Träume zur Reinkarnation (5): Meine Mutter aus einem anderen Leben

Tang Feng

Nachdem ich aus meinem Job entlassen worden war, half ich gegen Bezahlung einer alten Dame. Sie konnte nicht gehen und hatte oft Durchfall. Ich lehrte sie „Falun Dafa ist gut“ zu rezitieren und las ihr aus dem Buch „Zhuan Falun“ vor. Innerhalb eines Monats konnte sie gehen und ihr Durchfall war auch verschwunden. Sie sagte: „Falun Gong ist wirklich gut. Bitte geh und hilf meiner jüngeren Schwester, sie hat so viele Leiden.“

Sie nahm mich mit zum Haus ihrer jüngeren Schwester in Peking. Als ihre jüngere Schwester mich sah, ergriff sie sofort meine Hand und sagte: „Junge Frau, ich habe letzte Nacht von Ihnen geträumt, Sie sind eine lebende Gottheit. Ich möchte, dass Sie hier bleiben.“ Diese alte Dame litt an Lähmung, Diabetes, Dickdarmkrebs und grauem Star. Zusätzlich war einer ihrer Arme verdreht und sie konnte auch nicht gehen.

Ich las ihr „Zhuan Falun“ vor und lehrte sie „Falun Dafa ist gut“ zu rezitieren. Es ging ihr von Tag zu Tag besser.

Eines Nachts träumte ich von mehreren Beamten der Provinz, die in einem Holzkarren eine festgebundene Frau zogen. Als sie in meine Nähe kamen, erkannte ich, dass die Frau meine Mutter war. Sie war abgemagert, hatte eine dunkle Haut und schaute auf mich mit erwartungsvollen Augen, dass ich sie befreien möge. Ich blockierte den Wagen und fragte: „Was hat sie getan? Kann ich ihre Schuld bezahlen?“ Es war eine Frau hinter dem Wagen, die antwortete, „Nein, das kannst du nicht. Weißt du was sie getan hat? Sie hat meinen Ehemann verführt.“ Deshalb führten sie meine Mutter zur Stadtregierung ab.

Nach ein paar Tagen hatte ich einen weiteren Traum. Dieses Mal schleppten die Beamten meine Mutter wieder zur Stadtregierung ab. Jedoch war meine Mutter viel grausamer festgebunden. Ihr Kopf war an den Beinen und ein Arm auf dem Rücken festgezurrt. Zwei Leute zogen ihre Handgelenke so fest an, dass ihre Knochen gebrochen und nur die Sehnen miteinander verbunden waren, und sie versuchten sogar, sie noch fester anzubinden. Meine Mutter litt so stark, dass sie noch nicht mal einen Laut von sich geben konnte, obwohl ihre Lippen sich bewegten. Ich ging rüber, um den Karren zu stoppen. „Ich bitte euch. Bitte sagt mir was sie getan hat? Ich werde für sie bezahlen, wenn ihr sie frei lasst. Bitte …“

Sie sagten: „Du kannst es dir nicht leisten es zu bezahlen. Sie hat Geld und Gegenstände gestohlen. Sie hat so viel gestohlen und ihre Verbrechen sind so enorm, dass du ihr nicht helfen kannst“. Als sie vorüberzogen und sogar als der Wagen sich weiter und weiter entfernte, drehte sie noch immer den Kopf herum und schaute zu mir. Jedoch ging es über meine Kräfte hinaus ihr zu helfen.

Im Laufe des Tages fiel mir auf, dass der Arm, der im Traum auf den Rücken meiner Mutter festgezogen war, der verdrehte Arm dieser alten Dame war. Ich dachte, dass diese alte Dame vielleicht in einem früheren Leben meine Mutter gewesen war. Sie hatte vielleicht eine Menge schlechter Taten begangen und das war es, warum sie in diesem Leben so viel leiden musste.

Nachdem ich ihr meinen Traum erzählte hatte, war sie für eine lange Weile ruhig und schien ein Bedauern im Herzen zu haben. Später erzählte sie mir, dass sie Kassiererin in einer Cafeteria gewesen war, aber sie hat niemals zugegeben, dass sie Geld gestohlen hatte. Ein Jahr später starb sie.

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