Herr Zhang Lianjun, Student an der Universität Tinghua, wurde in fünfjähriger Gefangenschaft bis zur Lähmung und Bettlägerigkeit gefoltert

Zhang Lianjun aus dem Dorf Taipingdi des Stadtteils Taipingdi, Bezirk Songshan der Stadt Chifeng in der Inneren Mongolei begann 1995 sein Studium an der Universität Tsinghua. Als er den Falun Gong Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgte, erwarb er tiefere geistige Einsichten. Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) anfing, Falun Gong zu verfolgen, wurde er vom Team der Nationalen Sicherheit von Peking bis zur Lähmung gefoltert und ist seitdem im Gefängnis Nr. 4 der Inneren Mongolei bettlägerig. Das Gefängnis weigert sich, ihn zu entlassen und behauptet, dafür Befehl von oben zu haben.

Seit Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999 ging er mehrmals nach Peking, um die Tatsachen über Dafa aufzuklären und um für Falun Gong zu appellieren. Er wurde etliche Male verhaftet und hat keinen festen Wohnsitz. Als er nach Chifeng zurückkehrte, fand er keine Arbeit. 2003 verlor er den Kontakt zu seiner Familie.

Eines Tages im August 2003 bekam seine Familie plötzlich einen Anruf von der Nationalen Sicherheit in Peking und man teilte ihr mit, dass sein Kopf nach seiner Verhaftung im Januar schwer verletzt sei, er benötige eine Operation. Sie wollten, dass die Familie in das Krankenhaus des öffentlichen Sicherheitsbüros ginge, um die Krankenhausdokumente zu unterschreiben. Als die Familie nach Peking eilte, teilte ihnen das Nationale Sicherheitsteam mit, dass die Operation schon erfolgreich vorgenommen worden sei. Aber sie erlaubten seinen Eltern nicht, ihn zu besuchen. Seine Eltern sorgten sich sehr um seine Sicherheit. Sie baten eindringlich um die Erlaubnis, ihren Sohn zu sehen, wurden aber mit den verschiedensten Entschuldigungen abgewiesen.

Da er keinerlei Informationen bekam, ging sein Vater im April 2004 zum Nationalen Sicherheitsbüro von Peking, um einen Besuch bei seinem Sohn zu erbitten. Dort sagte man ihm, dass sein Sohn zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden sei. Der Vater war sehr besorgt wegen des körperlichen Zustandes seines Sohnes nach der Operation und bat daher sehr eingehend um einen Besuch bei seinem Sohn. Der wurde ihm aber untersagt.

Im Mai 2004 fuhr die Pekinger Polizei Zhang Lianjun in das 4. Gefängnis der Inneren Mongolei in Chifeng. Nachdem die Polizei ihn aus dem Fahrzeug gezogen hatte, trugen ihn vier Gefangene die Treppe hinauf. Zeugen berichteten, dass mehrere Leute der Pekinger Nationalen Sicherheit ihn aus dem Fahrzeug getragen und ihn auf den Boden geworfen hätten, bevor sie wegfuhren.

Scheinbar litt Zhang Lianjun seit Beginn seiner Lähmung an Inkontinenz; er konnte nicht essen, nicht sprechen und seine Augen bewegten sich nur ganz langsam. Wenn er Menschen sah, wurde sein Gesicht ausdruckslos.

Sofort nachdem er in die Zelle Nr. 4 des Gefängnisses gekommen war, stand er unter strenger Überwachung. Es gab Leute, die ganz besonders für ihn da waren. Jeden Tag überwachten ihn Gefangene in drei Schichten. In jeder Schicht gibt es drei Gefangene, die ihn füttern und über ihn berichten mussten. Nachrichten sind völlig blockiert. Es ist keinem Dafa-Praktizierenden erlaubt, ihn zu besuchen oder mit ihm in Verbindung zu treten.

Zhang Lianjun lag mit nacktem Unterkörper im Bett. Wenn man ihn fütterte, musste der Gefangene ihm den Reis an den Mund halten, damit er den Mund aufmachte. Wenn der Reis im Mund war, brauchte es lange Zeit, ehe er ihn hinunterschlucken konnte. Sie konnten ihm jeweils immer nur ein paar Bissen geben. Er hatte am ganzen Körper Wunden. Morgens brachten Leute seine nassen Bettsachen zum Trocknen weg. Manchmal war er nur mit einem Kleidungsstück zugedeckt, manchmal mit einer Decke. Er selbst hatte keine Möglichkeit, sich zu schützen oder zu antworten. Manchmal kamen Gefangene um ihn zu quälen, indem sie mit seinem Penis spielten, um den Aufsehern Spaß zu machen.

Nach vier Monaten im 4. Gefängnis fing Zhang Lianjun an, das Essen zu verweigern, wenn man ihn füttern wollte. Das Gefängnis und das "Büro 610" beschlossen (eine illegale Organisation, die von Jiang Zemin extra eingerichtet wurde, um Falun Gong zu verfolgen), im Einvernehmen mit den Oberaufsehern, dass seine Familie kommen solle, um ihn zum Essen zu zwingen. Die verschiedenen Polizeistationen arbeiteten zusammen, um Zhangs Familie am 16. Juli 2004 mitzuteilen, dass er ins 4. Gefängnis von Chifeng zurückgeschickt worden sei, dass er gelähmt sei und die Familie ihn besuchen solle.

Am 20. Juli ging die Familie nach Chifeng, um Zhang Lianjun zu besuchen. Seine Eltern sahen ihn gelähmt auf seinem Bett liegen. Wie sie ihn auch schüttelten, weinten, ihm etwas erzählten und ihn befragten, Zhang Lianjun hatte keinen Gesichtsausdruck eines normalen Menschen. Er konnte weder Arme noch Beine bewegen, er lag völlig unbewegt da. Seine Eltern standen da mit Tränen in den Augen, als sie ihn so sahen und seine jüngere Schwester brach in Tränen aus. Die ganze Familie war von tiefer Traurigkeit erfüllt.

Seine Eltern wollten ihn gegen Kaution frei bekommen, damit er behandelt werden könnte. Das Gefängnis erlaubte das jedoch nicht. Stattdessen baten sie die Familie, das Geld an das Gefängnis Nr. 4 zu geben, damit Zhang behandelt würde. Die Familie dürfe auch für die Versorgung mit Medikamenten sorgen.

Zu den Maßnahmen der Überwachung von Zhang Lianjun gehörten: Kein Mensch im Gefängnis durfte ihn besuchen; Nachrichten wurden gesperrt und nach außen hin wurde behauptet, er habe seinen Kopf selbst verletzt und seine Situation wurde täglich aufgezeichnet. Da Zhang sehr schwach ist und sich kaum bewegen kann, wurden diejenigen, die ihn überwachten, angewiesen, ein wachsames Auge auf ihn zu haben. Selbst wenn er Mund oder Augen öffnete, musste das mit Angabe der Uhrzeit aufgezeichnet werden.

Die Führer der Gruppe, wo Zhang Lianjun eingesperrt ist, sind: Teamleiter Zeng Fanwen und stellvertretender Leiter En Ketu. Die Polizisten, welche im Gefängnis Falun Gong verfolgten, sind: Qian Youcun, Liu Gang (der in das Frauengefängnis Huhehaote versetzt wurde) Chen Jianin, Zhang Shujun und Ge Yanmi usw.

Hiermit fordern wir dringend die bedingungslose Entlassung von Zhang Lianjun, die Ermittlung der Straftäter sowie Entschädigung für alle seine Verluste.

Das Hauptpersonal des Chifeng Gefängnisses, Innere Mongolei:
Der Chef des Gefängnisses: Kang Zhengxing: 86-476-8421866 (Büro), 86-13847646677(Mobil)
Politischer Kommissar, Duan Xinwen: 86-476-8424498 (Büro), 86-476-8441899 (Privat), 86-13704760103 (Mobil)

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http://minghui.ca/mh/articles/2009/3/6/196638.html

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