Es ist nicht schwierig, eine Familienproduktionsstätte für Informationsmaterial einzurichten. Herausfordernd sind die menschlichen Anschauungen. Als ich mich entschloss, einen Computer zu kaufen, erlebte ich Störungen, hauptsächlich seitens meiner Familie, da wir nicht reich sind. Meine Mutter sagte, sie würde immer älter und sie wolle mir gerne mit ihren paar Tausend Yuan aushelfen, die sie gespart habe. Ich nahm dieses Geld für den Kauf eines Computers an.
Den Meister bat ich, mich zu stärken, um irgendwelche Störungen von bösen Wesen und Faktoren eliminieren zu können. Bald darauf erstand ich einen Computer. Da ich aber noch nie mit einem Computer gearbeitet hatte, verstand ich gar nichts von Computertechnologie. Ich beherrschte noch nicht einmal den Umgang mit einer Maus! Ein Mitpraktizierender mit Computererfahrung gab mir eine kurze Einführung, wie ich in das Internet komme. Und schon nach einer halben Stunde besuchte ich erfolgreich die Minghui Webseite. Ich war so glücklich darüber! Nun ging alles flott voran. Doch bevor ich diesen Computer bekam, war ich der Ansicht, dies alles wäre so schwierig. Der Prozess der Herstellung von Materialien ist auch ein Prozess der Selbstkultivierung und Erhöhung
Durch die Unterstützung von Mitpraktizierenden erhielt ich zusätzliche Geräte, die ich benötigte. Anfangs verstand ich nichts über Computerzubehör und deren Anschlüsse. Immer wenn Schwierigkeiten auftraten, rezitierte ich:
„Schwer zu ertragen, ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.“ (Zhuan Falun, Lektion Neun).
Und schon bald löste sich alles.
Als ich die Materialien, die in meiner Produktionsstätte hergestellt wurden betrachtete, entwickelte ich allmählich den Eigensinn der Selbstgefälligkeit und eine Mentalität zu prahlen. Ich dachte, ich würde eine großartige Sache erledigen. Ohne es wahrzunehmen, hatte ich eine andersgeartete, vielleicht sogar unangemessene innere Einstellung. Ich war nun immer darauf bedacht, anderen Praktizierenden meine Materialien zu zeigen, um damit anzugeben.
Wenn ich dann aber die Materialien an die Mitpraktizierenden auslieferte, mit denen ich mich koordinierte, fanden sie immer etwas daran auszusetzen. Zu dieser Zeit kam mir nicht in den Sinn, dass mit mir etwas nicht stimme. Tatsächlich aber wirkte das Verhalten der Mitpraktizierenden als Spiegel für mein Verhalten. Ich begriff, dass der Meister mir etwas vor Augen führte, was aussah wie Selbstgefälligkeit und Prahlen meiner Mitpraktizierenden, um mich meine eigenen Kultivierungsangelegenheiten erkennen zu lassen. Es gab keinen Grund für mich, auf anderen Mitpraktizierenden herumzuhacken.
Nachdem mir dies bewusst wurde, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um den Eigensinn der Selbstgefälligkeit und Angebermentalität zu beseitigen. Das war nicht ich. Selbst wenn ich einen Eigensinn habe, werde ich diesen nicht vom Bösen ausnutzen lassen. Die bösartigen Faktoren wurden augenblicklich beseitigt.
Nach innen schauen und die Xinxing kultivieren
Ich habe eine große Familie und ich kümmere mich zu Hause um alles. Außerdem habe ich einen Job und muss noch Falun Gong Materialien produzieren. Aus dem Blickwinkel einer gewöhnlichen Person müsste ich also sehr müde sein. Sogar manche Praktizierenden bemerkten: „Wie schaffst du es, so viel zu erledigen? Bist du überhaupt nicht müde?“ Manchmal fragte ich mich selbst: „Warum habe ich nur soviel zu tun? Wird mir das vom Bösen aufgebürdet oder hat es etwas mit meinen Eigensinnen zu tun?“ Das bereitete mir etwas Sorgen.
Beim Fa-Lernen begriff ich schließlich, dass dies meine Kultivierungsumgebung ist. Mein Mann hat mehrere Geschwister. Deren finanzielle Situationen sind alle besser, als die unsere. Doch keiner von ihnen kümmert sich um meine Schwiegereltern. War das für mich so arrangiert, um meine Eigensinne von Groll und Ressentiments, Eifersucht oder Neid und Konkurrenzdenken zu beseitigen? Früher handelte ich auf diesem Gebiet nicht so gut und dies hatte zu Spannungen innerhalb der Familie geführt. Keiner wollte dem anderen zuhören. Ich hatte das Gefühl, dies alles würde meine eigenen Eigensinne reflektieren. In der Tat ist die eigene Familie das Kultivierungsumfeld, das der Meister für uns arrangiert hat. Weil ich den Eigensinn von Ressentiments auflösen konnte, bin ich glücklich gewesen, ganz gleich wie ermüdend die Dinge auch waren. Ich habe es auch geschafft, alles effizient zu organisieren.
Einmal sah ich, während ich aufrichtige Gedanken aussendete, einige Boote vor mir, die alle in eine Richtung fuhren. Ich stand im Wasser, um Menschen zu helfen, an Bord zu klettern. Die Menschen füllten die Boote, eines nach dem anderen. In einem Boot waren mein Mann und mein Kind. Sie sahen, dass ich so viele Menschen gerettet hatte und riefen mir zu: „Beeile dich und steig endlich selbst ein! Bist du denn nicht müde?“ Ich sagte: „Nein, mir geht es gut. Ich möchte noch mehr Menschen erretten.“ In diesem Augenblick begannen meine Tränen zu laufen. Ich spürte einen warmen Strom durch meinen Körper fließen. Ich wusste, der Meister reinigt meinen Körper. Alles wird vom Meister gemacht. Wie könnte ich mich da müde fühlen?
Ich entwickelte auch den Eigensinn, alles perfekt machen zu wollen. Und so ging ich einmal mehr in ein Extrem. Eine gewisse Zeit lang hatte ich immer das Gefühl, ich würde eine Last auf meinem Rücken tragen. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um das zu eliminieren. Eine gewisse Zeit wurde es besser, kam dann aber wieder zurück. Ich konnte die Grundursache dieses Problems nicht herausfinden. Durch den Mund eines Mitpraktizierenden gab mir der Meister einen Fingerzeig, um mir meinen Eigensinn, Dinge auf perfekte Weise zu erledigen, anzuzeigen. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um ihn zu beseitigen. Die Last auf meinen Schultern wich. Ich fühlte mich erleichtert. Ganz gleich, um welchen Eigensinn es sich auch handelt, in dem Augenblick, in dem man ihn erkennt und ihn durch Aussenden von aufrichtigen Gedanken beseitigt, ist er augenblicklich aufgelöst. Entscheidend ist, das Fa besser zu lernen, um jegliche Eigensinne zu identifizieren.
