Verfolgung von Frau Li Li, Professorin der staatlichen Hochschule für Staatsanwälte

(Minghui.net) Ich heiße Li Li, bin außerordentliche Philosophie-Professorin an der Hochschule für Staatsanwälte, die der höchsten Volksstaatsanwaltschaft Chinas unterliegt.

Nur weil ich Falun Gong praktiziere und ein guter Mensch sein möchte, werde ich seit dem Verbot von Falun Gong im Juli 1999 willkürlicher Verfolgung durch die Leitung der höchsten Staatsanwaltschaft Chinas ausgesetzt, was einen an die Kulturrevolution erinnert. Sie zwingen mich, auf Falun Gong zu verzichten und rechtfertigen ihre Belästigungen und Quälereien an mir als einen ernsthaften „politischen Kampf“ gegen Falun Gong, das ihrer Meinung nach versuche, der Partei die Bevölkerung abspenstig zu machen. Als ich das alles verweigerte, unternahmen sie Maßnahmen, um mir berufliche und finanzielle Schwierigkeiten zu machen. Ich wurde gekündigt, und meine Wohnung wurde beschlagnahmt. Seit mehr als zwei Jahren bin ich dadurch gezwungen als Obdachlose zu leben.

Während der Zeit als Obdachlose veröffentlichte ich im Minghui Net meine persönlichen Erlebnisse der Verfolgung. Da ich die Wahrheit sagte, zwang mir das Jiang Zemin Regime erneut politische Verbrechen auf: Diese Person „habe tiefen politischen Hintergrund“ und „stecke mit Anti-China-Kräften in Übersee unter einer Decke“. Die Veröffentlichung meiner Erlebnisse im Minghui wurde als „großer und wichtiger Fall“ und „Schwerpunkt in den Schwerpunkten“ bezeichnet. Um mich festzunehmen, setzte die Polizei eine Belohnung in Höhe von mindestens 30 000 (ca. € 3 500) Yuan aus. Als die Polizei mich nicht finden konnte, belästigten sie meine Angehörigen. Mein Sohn, meine Eltern und Schwester in Changchun und die Familie meiner anderen Schwester in Harbin wurden in die Verfolgung mit hineingezogen und bekamen Schwierigkeiten.

Außerdem möchte ich hier noch eine Sache klären. Als die Hochschule meine Wohnung beschlagnahmen wollte, bat ich meinen als Rechanwalt tätigen Ex-Mann, Herrn Lu Deshan, auf gesetzliche Weise für mich zu plädieren. Ich wollte damit der Leitung der Hochschule klarstellen, dass die Beschlagnahmung meiner Wohnung falsch ist und dass sie mit der Verfolgung aufhören sollen. Aber Herr Lu vereinbarte hinter meinem Rücken mit der Hochschule die Abgabe meiner Wohnung. Ich erkläre hier, dass ich nicht anerkenne, was Herr Lu gegen meinen Willen gemacht hat.

Ich bin nur eine der Tausenden und aber Tausenden verfolgten Falun Gong Praktizierenden. Viele Menschen, die wie ich ein guter Mensch sein wollen, werden immer noch in Arbeitslagern und Gefängnissen gefangengehalten und grausamsten Misshandlungen ausgesetzt. Es gibt noch viele Praktizierende, die zu Tode gefoltert worden sind. Was ich für die unschuldigen Praktizierenden, die für ihren aufrichtigen Glauben große Leiden ertragen, tun kann, ist den Menschen meine persönlichen Erlebnisse zu erzählen um ihnen dadurch zu zeigen, dass Falun Dafa gut ist. Die Verfolgung geht immer noch weiter. Ich hoffe, dass alle gutherzigen Menschen auf der Welt gemeinsam helfen die Verfolgung zu stoppen.


Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2002/10/5/37556.html
Original vom 05.10.02
Übersetzt am 05.10.02

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