Während des Erfahrungsaustauschs nach dem Fa-Lernen in der Gruppe lobten mich zwei ältere Mitpraktizierende in hohem Maße. Dies ließ mich über den Sinn nachdenken andere zu loben. Hier möchte ich gerne mein Verständnis mit Mitpraktizierenden austauschen.
Für die Menschen im Alltag mag es so aussehen, als ob wir ihren menschlichen Eigensinnen folgen, wenn wir die Tatsachen über Falun Gong erklären. Wir können vielleicht ihre schöne Kleidung, gute Erscheinung oder andere Verdienste loben, so dass wir ihre Herzen berühren können. Das ist absolut richtig. Nichtpraktizierende hören gerne schmeichelnde Worte, aber wir sind Kultivierende, für die solche Worte nicht gut sind. Mitpraktizierende, die solche Worte hören, sind geneigt einen Eigensinn für Fanatismus, Selbstzufriedenheit und eine Angebermentalität zu entwickeln. Sogar dann, wenn es Mitpraktizierende wirklich gut machen, sollten wir erkennen, dass es daher kommt, dass sie die Dinge den Fa-Anforderungen entsprechend erledigen. Es ist die Erscheinungsform der Kraft des Dafa. Deshalb sollten wir nicht darauf schauen, wie gut es Mitpraktizierende machen. Leistungen werden auch dann erbracht, wenn wir nichts dazu sagen. Wenn wir jedoch auf Probleme stoßen und uns nicht darum kümmern, werden sie schlimmer. Als Kultivierende haben wir eben noch menschliche Eigensinne und Unzulänglichkeiten, die ein Mitpraktizierender vielleicht nicht klar erkennt. Wenn wir uns auf das Fa-Lernen konzentrieren, nach innen schauen und die Probleme unserer Mitpraktizierenden mit Barmherzigkeit herausstellen, dann werden wir auf dem Weg der Errettung von Lebewesen besser vorangehen.
Natürlich dürfen wir mit einem Mitpraktizierenden, der Schwierigkeiten erleidet oder in keinem guten Zustand ist, das Fa lernen und Kultivierungserfahrungen austauschen. Dadurch können wir ihm helfen seine eigenen Stärken zu finden, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und den Egoismus zu überwinden, so dass er dann aus dem Zustand der Depression ausbrechen kann. In solchen Situationen ist diese Ermutigung notwendig. Alles, was wir tun, sollte nicht als absolute oder extreme Handlung betrachtet werden.
Das oben geschriebene ist nur mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich barmherzig auf alles Unpassende hin.
