Sind unsere Gedanken und Handlungen wirklich im Fa?

Heute möchte ich meine Erkenntnis mit euch austauschen. Bitte weist mich auf alles Unpassende hin. Beim Lernen des Zhuan Falun (dieses Buch enthält die Lehre des Falun Dafa) berührten mich diese Sätze:

„Früher gab es viele, die Dao überlieferten, sie konnten nur einen Schüler lehren; es ging noch, wenn sie nur einen Schüler beschützten. Aber in so einem großen Ausmaß wagen es die normalen Menschen dann nicht mehr. Hier jedoch sagen wir euch, ich kann das tun, weil ich unzählige Fashen habe, sie besitzen meine ungewöhnlich großen göttlichen Fähigkeiten und meine Kraft des Fa, sie können sehr große göttliche Fähigkeiten und eine sehr starke Kraft des Fa ausüben.“ (Zhuan Falun, Lektion 3).

Ich las diesen Abschnitt immer wieder durch und überlegte: es war mein Fehler, dass das Böse mich benutzte und mich illegal verhaftete. Meine Versäumnisse hatten nicht nur anderen Praktizierenden Schwierigkeiten gebracht und meine Familie belastet, sondern haben auch meine nichtpraktizierenden Familienangehörigen und Freunde dazu gebracht, Dafa zu beurteilen: „Euer Meister ist so fähig und ihr seid so standhaft, warum sollte euer Meister euch nicht beschützen?“ Ich wusste, dass ihre Denkweise falsch ist, doch als ich nach innen schaute, sah ich, dass ich mit dem Bösen kooperiert hatte. Wie konnte ich das tun? Weil ich Eigensinne hatte. Ich spürte, ich hatte nicht genügend nach innen geschaut und etwas Unbekanntes hielt mich immer noch zurück. Was war dieses Etwas? Ich wusste es nicht.

“Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen.“ (Hong Yin II). (??? Ich hab das Hong Yin II nicht, deswegen kann ich das nicht kontrollieren.)

Die Worte des Meisters trafen mich. Ich überlegte diese Sätze und dachte über Geschichten von anderen Praktizierenden nach, die ich in der „Minghui Wochenzeitung“ gelesen hatte. Sie hatten aufrichtige Gedanken und handelten aufrichtig. Ich verglich mein eigenes Verhalten während der Verfolgung mit ihnen und erkannte plötzlich: es kam daher, weil meine Geisteshaltung nicht besonnen war und der Meister jene Jünger schützt, die aufrichtig denken und handeln, jene die dem Fa entsprechend handeln. Was machte ich stattdessen? Wenn ich wusste, dass die Übeltäter kommen, sagte ich zu mir: „Ok, lass sie kommen! Ich werde mich nicht verstecken oder vor ihnen fliehen, ich fürchte sie nicht.“ Ich dachte, meine aufrichtigen Gedanken wären stark, doch meine Gedanken beruhten nicht auf dem Fa. Das Fa verlangt von uns nicht, uns der Verfolgung zu widersetzen, die von den alten Mächten arrangiert wurde. Es hält uns vielmehr dazu an, sie in erster Linie zu verneinen.

Weil ich die Verfolgung anerkannte, kamen die Übeltäter. Ich ließ sie herein, ließ sie suchen und ließ sie mich abführen. Während des Prozesses dachte ich auch noch: „Meister, bitte lassen Sie sie mich nicht sehen oder irgendetwas finden. (Natürlich sahen sie jene Dinge nicht, die ich schätzte oder vergaß, doch sie fanden all die Dinge, dich ich nicht schätzte oder auf die ich nicht achtete.) Oberflächlich betrachtet fürchtete ich mich vor dem Bösen, doch tatsächlich kooperierte ich vollständig mit den Übeltätern und erkannte dadurch die Verfolgung an. Das ist der ignorante Mut, über den Menschen sprechen, doch solche Gedanken beruhen nicht auf dem Fa, noch führen sie zu aufrichtigen Handlungen. Da ich nicht einmal die Verfolgung ablehnte, welche die bösen Mächte kreierten, wie sollte mich da der Meister schützen?

Oft sagen Mitpraktizierende: „Entsprechend den aufrichtigen Gedanken handeln, an den Meister und an das Fa glauben, erst so ist man sicher.“ Endlich verstehe ich diesen Satz. Seine Bedeutung ist tiefgründig und nicht etwas, zu dem jeder fähig ist. Meine Lektion ist unvergesslich. Ich habe erkannt, dass ich in der Tat das Fa mehr und besser lernen soll. Mehr nachdenken, die Prinzipien im Fa besser verstehen und tiefer in die Prinzipien des Fa eintauchen ist nötig. Nur auf dem Fa beruhende aufrichtige Gedanken werden die Übeltäter abschrecken und sie davon abhalten, mich anzufassen. Viele Praktizierende haben dies schon vor langer Zeit erkannt. Ich gelangte erst jetzt zu dieser Erkenntnis.

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