Starke aufrichtige Gedanken bei jeder Wetterlage

Anfang letzter Woche habe ich mich entschieden, vor dem chinesischen Konsulat jeden Morgen und Abend aufrichtige Gedanken auszusenden. Jedes Mal, bevor ich losgehen wollte, gingen mir verschiedenartige Gründe durch den Kopf, doch nicht zu gehen. Doch jedes Mal, wenn ich dann vor dem chinesischen Konsulat stand, fühlte ich mich großartig und mächtig und all diese schlechten Gedanken, die mir zuvor durch den Kopf gingen, verschwanden vollständig. Auf der südlichen Halbkugel ist es nun Winter und jeder weiß, dass das chinesische Konsulat ein kalter Platz ist. Doch wenn ich in den vergangenen Tagen vor dem chinesischen Konsulat aufrichtige Gedanken aussendete, fühlte ich mich von einem sehr warmen Energiefeld umgeben.

Unlängst hat sich das Wetter in Auckland plötzlich und häufig verändert. Einmal hagelte es tagsüber und so zögerte ich, bevor ich mich diesen Abend auf den Weg zum chinesischen Konsulat machte. Schließlich entschied ich, wie geplant zu gehen. Gerade als ich das Banner mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut“ vor dem chinesischen Konsulat aufhängte, fing es an zu hageln. Die Hagelkörner waren sehr dicht und etwa daumendick. Ich konnte nicht anders, als den Lehrer zu rufen, dann ließ der Hagel nach und es fing stattdessen zu regnen an.

Ich schaute auf die Uhr: Es war 15.59 Uhr. Ich konzentrierte mich weiterhin darauf, schlechte Gedanken, schlechte Anschauungen und äußere Störungen meiner Gedanken, aufzulösen. Ich war dabei, eine Hand aufrecht zu halten, um das Böse auszulöschen, als ich einen Donnerschlag hörte, der sich anfühlte, als hätte er genau am Tor des chinesischen Konsulats eingeschlagen. Sogar die Autohupen in der Nähe waren betroffen und verstummten.

Augenblicklich hörte es auf zu regnen und sofort kam die Sonne hervor. Ich hielt eine Hand aufgerichtet, um aufrichtige Gedanken auszusenden und dann sah ich ein dunkelblaues traditionelles, chinesisches Schriftzeichen „Mie“ vor meinen Augen erscheinen. Es war so hell leuchtend, dass ich nicht einmal meine Augen öffnen konnte. Es blieb dort, bis ich mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken aufhörte.

Als ich meine Augen öffnete und zum Himmel blickte, war dieser azurblau und alle dunklen Wolken waren vertrieben. Dann machte ich die Übungen vor dem Tor des chinesischen Konsulats. Ich fühlte mich ganz warm dabei. Während ich bei der zweiten Übung das Rad hielt, fühlten sich meine Arme sehr leicht und schwerelos an.

Als die Zeit zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken näherrückte, begann es wieder zu regnen. Der Himmel wurde dunkel und der Regen setzte sehr plötzlich ein. Ein Gedanke, nach Hause zu gehen schoss mir durch den Kopf. „Nein“, sagte ich zu mir „die Entscheidung eines Praktizierenden kann nicht so beiläufig umgestoßen werden.“ Ich dachte an die Praktizierenden in anderen Ländern, die vor dem chinesischen Konsulat 24 Stunden am Tag aufrichtige Gedanken aussenden.

Wenn ich dort wäre und die Reihe an mir wäre, könnte ich mich entscheiden, dies nicht zu tun, nur weil das Wetter nicht so gut ist? Könnte ich mein Versprechen brechen, nur weil ich hier alleine bin? Das wäre ein Selbstbetrug. Um 16:55 sendete ich standhaft aufrichtige Gedanken aus. Als ich nach 15 Minuten damit zu Ende war, sah ich, dass der Regen schon wieder aufgehört hatte, doch dies war mir nicht einmal aufgefallen, als es geschah.

Ich faltete mein Banner zusammen und ging nach Hause. Dort bemerkte ich, dass meine Kleidung beinahe trocken war. Innigste Dankbarkeit für den Lehrer stieg in meinem Herzen auf. Ich erinnerte mich an die Fa-Erklärung des Lehrers:

„Kultivierung ist eben schwer. Die Schwierigkeit liegt darin, dass du, obwohl der Himmel einstürzt und die Erde versinkt, obwohl sich das Böse bei der Verfolgung wie wahnsinnig aufführt, obwohl es sich um den Pass von Leben und Tod handelt, du immer noch auf dem Weg deiner Kultivierung standhaft weitergehen kannst; nichts in der menschlichen Gesellschaft kann deine Schritte auf dem Weg der Kultivierung stören.“ („Der Weg“ aus Essentielles für weitere Fortschritte II)

Wir werden standhaft sein auf unserem Kultivierungsweg.

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