Frau Liu Wenping, eine Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Liaohe, Provinz Liaoning, wurde im Panjin Arbeitslager von Polizisten wie Yi Xiuyan usw. so grausam misshandelt, dass sie dadurch ihre Zurechnungsfähigkeit verlor. Nachdem sie nach Hause gebracht wurde, sprang sie vom 6. Stock herunter und kam dabei tragisch zu Tode.

Frau Liu, etwa 40 Jahre alt, war Mitarbeiterin der Wasserversorgungsfirma des Liaohe Ölfeldes. Sie war eine ehrliche und gutherzige Frau und arbeitete sehr verantwortungsvoll. Seitdem sie Falun Gong praktizierte, richtete sie sich nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ und versuchte, ein noch besserer Mensch zu sein.

Angesichts des Verbots von Falun Gong im Juli 1999 entschied sich Frau Liu, an die Öffentlichkeit zu gehen und von ihren positiven Erfahrungen mit Falun Gong zu erzählen. Im Dezember 1999 fuhr sie nach Peking, um eine Petition einzureichen. Da das Petitionsbüro in Peking keinen Besuch von Falun Gong Praktizierenden erlaubte, ging sie zu der Großen Mauer und machte dort die Übungen, um den Menschen zu sagen: Falun Gong ist gut, Falun Gong ist unschuldig. Sie wurde deswegen festgenommen und zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt.

Im Panjin Arbeitslager wurde sie verschiedensten Misshandlungen ausgesetzt. Unter dem großem Druck verzichtete sie im April 2000 auf Falun Gong. Im Dezember 2000 wurde sie freigelassen.

Obwohl sie freigelassen wurde, litt Frau Liu jedoch unter großen geistigen Qualen. Sie empfand bittere Reue darüber, dass sie unter dem Zwang der Polizei den Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ aufgegeben hatte. Anfang 2001 fing Frau Liu erneut mit dem Praktizieren von Falun Gong an.

Am Abend des 06.November 2001 wurde Frau Liu festgenommen, als sie auf der Straße Falun Gong Plakate anbrachte. Am darauffolgenden Tag wurde sie ohne gerichtliches Verfahren zum zweiten Mal ins Panjin Arbeitslager gebracht. Ohne Skrupel wurde sie von der Polizei verprügelt. Nach den Schlägen wurden ihre Hände ans Fenster einer Einzelzelle festgebunden. Die Polizei öffnete das Fenster und setzte sie der Kälte von morgens von 4.30 bis nachts um 12 Uhr aus. Im Anschluss daran band die Polizei einen Fuß von Frau Liu mit einem Bettfuß zusammen und ließ sie so bis um 4 Uhr des nächsten Tages sitzen. Währenddessen wurde sie noch mehrmals geschlagen. Da Frau Liu nicht nachgab, wurde sie zwei Wochen lang an das Fenster gebunden und von der Polizei rund um die Uhr überwacht. Ende November erklärte die Polizei der Öffentlichkeit, Frau Liu auf Bürgschaft zur Behandlung zu bringen. In Wirklichkeit wurde sie aber in die Nervenheilanstalt Yulou eingeliefert. Zu diesem Zeitpunkt war Frau Liu aufgrund der Misshandlungen bereits unzurechnungsfähig.

Um sich der Verantwortung zu entziehen, ließ das Panjin Arbeitslager Frau Liu nach Hause gehen. Von Lius Bruder wurde verlangt, die Umerziehung seiner Schwester weiterzuführen. Liu Wenping befand sich zu diesem Zeitpunkt im völligen geistigen Zusammenbruch. Eines Abends (genaues Datum unbekannt) gegen 23 Uhr sprang sie vom 6. Stock herunter und kam dabei tragisch ums Leben.

Telefonnummern der Verantwortlichen (Vorwahl: 0086-427-)

Leiter der Panjin Polizeibehörde: Hr. Yu Changhe 2821974 (Büro)

Leiter der Politikabteilung der Panjin Polizeibehörde: Hr. Zhou Laixing 2838165 (privat), 2810214 (Büro), 2832857 (Büro)

Stellvertretender Leiter des Panjin Arbeitslagers: Hr. Zhang Shoujiang (Hauptverantwortlicher) 8220082 (privat), 2900585 (Büro), 2824983 (privat)

Generalsekretär der Parteikommission der Stadtverwaltung Panjin: Hr. Guo Xingwen 2822182 (Büro)

Teamleiterin des Panjin Arbeitslagers: Fr. Yi Xiuyan (Hauptverantwortliche) 2808663 (privat)

Polizistinnen des Panjin Arbeitslagers: Fr. Liu Jing 2801519 (privat), Fr. Wang Yan 2827858 (privat), Fr. Huang

Liang 2689738 (privat), Fr. Liu Min 2821619 (privat), Fr. Zhao Hongyan 2688304 (privat)