UK: Einige Geschichten während der Mahnwache vor der chinesischen Botschaft in London

(Clear Harmony) Bereits seit über 100 Tagen findet vor der chinesischen Botschaft in London eine Mahnwache von Falun Gong Praktizierenden statt. Inzwischen fand ein Wetterumschwung von Sommer auf Winter statt. Besonders in der Nacht ist es sehr kalt. Jedoch fühlen sich die Praktizierenden immer wieder von gutherzigen Menschen bewegt und ihnen ist trotz der Kälte warm im Herzen.

Eines Abends am Wochenende, nachdem die Praktizierenden aufrichtige Gedanken ausgesendet hatten, sahen sie einen westlichen Mann mittleren Alters auf der Treppe hinter sich sitzen. Einer der Praktizierenden ging auf ihn zu, bedankte sich, dass er die Mahnwache unterstützte, indem er sich zu ihnen gesetzt hatte und fragte ihn anschließend, ob er auf einem Appellbrief seine Unterschrift geben wolle. Der Mann antwortete daraufhin, dass er schon unterschrieben hatte. Er wohnte in der Nähe und lobte die Praktizierenden: „Es ist wirklich großartig, dass Sie seit 100 Tagen rund um die Uhr bei der Mahnwache geblieben sind. Bei euch ist wirklich alles gut organisiert.“ Der Praktizierende erklärte ihm: „Jeder von uns ist freiwillig und unabhängig von anderen gekommen. Jedoch haben wir alle ein gemeinsames Ziel, für die Beendigung der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China zu appellieren. Wir haben keine Organisation. Aber wir arbeiten gut zusammen.“ Da war der Mann noch tiefer beindruckt und blieb noch länger mit uns sitzen. Erst nach über einer Stunde im kalten Wind verließ er uns.

Es war wieder ein kalter Abend. Als eine Praktizierende meditierte, hörte sie eine Stimme leise sagen „Excuse me (Entschuldigung)“. Sie war nicht sicher, ob sie angesprochen wurde und meditierte weiter. Gleich hörte sie ein Kind sagen „Excuse me“, so machte sie ihre Augen auf und sah auf der Straße ein Auto, das an der Ampel wartete. Im Auto saßen 3-4 Kinder, die lächelten mit ihren Gesichtern dicht an die Scheibe gelehnt und der Praktizierenden zuwinkend. Das Lächeln der Kinder ermutigte sie so sehr, dass sie die nächtliche Kälte völlig vergaß.

Als einige Praktizierende eines Tages am Nachmittag aufrichtige Gedanken aussendeten, war eine Dame hinter ihnen. Sie stand dort eine Weile. Als sie gerade weggehen wollte, sprach ein Praktizierender sie an. Die Dame sagte, jedes Mal, wenn sie bei Praktizierenden vorbei ging, blieb sie gerne ein paar Minuten stehen. Ja, wirklich, gutherzige Menschen können bei den Praktizierenden ein harmonisches Feld spüren.

Eines Abends gab es ein großes Bankett in der chinesischen Botschaft. Es war besonders viel los. Es wurden mehr Polizisten als sonst eingesetzt. Die Praktizierenden sendeten aufrichtige Gedanken aus. Nach einer kurzen Zeit kam ein Polizist von der Botschaft zu den Praktizierenden. Er fragte, ob er die Tafeln (Informationen über Falun Gong und die Verfolgung) anschauen könne. Er erklärte, dass er gekommen war, nur um die Tafeln anzuschauen. So blieb er eine halbe Stunde vor den Tafeln und gab anschließend seine Unterschrift auf den Appellbrief. Der Polizist blieb noch eine Weile und unterhielt sich sehr freundlich mit den Praktizierenden. Ein Praktizierender sagte ihm: „Bei der Verfolgung von Falun Gong durch das Jiang Regime handelt es sich tatsächlich um die schlimmste Verfolgung weltweit. Das Regime verfolgt zwar scheinbar nur im eigenen Land Menschen, die sich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ kultivieren. Aber in Wirklichkeit bedroht es die grundlegendsten moralischen Werte der Menschheit. Die Verfolgung schädigt die gesamte Menschheit.“ Der Polizist nickte zustimmend und unterhielt sich weiter mit einem kleinen praktizierenden Jungen. Nachdem er die Erfahrungen des kleinen Jungen mit Falun Gong gehört hatte, sagte der Polizist: „Jetzt möchte ich auch mal probieren, Falun Gong zu praktizieren.“

Chinesische Version unter
http://gb.yuanming.info/articles/200210/13001.html
Original vom 09.10.02
Übersetzt am 09.10.02

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