Provinz Jilin: Zehn typische Foltermethoden im „Heizuizi-Frauenarbeitslager“ der Stadt Changchun zum Quälen von Falun Gong Praktizierenden

1. Stromschläge

Fast jeder Praktizierende, der Falun Gong nicht aufgibt, wurde im Heizuizi-Arbeitslager der Stadt Changchun mit Elektrostöcken gequält, oft sogar mehrmals und jedes Mal auf schlimmere Weise. Falls die Praktizierenden nicht von den „umerzogenen Praktizierenden“ überzeugt wurden, Falun Gong aufzugeben, wurden sie mit dem Elektrostöcken auf Hals, Hände, und Beine usw. geschlagen. Manchmal wurden die Praktizierenden zuerst aufgehängt, dann unter Stromschläge gesetzt; oft verbrannte dabei die Haut.
Einige von den Praktizierenden konnten dadurch ihre Blase nicht mehr unter Kontrolle halten; manche wurden dabei ohnmächtig. Es passierte oft, dass die Beine am zweiten Tag gelähmt waren.

2. Festbinden an ein Eisenbett

Das sogenannte „Bett für Tote“ ist aus Eisen. Praktizierende werden an solchen Betten festgebunden. „Glückliche“ werden zum Essen und für die Toilette vom Eisenbett losgebunden; „Unglückliche“ dürfen sich auf dem Bett nicht bewegen. Sie werden ein, zwei Tage oder bis zu ein, zwei Monaten auf das Bett gebunden. Manchen Praktizierenden, die sich im Hungerstreik befanden, steckte man Schläuche in den Magen und in den Harnleiter und man erlaubte ihnen nicht vom Eisenbett aufzustehen. Als man ihnen erlaubte wieder aufzustehen, konnten sie nicht mehr gehen.

3. Im wahrsten Sinn des Wortes „Heizuizi“ (schwarzer Mund)

Wenn Praktizierende ins Heizuizi-Arbeitslager geschickt werden, kommen ein, zwei oder eine ganze Gruppe von Leuten auf sie zu, um auf sie kontinuierlich mit beleidigenden Worten gegen Falun Gong und dessen Begründer einzuwirken.

4. Schlafentzug

Zur Bestrafung wurde fast jedem Praktizierenden Schlaf entzogen. Manche durften einige Tage nicht schlafen; manche durften einige Monate lang nur die halbe Nacht oder noch weniger schlafen.

5. Stehen

Das ist auch eine oft benutzte Foltermethode. Manche Praktizierende zwang man, Barfuß auf dem Betonboden zu stehen; manche mussten einige Stunden pro Tag, oder sogar Tag und Nacht gegen die Wand oder vor einem Spiegel stehen. Es gibt hierbei verschiedene Methoden. Zusätzlich werden die Praktizierenden während des Stehens beleidigt.

6. Isolationshaft

Falls die Bestrafungen „Stehen“ und „Stromschläge“ bei den Praktizierenden nicht wirkten und sie sich nicht überzeugen ließen, wurden sie alleine in Isolationshaft in eine sehr enge Zelle eingesperrt.

7. Tragen von Schildern

Den Praktizierenden, die nicht mit den Wärtern dort mitwirken und die Materialien die gegen Falun Gong sind nicht lesen, müssen ein Schild mit Schriften gegen Falun Gong tragen. An ihren Betten werden auch Zettel, mit Schimpfwörter gegen Falun Gong und dessen Begründer geklebt.

8. Überstunden

Im Arbeitslager gibt es zwei Stundenpläne. Einer ist nur für eventuelle Kontrollen gemacht, eingehalten wird er aber nicht. Darauf gibt es nur kurze Zeit für die Arbeit und Zeit für Gymnastik oder Pause. Tatsache ist, dass man außer der Zeit, die man benötigt auf die Toilette zu gehen, die Praktizierenden mindestens 12 Stunden pro Tag arbeiten müssen, manchmal sogar 16 bis 17 Stunden.

9. Schwerstarbeit

Die schwerste und dreckigste Arbeit machen immer die standhaften Praktizierenden, z.B. Baumentwurzeln, Kohle transportieren, Bohnen tragen, Abwasserleitungen wieder durchlässig machen usw. Der Gruppenleiter zwang die Falun Gong Praktizierenden, alleine einen Baum zu entwurzeln und dabei wurden sie von ihm noch beschimpft. Andere Gefangene dürfen zu dritt oder zu viert zusammenarbeiten. Praktizierende mussten zu viert einen Baum tragen, darunter war eine 50-jährige Frau und eine ganz dünne Praktizierende. Am Mittag brannte die Sonne so stark. Als sie mit gebeugtem Rücken Schritt für Schritt vorankamen, trieb der Wärter sie mit den Kommandos „Schneller! Schneller!“ an. Die Szene war wie in einem Film.

Sie mussten 50 kg schwere Säcke mit Bohnen hoch in den 4. Stock tragen. Unter ihnen gab es eine zierliche magere Frau, von Beruf Lehrerin. Obwohl die Bohnen schon nach wenigen Schritten von ihrem gebeugtem Körper durch die Last auf den Boden fielen, zwang man sie trotzdem, die Säcke mit Bohnen zum 4. Stock hoch und wieder runterzutragen. Eine Praktizierende arbeitete solange und schwer, bis sie nachts ohnmächtig wurde. Als eine Praktizierende sich beschwerte, bekam sie zwei Ohrfeigen.

10. Gefangen unter Gefangenen

In dem Arbeitslager werden die Praktizierenden von Gefangen gequält, z.B. von Drogenhändlerinnen oder Prostituierten. Eine ältere Praktizierende hatte Zahnschmerzen und konnte deshalb keine getrockneten Rübenscheiben essen. Man erlaubte ihr nicht, Bohnenbrühe zu kaufen. Eine andere Praktizierende musste das ganze Jahr dieselben Winterschuhe tragen, weil ihre Verwandten sie nicht besuchen und ihr keine Sache geben dürfen. Sogar bei der Körperpflege werden sie überwacht. Manchmal wenn sie auf die Toilette gehen, kommen die Wärter und zwingen sie sofort aufzuhören. Falls sie nicht aufhören können, werden sie beschimpft. Wenn sie bei der Arbeit etwas fragen, werden sie ignoriert oder beleidigt.
Die anderen Gefangenen hingegen dürfen laut sprechen und lachen.

Das sind nur teilweise die Verbrechen, die von den Wärtern in dem Heizuizi-Arbeitslager begangen werden.

Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/6/6/31354.html
Übersetzt am: 07.06.02
Original vom: 06.06.02

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