Österreich: Falun Gong auf der Internationalen Buchmesse in Wien

Die „Buch Wien“ – ein Literaturgenuss für alle Leseinteressierten sowie Treffpunkt für Autoren, Medienvertreter und Bücherfans – fand als `Internationale Buchmesse`vom 12. -15. Nov. 2009 und als `Lesefestwoche` vom 9. – 15. Nov. 2009 in Österreichs Hauptstadt Wien statt. Bereits im Vorjahr kamen an die 31.100 Besucher, um sich über Neuigkeiten zu informieren.

Der Verlag „Good Spirit“, der im deutschsprachigen Raum die Bücher der Meditationspraxis
Falun Gong herausgibt, war ebenfalls Aussteller auf der „Buch Wien“. Betreut wurde der Stand vom österreichischen Falun Dafa Verein.

Der Stand mit den Büchern von Falun Gong

Autoren, Schriftsteller und Journalisten waren für Signierstunden anwesend, viele intellektuelle und prominente Persönlichkeiten kamen zur Messe. Auf mehreren Podien wurden Vorträge und Lesungen gehalten. Es herrschte eine sehr angenehme, ruhige Atmosphäre.


Besucher kommen an den Stand und erfahren über die Besonderheit der Lotusblumen

Am Donnerstag und Freitag kamen Schulklassen aller Altersstufen zur „Buch Wien“. Beim Stand, den der Falun Dafa Verein betreute, gab es wunderschöne, selbstgebastelte Lotusblumen mit angehängten Lesezeichen, die ein Hingucker und Anziehungspunkt waren und sich somit gute Gesprächsansätze ergaben. Auf den angehängten Lesezeichen befanden sich die Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“.

Falun Gong-Praktizierende versuchen, nach diesen Prinzipien zu leben. Mit diesem kleinen Geschenk erzählten sie den Besuchern auch, dass die Lotusblume in China seit jeher als Zeichen der Reinheit gilt, da an ihren Blättern, obwohl sie aus dem Schlamm empor wächst, kein einziges Stück Morast haften bleibt. Die Besucher erfuhren am Stand nicht nur von der Praxis an sich, sie wurden auch über die bereits 10 Jahre andauernde Verfolgung (1) von Falun Gong in China informiert.

Schüler kommen erstmalig mit Lotusblumen und Falun Gong in Berührung

Ob jung oder alt, mit den Lotusblumen wurden die Herzen der Menschen erreicht. Als eine Autorin auf dem Stehpult die Schale mit den Lotusblumen sah, blieb sie sofort stehen und sagte: „Das ist eine gute Idee, so kann man die Besucher gewinnen“. Sie hat sich für Falun Gong und die Verfolgung in China durch die KPCh interessiert. Eine Frau fragte freundlich: „Was glitzert da so schön?“, und kam auf den Stand zu. Viele Neugierige schauten zu, wie die Praktizierenden die Papierblumen bastelten. Immer wieder kamen Besucher und auch Aussteller nochmals zum Stand und fragten, ob sie noch eine Lotusblume für ihre Freunde oder Familienangehörigen bekommen könnten.

Exemplare des Buches „Falun Gong – Der Weg zur Vollendung“, das eine Einführung in Falun Gong darstellt und in dem auch die 5 Übungen von Falun Gong genau beschrieben und abgebildet sind, wurden gekauft. Viele Besucher interessierten sich für die öffentlichen Übungsplätze, die in ganz Österreich angeboten werden. Sie waren erstaunt, als sie erfuhren, dass die Übungen kostenlos gelehrt werden und auch das Lehrmaterial (das Buch, das Übungsvideo, etc. ) im Internet kostenlos zum Download zur Verfügung steht.

Auf mehreren Podien gab es durchgehend Vorlesungen. Auch die Falun Gong-Praktizierenden beteiligten sich und führten auf der Bühne die 5 Falun Gong Übungen vor, wobei erklärend dazu aus dem Einführungsbuch die ´Prinzipien der Übungen` vorgelesen wurde. Eine Frau hat freudestrahlend die Übungen mitgemacht. Zum Abschluss wurde LunYu aus dem Buch „Zhuan Falun“ (das Hauptwerk über Falun Gong von Lehrer Li Hongzhi) vorgetragen. Eine Frau sagte im Vorbeigehen laut: „Ja, das stimmt was da gelesen wird!“

45 Minuten lang stand den Falun Gong Praktizierenden das Podium zur Verfügung

Anmerkung der Redaktion:
(1) Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) ist eine traditionelle chinesische Medidationspraktik und wurde von Hrn. Li Hongzhi 1992 erstmals in China öffentlich verbreitet. Wegen der guten gesellschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen hat sich die Anzahl der Falun Gong-Praktizierenden rasch vermehrt, bis schließlich die Anzahl der Praktizierenden weit größer war, als die der Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas. Aus Angst vor Machtverlust startete die KPCh im Jahr 1999 über Nacht eine bis heute andauernde, unmenschliche Verfolgung gegen die Falun Gong-Praktizierenden in China.

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