Falun Dafa News (Österreich): Ein Land im Würgegriff der Propaganda – Die Kommunistische Partei Chinas und ihre Medien

Ausschnitt aus der Analyse der durch die KPCh inszenierten "Selbstverbrennung" – Auffälligkeiten werden so deutlich gemacht (siehe hier)

Der Ausschuss der kanadischen Rundfunk- und Telekommunikationskommission (CRTC) gab Ende letzten Jahres bekannt, dass er neun Digitalkanäle an Fernsehstationen aus der Volksrepublik China vergeben hätte. Einige kanadische Medien, aber auch verschiede Parlamentsmitglieder äußerten öffentlich ihren Unmut gegenüber dieser Entscheidung der CRTC, da diese von der kommunistischen Partei Chinas (KPCh) kontrollierten Sender erwiesenermaßen Verleumdungen sowie Gewalt und Hass schürende Propaganda gegen Falun Gong, aber auch gegen andere vom Regime verfolgte Gruppen, verbreiten.

Die Medien in der Volksrepublik China waren schon immer ein bloßes Sprachrohr für die KPCh. Allerdings hat es die KPCh darin zu einer bisher nie da gewesenen Meisterhaftigkeit gebracht. Einige lebenswichtige Medien, wie z.B. "Central Chinese Television" (CCTV) oder "People‘s Daily" werden direkt und offen von der Partei geleitet. Den zweiten Typus stellt ein Doppel-Management dar, wobei ein Ministerium oder eine andere staatliche Stelle das Aushängeschild abgibt um die tatsächliche direkte Leitung durch die Partei zu verschleiern. Alle anderen Medien unterliegen der strengen Zensur staatlicher Agenturen, die wiederum durch Parteiorgane überwacht werden. Selbst der Zugriff auf unerwünschte Seiten im Internet (vor allem solcher mit Inhalten über Falun Gong, Tibet oder Demokratiebewegung) wird sehr erfolgreich (auch mit Beihilfe von Firmen wie Google oder Microsoft) unterbunden. Diese enormen Anstrengungen dienen der KPCh einzig und allein dazu, sich selbst und ihre Machenschaften vor dem eigenen Volk zu legitimieren.

Dies ist der Grund, warum so etwas Grausames wie die Verfolgung von Falun Gong in China nun schon beinahe sieben Jahre andauern kann. Systematische Gehirnwäsche durch alle Medien, ständige Indoktrinierung mit den immer gleichen, stereotypen Verleumdungen, schaffen erst die notwendige Akzeptanz in der Bevölkerung. Hier nur die inszenierte "Selbstverbrennung" am Platz des himmlischen Friedens erwähnt, die eines der Hauptmotive der immer wiederkehrenden Propaganda zur Dämonisierung von Falun Gong in China darstellt (siehe Bild). Es ist die selbe Vorgangsweise, wie sie im 3. Reich zum Holocaust geführt hat, oder wie sie Milosevic im Balkankrieg einsetzte, um seine ethnischen Säuberungen zu rechtfertigen.

Doch darüber hinaus hat dieses System noch weitreichende Auswirkungen. Wenige Nachrichten verlassen China ohne die Zensur der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua durchlaufen zu haben, so dass es für westliche Medien schwierig ist sich ein objektives Bild der Vorgänge in China zu machen. Auch die sogenannte "Selbstverbrennung" war zu Anfang mangels besserer Informationen ungeprüft übernommen worden "Zur Zeit gibt es über zehn Millionen Überseechinesen und chinesische Studenten die im Ausland studieren", erklärte die "Forschungsgruppe für effiziente Auslands-Propaganda" von Xinhua. "Hauptsächlich lernen Ausländer von den Überseechinesen über China. Deshalb sind es die Überseechinesen, die für einen Brückenschlag und eine rasche Verbreitung [der Propaganda] sorgen werden." "Die Hauptziele der Auslandspropaganda sollten die Mittel- und Oberschicht der Zielländer sein, einschließlich der Politiker, der Wirtschaftstreibenden und der Intellektuellen, denn diese kontrollieren sowohl die politische als auch die ökonomische Macht und haben Einfluss auf die Politik und die öffentliche Meinung der Länder. … Im speziellen sollten wir Freundschaft mit den Entscheidungsträgern der ausländischen Medien schließen. Wir sollten enge Beziehungen zu ihnen halten und mit ihrer Hilfe unsere Propaganda durchführen."

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