.“ Doch sie sprach immer weiter darüber und plötzlich erkannte ich: „Hat diese Sache nicht genauso etwas mit mir zu tun? Was sollte ich nun unternehmen: Diese Praktizierende sagte mir, dass ihre Entlassung und Verfolgung von ihrem Bürochef ihres Arbeitsplatzes angezettelt wurde. So überlegte ich mir: „Dieser Bürochef kennt wohl die Wahrheit über die Verfolgung nicht und wird vom Bösen kontrolliert. Also sollten wir diesen Bürochef aufklären!“

Nachdem meine Mitpraktizierende weggegangen war, machte ich mich daran, dem Bürochef zu schreiben. Ich teilte ihm mit, was Falun Gong ist, warum Arbeiter in seiner Firma zum Appellieren nach Peking reisten und dass er Vergeltung erleiden müsse, wenn er dabei hilft Falun Gong zu verfolgen. Ich erzählte auch seiner Frau in einem Brief, dass ihrer Familie viel Gutes zuteil werden würde, sollte sie versuchen, ihren Ehemann zu überreden, doch barmherzig zu sein und keine böse Taten zu vollbringen.

Als diese Praktizierende am nächsten Tag zurückkam, bat ich sie, die Briefe zu versenden. Eine Woche später, kam diese Praktizierende ganz glücklich zu mir und berichtete, dass ihr Bürochef den Brief gelesen habe und all die Leute, die zu ihrer Beobachtung abgestellt waren, wieder abgezogen worden seien. Ich fragte sie, woher sie das wisse und sie erzählte mir, dass es die Frau des Bürochefs Leuten im Büro erzählt habe, die es ihr dann mitteilten.

Bei einer anderen Gelegenheit sammelte ich, um Menschen im ganzen Land die Wahrheit zu erklären, eine große Zahl von Adressen und verschickte Materialien mit der Post an viele Stellen im ganzen Land. Eines Tages erzählte mir eine andere Praktizierende, dass unsere jüngste Postsendung nicht ausgeliefert worden sei. Ich fragte sie warum, worauf sie mir erklärte, dass jemand im Postamt arbeite, der darauf spezialisiert sei, Falun Gong Post auszusortieren. Unsere Postsendung wurde aussortiert und durch den Reißwolf geschickt. Ich fragte, ob dies jeden Tag geschehe, was sie bejahte, obwohl es auch Praktizierende gab, die auf dem Postamt arbeiteten. Nicht einmal sie waren in der Lage, dies zu verhindern.

Ich dachte bei mir: „Also gut, nachdem Du alle Briefe durchstöberst, werde ich Dir einen Brief schreiben, den Du finden sollst.“ Ich nahm Füller und Papier und schrieb an diese Person und erklärte ihr die Wahrheit. Nachdem sie den ersten Brief erhalten hatte, war sie völlig unberührt und sagte, sie würde das alles nicht glauben, so schrieb ich ihr einen zweiten Brief. Nach dem zweiten Brief, schmiss sie alle die aussortierten Briefe ihrem Vorgesetzten vor und ging wütend weg. Als ich erfuhr, wie sie sich veränderte, nachdem sie die Wahrheit erfahren hatte, schrieb ich weiter an sie. Nach Erhalt des dritten Briefes, sagte sie: „Ich will dies nicht mehr machen.“ Von da an konnten Praktizierende erfolgreich Briefe versenden. Dieser Vorfall hatte auch eine große Auswirkung in der örtlichen Umgebung. Polizisten schwirrten überall herum und versuchten handschriftliche Aufzeichnungen abzufassen, doch ihre Bemühungen waren vergeblich.

Bei einer anderen Gelegenheit wurde eine Praktizierende von ihrer Arbeitseinheit in ein Gehirnwäschezentrum eingewiesen. Dieser Praktizierenden gelang es mittels aufrichtiger Gedanken, unter dem Schutz des Meisters, zu entkommen. Sie war aber nicht in der Lage, nach Hause zu gehen oder zurück an ihren Arbeitsplatz. Ich dachte, da all dies auf das Konto der Verfolgung durch die alten Mächte geht, sollten wir dies also nicht ablehnen?
Nach einem Treffen mit dieser Praktizierenden und wir darüber gesprochen hatten, kamen wir zu dem Entschluss, dass wir diese bösen Faktoren zu durchbrechen hätten.

Der Meister lehrt uns:

“Wo immer auch Probleme auftauchen, dort werdet ihr gebraucht, um die Wahrheit zu erklären und die Wesen zu erretten. Wenn ihr auf Schwierigkeiten stoßt, sollt ihr ihnen nicht ausweichen. Wenn ihr seht, dass für uns Verluste verursacht werden oder es Hindernisse für die Fa-Bestätigung gibt, sollt ihr ihnen nicht ausweichen, sondern ihnen gegenübertreten, die Wahrheit erklären und Lebewesen erretten. Das ist die Barmherzigkeit der Dafa-Jünger, wir sind dabei Leben zu erretten. Gleichzeitig, während der Erklärung der Wahrheit, viele getäuschte Menschen, Missverständnisse und Vorurteile, alles kann gelöst werden. Immerhin wurden während dieser bösen Verfolgung in China viele Wesen durch die Lügen der Propaganda irregeführt, die Tatsachen wurden durch betrügerische Bilder verdeckt. Angesichts der Wahrheit werden dann die Menschen alle abwägen. Wie die Menschen selbst das alles behandeln, ist auch ihre eigene Wahl.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C., 22. Juli 2002)

Ich entschied mich, der Lehre des Meisters zu folgen. Während diese Praktizierende mit einem Brief die Wahrheit dem Vorgesetzten an ihrem Arbeitsplatz erklärte, fand ich auch Kontakte zu ihrem Arbeitsplatz, um sie bei der Wahrheitserklärung zu unterstützen. Ich schrieb ebenfalls direkt an den Vorgesetzten an ihrem Arbeitsplatz. Ich erzählte jedem: „In dieser egoistischen Gesellschaft, in der jeder einfach dem Fluss der Gesellschaft folgt, hat Euer Arbeitsplatz eine so großartige Mitarbeiterin, eine wahrhaft barmherzige Person, die es Wert ist, geschützt zu werden und Ihr habt als menschliche Wesen, die richtige Wahl zu treffen und nicht mit dem Bösen zu kooperieren.“ Einen Monat später machte eine Kollegin dieser Praktizierenden jemanden ausfindig, der mich kannte und bat mich, der Praktizierenden eine Botschaft zu übermitteln, dass sie nun wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkommen könne. Sie versprachen ihr auch, dass ihr nichts passieren würde und dass man sie im Falle nahender Gefahr, benachrichtigen werde. Mit der Unterstützung aller, konnte diese Praktizierende wieder in aufrichtiger und offener Weise an die Arbeit zurückkehren.

Es gibt da noch viele ähnliche Beispiele bei der Erklärung der Wahrheit und Errettung von Lebewesen. Ich glaube, es gibt viele Wege, Lebewesen zu erretten und dass wir uns nicht von irgendeinem zurückhalten lassen sollten. Jedoch ob eine dieser Methoden wirksam ist, hängt von unserem eigenen Charakter und unserer geistigen Einstellung ab. Mit Barmherzigkeit und aufrichtigen Gedanken sollten wir die Wahrheit erklären, wo und wann immer Probleme auftauchen.

Dies ist mein jetziges Verständnis. Bitte seid so freundlich und weist mich auf irgendwelche Unzulänglichkeiten hin.