Zu dieser ersten offiziellen Fa-Konferenz in Korea traten auch Falun Gong-Praktizierende aus Deutschland die weite Reise in das Land an der Grenze zu China an. Sie trafen dort zum Erfahrungsaustausch über die Fa-Berichtigung zusammen mit an die tausend Praktizierenden vorwiegend aus dem asiatischen Raum. Sie kamen aus Korea, Japan,Taiwan, Indonesien, Malaysia, Australien, Hongkong, Macau, Neeseeland, aber auch aus Mexiko, Schweden, Kanada, USA und eben aus Deutschland.

Bereits am 7. Sept. fand in Seoul eine große Parade mit ca.1 000 Praktizierenden statt. Der Zug gab ein sehr schönes und geordnetes Bild. Am Anfang ging eine große Gruppe weiß gekleideter Frauen mit Bildern der während der Verfolgung Verstorbenen als Mahnung und um ihrer zu gedenken. Dahinter folgten Transparente der verschiedenen teilnehmenden Länder und sehr farbenprächtige, hochformatige Transparente mit Faluns und den Zeichen für Zhen, Shan, Ren. Auf der Hälfte des Weges gab es einen längeren Stopp um Presse und TV Gelegenheit zugeben, die Übungen für ihren Bericht aufzunehmen. Unter brennender Sonne legten wir die 2.Hälfte des Weges zurück mit gelegentlichem Zwischenstopp unter schattenspendenden Bäumen. Nach etwa drei Stunden kehrten wir wieder an unseren Ausgangspunkt zurück, das breite Ufer des großen Han-Flusses, einem belebten und beliebten Freizeittreff der Bevölkerung Seouls. Nach dem Abendessen trafen wir uns dort noch einmal zu einer Meditation mit Lichterkette in Form von Zhen, Shan, Ren.

Die Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch fand in einem der vielen Wolkenkratzer von Seoul in sehr schöner Atmosphäre statt. Die Berichte erfolgten in koreanischer oder chinesischer Sprache, die jeweils andere Sprache wurde auf eine große Fläche projiziert. Hauptthema der Erfahrungsberichte war die Fa-Berichtigung, darunter besonders beeindruckend die Berichte im Ausland lebender Chinesen, die entschlossen und mutig in der VR China zusammen mit dortigen Praktizierenden in einfallsreicher Weise die Bevölkerung über die Verbrechen des Jiang Zemin-Regimes bei der Verfolgung aufklärten. Eine der 16 Praktizierenden, die in Hongkong vor Gericht gestanden hatten, berichtete über die auslösende Aktion und den Prozess.

In der Mittagspause hatte man Zeit zur Besichtigung der Fofo-Austellung im Foyer, Dafa-Materialien konnten erworben werden, und es gab köstliche koreanische Spezialitäten. Zum Ausklang der Konferenz spielten Praktizierende Dafa-Lieder auf traditionellen, koreanischen Instrumenten, für unsere westlichen Ohren ein Augenblick des sich in eine andere Kultur Hineinhörens. Zuletzt auch in Seoul wieder ein ad hoc auf der Bühne sich formierender Chor um „Falun Dafa Hao“ mit Freude und aus dankbarem Herzen zu singen.

Diese Fa-Konferenz hat sicherlich bei vielen Teilnehmern das Verständnis für die Fa-Berichtigung vertieft und neue Antriebskraft und Ideen für weitere Aktionen der Fa-Berichtigung gegeben. Es wurden am Ende viele Adressen ausgetauscht, auch und gerade mit uns Westlern, um in Kontakt zu bleiben und uns gegenseitig schneller zu informieren. Das Gefühl der Zusammengehörigkeit als Dafa-Teilchen war deutlich zu spüren und kraftvoll.

Am Tag nach der Konferenz gab es noch einen Erfahrungsaustausch in kleinem Kreis zwischen Koreanern und Deutschen. Wir haben erst dadurch einen besseren Einblick in die besondere Situation der Fa-Berichtigung in diesem Land an der Grenze zu China bekommen, wir haben uns gefreut, wie die koreanischen Praktizierenden ihre Weisheit nutzen und anscheinend einen ihren Traditionen und ihrer besonderen geographischen Lage entsprechenden effektiven Weg der Fa-Verbreitung und der Fa-Berichtigung gefunden haben, obwohl mancher nach der Erscheinungsform an der Oberfläche vorschnell zu einem anderen Schluß kommen könnte. Es wurde wieder deutlich, daß eben jedes Land besondere Bedingungen hat und also auch die Fa-Berichtigung sich nach diesen Gegebenheiten richten sollte.

Die deutschen Praktizierenden führten auch Gespräche mit den Stiftungen der drei Deutschen Parteistiftungen in Seoul und ließen ihnen Material über die Verfolgung zukommen. Sollten wir wieder einmal nach Seoul kommen, ist eine Informations-Veranstaltung über Falun Gong und die Verfolgung beim Deutschen Club geplant.

Deutsche Falun Dafa-Praktizierende