1. Dafa lernen, ein Rätsel mit standhaftem Herzen lösen
Durch die Tür eintreten
Im September 1997 begann ich Falun Dafa zu praktizieren. Unter dem gnädigen Schutz des Lehrers wurde ich auf dem Weg der Kultivierung allmählich reifer. Ohne Lehrer würde ich mich heute nicht hier befinden. Als ich einst anfing, verstand ich wegen meines geringen Erleuchtungsvermögens nicht, was Praktizieren bedeutet und ich begann einfach mit der Absicht, von meinen Krankheiten geheilt zu werden.
Ich war nur etwas über 40 Jahre alt, hatte aber viele Krankheiten wie Rheuma, Luftröhrenkatarrh und ein Herzproblem. Weil ich unter diesen Krankheiten litt, lernte ich viele verschiedene Arten von Qigong, doch meine Krankheiten wurden nicht völlig geheilt.
Als ich dann anfing, Falun Gong zu praktizieren, zeigte mein Körper bereits nach einer Woche offensichtliche Veränderungen. Mein Körper fühlte sich leicht an und alle meine Krankheiten verschwanden allmählich. Zu dieser Zeit war das Übungsumfeld sehr gut. Wir lernten gemeinsam das Fa und machten in der Gruppe die Übungen. Wir tauschten unsere Erkenntnisse aus und durch kontinuierliches Fa-Lernen realisierte ich, dass dies nicht nur für die Beseitigung der Krankheiten und die Gesundheitserhaltung gut ist, sondern ein Weg der Buddha Kultivierung!
Standhaftigkeit
Als ich dann völlig in die Praktik von Dafa involviert war, setzte am 20. Juli 1999 die bösartige Verfolgung ein. Sofort überwachten Polizeibeamte all die Übungsplätze und ließen uns die Übungen nicht mehr machen. In Zeitungen und über das Fernsehen, sowie in anderen Medien wurden bösartige Verleumdungen verbreitet, als hätte eine zweite Kulturrevolution eingesetzt. Damals lernte ich das Fa nicht ernsthaft genug. Darüber hinaus bin ich von Kindheit an mit der Parteikultur indoktriniert worden und immer wieder keimten Anschauungen gewöhnlicher Menschen auf.
Ich zögerte, schwankte hin und her und fühlte Panik und Verwirrung. Als ich einige erfahrene Praktizierende zu der Provinzregierung und nach Peking gehen sah, um für Dafa zu appellieren, fühlte ich mich tatsächlich hilflos. Ich beruhigte mich und betrachtete es von einer menschlichen Ebene aus: „Dafa lässt Menschen ihren Geist erhöhen und barmherzig und gut werden. Daran ist nichts Falsches. Ich hatte viele Jahre andere Qigong Praktiken geübt, meine Krankheiten wurden aber nie geheilt, doch Dafa half mir, alle meine Krankheiten vollständig loszuwerden.“
Dies verstand ich von meinem Herzen her und so praktizierte ich ohne zu zögern wie üblich und habe bis zum heutigen Tage nicht aufgehört. Damals kamen Mitpraktizierende auch zum Fa-Lernen und tauschten mit mir ihre Verständnisse aus. Ich las „Große Offenbarung“ in Essentielles für weitere Fortschritte:
“Lasst uns die Situation der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ändern und sehen, wer dann das Dafa noch lobt und wer sich innerlich verändert, wenn das gesellschaftliche Klima umgekehrt ist.“
Plötzlich erkannte ich: „Ist die augenblickliche Situation nicht genau die, vor der uns der Lehrer gewarnt hat?“ Tatsächlich, der Lehrer kontrolliert alles! Dadurch lösten sich meine Verwirrung während des Fa-Lernens in dünne Luft auf. Ich verstärkte meinen Glauben an Dafa aus tiefstem Herzen und war entschlossen, meine eigenen wahren Erfahrungen zu nutzen, um Dafa zu bestätigen und aufrecht zu erhalten und das gut zu tun, was eine Praktizierende tun soll.
Von da an habe ich meinen Mitarbeitern, Freunden, der Familie, den Verwandten über die Vorteile erzählt, die ich durch das Praktizieren von Dafa gewonnen hatte und so habe ich das Fa bestätigt und bewahrt. Weil ich ein kleines Kind hatte und wegen meiner Eigensinne der Gefühle und Angst, ging ich zuerst nicht nach Peking, um Dafa zu bestätigen, als die Verfolgung einsetzte, was mir immer leid tun wird.
Fa auswendig lernen
Unter der Ermutigung von anderen Praktizierenden begann ich im Jahre 2000 das Fa auswendig zu lernen. Der Prozess des Auswendiglernens des Fa war auch ein Prozess der Kultivierung meines Geistes und Festigung meines Willens. Damals waren die Störungen sehr groß: ich hatte entweder am gleichen Tag andere Dinge zu erledigen oder war auch am nächsten Tag beschäftigt. Ich fürchtete, dies würde mein Fa-Lesen beeinträchtigen und so lernte ich im Jahre 2006 Zhuan Falun bis zu Lektion Drei auswendig und hörte dann auf.
Beim Lesen von Austauschartikeln anderer Praktizierender auf der Minghui/Clearwisdom Webseite traf ich dann Ende Oktober 2007 die feste Entscheidung, alle Störungen zu beseitigen und das Fa noch einmal auswendig zu lernen. Infolgedessen habe ich es viermal auswendig gelernt. Als ich das Fa auswendig lernte, spürte ich in der Tat den Unterschied zum reinen Lesen. Ich hatte einen ruhigen Geist, konzentrierte Gedanken und manchmal verstand ich plötzlich verschiedene Sinngehalte des Fa. Dies geschah zum Beispiel, als ich „Verlust und Gewinn“ in Lektion Vier des Zhuan Falun auswendig lernte. Der Lehrer sagte:
„Während der Kultivierung haben wir als Praktizierende einfach auf sehr viele Eigensinne zu verzichten: Geltungssucht, Neid, Kampfgeist, Frohsinn, viele verschiedene Arten von Eigensinn müssen beseitigt werden. Der Verlust, von dem wir reden, ist in einem weiteren Sinne gemeint, im ganzen Verlauf der Kultivierung soll auf alle Eigensinne und alle verschiedenen Begierden der gewöhnlichen Menschen verzichtet werden.“
Mein vorheriges Verständnis dieses Abschnitts war, all dies seien Eigensinne und Wünsche gewöhnlicher Menschen, doch diesmal realisierte ich plötzlich, diese Eigensinne und unterschiedlichen Wünsche sind für gewöhnliche Menschen, doch Praktizierende sollten sie nicht haben. Dies erlaubte mir, den Unterschied zwischen Praktizierenden und gewöhnlichen Menschen zu erkennen.
2. Fokussiert auf Lernen und Kultivierung; die drei Dinge gut machen
Das Fa im Herzen haben, mit aufrichtigen Gedanken durchbrechen
Vor dem 20. Juli 1999 war meine Wohnung ein Lernplatz für das Fa. Während der Verfolgung ist meine Wohnung ein Austauschplatz für Praktizierende geblieben. Ich übernahm natürlich auch die Verantwortung für die Herstellung von Materialien in unserer Umgebung. Während dieses Kontaktes mit Mitpraktizierenden tauschen wir unsere Erfahrungen aus. Während wir das Fa lernen, ermutigen wir uns gegenseitig und fokussieren uns auf das Lernen und die Kultivierung. Ich profitierte besonders aus all dem und spürte, dass ich überhaupt keine Angst mehr hatte.
Dann kam ein Mitpraktizierender an meinen Arbeitsplatz und sagte zu mir: „Du wirst von der Polizei aufgespürt.“ Ich fühlte mein Herz bis zur Kehle schlagen. Doch augenblicklich blitzte das Fa des Lehrers in meinem Gehirn auf. Ich beruhigte mich sofort und ging schnell nach Hause, um Dafa Bücher und Materialien für die Wahrheitserklärung einzupacken. Wenn ich jetzt zurückblicke fühle ich, dass dieser Gedanke falsch war– es war so, als würde ich darum bitten, verfolgt zu werden. Hinterher geschah nichts und während ich das Fa auswendig lernte und meine Angst losließ, dachte ich, dass der Lehrer mich sicherlich beschützt hatte.
Das Fa als Lehrer betrachten ist der richtige Weg
Im Jahre 2000 wurde Dafa zügellos verfolgt und ich hatte eine lange Zeit keine Nachrichten vom Lehrer. Eines Tages schickte mir ein Praktizierender aus heiterem Himmel einen neuen Artikel, der verkündete, dass der Lehrer die Praktizierenden gebeten hat, die Übungen um 23.00 Uhr in eine bestimmte Richtung zu machen – dann würde das Energiefeld intensiv sein. Ich war so glücklich (es war nicht einfach, in jener Zeit Artikel vom Lehrer zu bekommen), achtete nicht sorgfältig darauf und so folgte ich diesem falschen Artikel. Am nächsten Tag sah ich alles verschwommen und mir war schwindlig und ich spürte, dass irgendetwas falsch war. Dann las ich das Fa des Lehrers, wo es heisst:
"Wir reden auch nicht von Orten oder der Zeit für das Praktizieren.“ „Wir reden nicht von Himmelsrichtungen und auch nicht vom Wiedereinsammeln der Kultivierungsenergie.“ (Zhuan Falun, Lektion 1, Besonderheiten des Falun Dafa).
Ich wurde plötzlich wach. Wiederholt warnte uns der Lehrer: “Betrachtet das Fa als Lehrer“, doch ich ignorierte dies, als ich einer Prüfung begegnete. Schnell fand ich diesen Praktizierenden, wir lernten das Fa und tauschte uns aus und so korrigierte ich meinen Fehler rechtzeitig. Dieser Vorfall ließ mich tief erkennen, wie ernsthaft Dafa Kultivierung ist. Nur das beständige Fa-Lernen sowie das Fa als einzigen Lehrer anzusehen, bringt uns auf den richtigen Kultivierungspfad.
Ein anderer Praktizierender erzählte mir einmal, dass der Lehrer eine „Lektion Zehn“ veröffentlicht habe. Ich war wachsam und sagte sofort: „Das Zhuan Falun des Lehrers hat nur neun Lektionen. Ich habe niemals von einer Lektion Zehn gehört. Du solltest aufhören, diese weiterzuverbreiten und sie sofort vernichten. Dies ist ernsthaft. Hast Du die letzte Lektion vergessen? Wir müssen das Fa als Lehrer nehmen.” Und so wurde die Verbreitung dieses falschen Artikels in unserem Gebiet rechtzeitig gestoppt.
Lebewesen erretten, eine Materialproduktionsstelle in der Wohnung einrichten
Im Jahre 2002 wurden Praktizierende, die eine große Materialproduktionsstätte in unserem Gebiet betrieben, verhaftet und unsere Versorgung mit Informationsmaterial war unterbrochen. Einige von uns diskutieren darüber und entschieden, wir könnten nicht warten oder uns auf andere beziehen, um Lebewesen zu erretten und dass wir es selbst in Angriff nehmen sollten. Wir teilten die Arbeit auf, editierten Broschüren für die Wahrheitserklärung, druckten sie dann aus, fotokopierten und verteilten sie. Unsere heimgestützte Materialproduktionsstätte war somit eingerichtet.
Zu der Zeit konnten wir das Internet nicht aufsuchen und während wir uns darüber Sorgen machten, trafen wir zufällig einen Praktizierenden, den wir viele Jahre nicht gesehen hatten. Er brachte uns bei, wie wir das Internet nutzen können. Als wir den Wunsch hatten, dieses Material selbst herzustellen, arrangierte der Lehrer alles für uns. Unsere Heimproduktionsstätte ist nun unter der gnädigen Obhut des Lehrers seit sieben Jahren in Betrieb. Allmählich haben wir das Ziel erreicht, überall Materialproduktionen zu haben, um Dafa zu bestätigen, die Wahrheit zu erklären und Lebewesen zu erretten. Wir haben in der Zeit der Fa-Berichtigung gut gemacht, was Dafa-Praktizierende tun sollen.
Nach-Innen-Schauen ist die magische Waffe eines Praktizierenden
Durch unablässiges Lernen und Auswendiglernen des Fa und allmähliches Beseitigen von Eigensinnen, lernte ich auch, während Prüfungen und emotionaler Konflikte nach innen zu schauen. Als ich mich eines Tages mit einem Praktizierenden austauschte, sprachen wir über die Drei Dinge, die wir gut machen sollten. Wir konnten das Fa-Lernen, das praktizieren der Übungen und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken garantieren, hatten aber Mängel beim Heraustreten, um die Fakten zu erklären und Menschen nahezulegen, aus der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) auszutreten. Wie könnten wir das in die Wege leiten?
Wir dachten, wir sollten uns Zeit lassen und zuerst sicherstellen, dass wir die beiden anderen zwei Dinge gut machen. Dieser Gedanke jedoch löste Störungen aus und plötzlich hatte der Drucker keine gelbe Tinte mehr (zuvor hatte er einwandfrei gearbeitet, weil er neu war.) Ich dachte darüber nach, was der Lehrer gesagt hatte, dass bei der Kultivierung nichts zufällig ist und dass wir nach innen schauen sollten. Doch ganz gleich, wie sehr ich es auch versuchte, konnte ich das Problem nicht herausfinden.
Als ich dann am folgenden Tag die Übungen praktizierte, fiel mir plötzlich ein, dass meine Meinung bei dem Austausch nicht richtig war. Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung sollten alle Drei Dinge gut machen. So wie der Drucker ursprünglich rote, gelbe und blaue Farbe hatte, müssen wir zusammenarbeiten, um den einwandfreien Effekt zu erzielen, damit das gedruckte Material schön und ordentlich aussieht.
Nun bei der Kultivierung, müssen wir Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung besonders die Anforderungen des Dafa erfüllen, indem wir alle diese Drei Dinge gut machen. Ich dachte, das Problem mit der Maschine war ein Hinweis und dass ich nicht nur zwei von den Drei Dingen gut machen sollte. Ich muss sie alle gut machen, damit ich die Anforderungen erfülle. Jedoch tief in meinen Gedanken wollte ich die wichtige Sache vermeiden und sie durch eine leichte Sache ersetzen. Ich dachte, es sei riskant herauszutreten und die Fakten zu erklären, tatsächlich war es aber meine Angst. Ich entschloss mich, diesen tief versteckten Eigensinn zu beseitigen.
Ich sendete für den Drucker aufrichtige Gedanken aus und korrigierte meine falsche Denkweise und der Drucker fing an, wieder normal zu funktionieren. Ich gelangte dadurch zu der Erkenntnis, dass jeder Gedanke eines Praktizierenden im Fa sein muss. Während Prüfungen müssen wir immer nach innen schauen, da das Nach-Innen-Schauen die magische Waffe eines Praktizierenden ist.
In den über zehn Jahren meiner Kultivierung bin ich durch Schwierigkeiten gegangen und bin dennoch weiter gekommen. Es gibt viele Dinge, die ich niederschreiben könnte, doch meine ernsteste Erfahrung als gewissenhafte Dafa-Praktizierende ist, zuerst und vor allem das Fa mehr und gut zu lernen. Angeleitet vom Fa und vom Lehrer geführt, werden wir unsere Richtung nicht aus dem Blick verlieren und wir werden unseren Kultivierungsweg korrekt gehen können.
Als Dafa-Praktizierende müssen wir auf die Worte des Lehrers hören und an den Lehrer und an das Fa glauben. Alles, was uns der Lehrer zu tun aufträgt, müssen wir pflichtgetreu erledigen und dürfen es nicht vernachlässigen. Nur dann werden wir den Lehrer und seine Erwartungen an uns nicht enttäuschen. Wir werden unsere Mission, dem Lehrer bei der Fa-Berichtigung und Errettung von Lebewesen beizustehen, nicht im Stich lassen. Wir werden unsere vorgeschichtlichen Eid erfüllen!
