Vor dem Chinesischen Neujahrstag im Februar 2007 rief die aus Peking stammende Falun Gong-Praktizierende, Frau Li Guiping, während einer großen Versammlung des gesamten Pekinger Frauengefängnisses mit lauter Stimme: „Falun Dafa ist gut.“ Daraufhin wurde sie in das „Zentrum für intensives Training“ gesperrt, wo sie noch schlimmer als bisher misshandelt wurde. Für mehr als vier Monate wurden ihr sämtliche Rechte verweigert: ihre Familie zu sehen, ihr zu schreiben oder anzurufen. Schließlich trat sie in einen Hungerstreik, um gegen diese rechtswidrige Inhaftierung und die Verfolgung im Pekinger Frauengefängnis zu protestieren. Daraufhin verbreitete die Gefängnisleitung Gerüchte über sie und bedrohte ihre Familienangehörigen; eines der Gerüchte besagte, dass Li Guiping einen Selbstmordversuch unternommen hätte.
Auf ähnliche Art und Weise wurde die Praktizierende Dong Cuifang im Pekinger Frauengefängnis zu Tode gefoltert. Als Frau Dong aufgrund der Schläge und Folter im Sterben lag, stifteten die Wärter eine Person an, um die folgenden Behauptungen aufzustellen: „Heute haben wir eine Hilfs- und Bildungsstunde von "Mensch zu Mensch" mit Dong Cuifang durchgeführt und dabei herausgefunden, dass sie eine Neigung zur Selbstquälerei und zum Selbstmord hat.“
Nach ihrem Hungerstreik war Li Guiping völlig abgemagert und bei schwacher Gesundheit. Ihre Familienangehörigen riefen ununterbrochen im Gefängnis an und forderten die grundlegenden Rechte, wie das Recht auf Besuch, das Recht des Briefwechsels und das Recht auf Telefongespräche sowie eine gründliche Auskunft über die Lebensbedingungen, die Li Guiping im Gefängnis hat. Die Wärter des Pekinger Frauengefängnisses haben jedoch infolge der Ausbildung und der Befehle durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) völlig ihre menschliche Natur verloren und kümmerten sich nicht um den Hungerstreik von Frau Li und die Forderungen ihrer Familie. Die Verfolgung von Frau Li findet demnach weiterhin statt und ihre Situation hat sich keinesfalls verbessert.
Huang Qinghua, Beamter des 8. Gefängnisdistrikts, und Wärter des „Zentrums für intensives Training“ sagte Frau Lis Familienangehörigen: „Wir sind ein zivilisiertes Gefängnis unter einer humanitären Leitung. Wir werden sie nicht schlagen oder foltern.“ Jedoch sagten dieselben Beamten bösartig: „Dieses Mal werden wir ihr Problem grundlegend lösen.“ Jeder, der mit den unerbittlichen Vorgehensweisen der KPCh einigermaßen vertraut ist, kann unschwer die mörderischen Absichten erkennen, die sich hinter diesen Worten verbergen. In den Gefängnissen der KPCh werden Falun Gong-Praktizierende nicht wie menschliche Wesen behandelt; Praktizierende werden beliebig misshandelt und getötet. Die Leute machen sich große Sorgen um Frau Lis Situation. Unter dem Deckmantel des „Selbstmordversuchs“ will das Pekinger Frauengefängnis die Beweise ihrer brutalen Folter und Ermordung von Falun Gong-Praktizierenden vertuschen und ihre Verantwortung verleugnen.
Nach Auskunft von Wärtern des Pekinger Frauengefängnisses rief Li Guiping im März abermals „Falun Dafa ist gut!“, und zwar zwei Mal während einer weiteren großen Versammlung des gesamten Gefängnisses. Im April reduzierte das Gefängnis die Anzahl der Familienbesuche, die den Falun Gong-Praktizierenden zustehen, um mehr als die Hälfte.
Wir appellieren an die Falun Gong-Praktizierenden und die Menschen mit Gerechtigkeitssinn auf der ganzen Welt, der Situation von Li Guiping Aufmerksamkeit zu schenken. Wir fordern von dem Pekinger Frauengefängnis, die Verfolgung von Frau Li zu beenden und ihr ihre Glaubensfreiheit und ihre grundlegenden Menschenrechte zurückzugeben.
Personen und Institutionen, die an der Verfolgung von Li Guiping beteiligt sind:
Pekinger Frauengefängnis: Zhou Ying, Li Ruihua
Beamter des Achten Gefängnisdistrikts: Huang Qinghua
Aufseher des Trainingszentrums im Frauengefängnis: Yang Xiadong, Hao Yuan und Hui Gang
Die Adresse des Pekinger Frauengefängnisses:
3 Runhu Lane Huifeng St.
Qingfeng Road of Tiangtanghe of Daxing District
Peking, China 102609
Dieser Artikel auf Chinesisch: http://minghui.ca/mh/articles/2007/6/15/156927.html
