Die Falun Gong-Praktizierende Liu Yuehong aus Peking im Masanjia Frauenzwangsarbeitslager verfolgt

Die Falun Gong-Praktizierende Liu Yuehong wurde im April 2008 festgenommen. Im Juli 2008 wurde sie zu zwei Jahren im Masanjia Frauenzwangsarbeitslager in der Provinz Liaoning verurteilt. Im Zwangsarbeitslager versuchte man, Frau Liu unter Zwang „umzuerziehen" (ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben) und folterte sie brutal.

Am 23. April 2008 wurde Frau Liu Yuehong von Polizeibeamten der Ganjiakou Polizeiwache im Bezirk Haidian in Peking gewaltsam festgenommen. Zuerst klopften zwei Personen des Wohnkomitees an die Tür. Als sie öffnete, stürmten sieben oder acht Personen in ihre Wohnung, stießen sie nieder und durchsuchten ihre Wohnung. Mehr als 200 Bücher und Informationsmaterial über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong wurden beschlagnahmt.

Frau Liu wurde noch am gleichen Tag in das Haftzentrum des Bezirkes Haidian gebracht. Nach ein paar Tagen verlangten die Polizeibeamten eine "Gebühr" von ihrem Ehemann. In betrügerischer Weise behaupteten sie, dieses Geld sei für eine körperliche Untersuchung. Als der Ehemann von Frau Liu zur Polizeiwache kam, zeigte ihm der Polizeibeamte Zhao Jun einen Durchsuchungsbefehl und dann durchsuchten sie wieder ihr Haus.

Anfang Juni wurde Frau Liu Yuehong in der Pekinger Versandabteilung festgehalten und am 14. Juli in das Masanjia Frauenzwangsarbeitslager gebracht. Während sie im Masanjia Frauenzwangsarbeitslager war, begegnete sie Zhao Yonghua und Wan Shuzhen, ehemaligen Falun Gong-Praktizierenden. Sie waren durch Gehirnwäsche und Folter verwirrt und versuchten, Frau Liu „umzuerziehen“. Wan Shuzhen folterte Frau Liu sogar, indem man sie zwang, vier Tage aufrecht zu stehen. Frau Liu wurde gezwungen, die 30 Regeln der Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu rezitieren und Lieder zu singen, welche die KPCh verherrlichten sowie Marschschritte einzuüben. Wer dies nicht gut machte, wurde gefoltert, geschlagen und mit Elektrostäben geschockt. Die Praktizierenden Zhang Lianying, Lang Dongyue, Liu Yanqin, Wang Xiaoyun, Liu Guifang, Zhang Yinying und Su Wei wurden alle geschlagen und ihre Arme, Beine und Rücken wurden dabei verletzt. Trotzdem wurden sie gezwungen, die Marschschritte zu üben. Die Polizeibeamten zwangen Frau Liu Yuehong, sich Falun Gong verleumdende DVDs anzuschauen. Dabei wurde das Fenster geschlossen und die Lautstärke auf die höchste Stufe eingestellt.

Am 3. November 2009 wurde Frau Liu Yuehong in die Gruppe für Spezialfälle verlegt. Gruppenleiter Pan (Polizei ID 2178142) und Zhao arbeiteten an ihrer „Umerziehung“. Es dauerte etwa acht Tage. In diesem Zeitraum wurde Frau Liu Yuehong brutal gefoltert, unter anderem wurde sie gezwungen, für eine lange Zeit zu stehen oder zu knien, die Handschellen verblieben lange Zeit in einer schmerzhaften Position. Sie durfte weder trinken noch essen oder die Toilette benutzen. Sie klebten ihre Beine mit Klebeband zusammen, wodurch sie gezwungen war, mit doppelt überkreuzten Beinen zu sitzen. Der Polizeibeamte Zhang Huan (Polizei ID 2108455) überwachte sie. Die Polizeibeamten zwangen Liu Yuehong, die drei Erklärungen* zu schreiben. Liu Yuehong schrieb: Ich bin entschlossen, Falun Gong zu praktizieren und Meister Li zu folgen. Zhang Huan rief Frau Lius Familie an und bedrohte sie, um Druck auf sie auszuüben. Ihr Ehemann fürchtete, in diese Sache verwickelt zu werden und so drohte er ihr, sich scheiden zu lassen. Am 11. November legten die Polizeibeamten Frau Liu Yuehong Handschellen an. Der Polizeibeamte Pan zwang Frau Liu, ihre Fingerabdrücke auf einer schriftlichen Ausfertigung der drei Erklärungen zu hinterlassen. Dann wurde sie zurück zur Gruppe 5 geschickt.

Hinweis:

Yuan Shuzhen (eine ehemalige Freiwillige des Fushun Falun Dafa Hilfszentrums) gab Falun Gong nach einer Gehirnwäsche auf. Ihre ganze Familie zog in die Stadt Shenyang und sie wurde eine Hilfsbeamtin, spezialisiert in der „Umerziehung."

Die Situation von Zhao Yonghua ist ähnlich wie bei Yuan Shuzhen; sie wurde auch speziell in der „Umerziehung“ von Falun Gong-Praktizierenden ausgebildet. Zhao Yonghua verwendet verschiedene Methoden wie Zwang, Täuschung und Verlängerung von Haftstrafen.

Anmerkung
*Drei Erklärungen: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, drei Erklärungen zu schreiben, mit denen sie versichern müssen, ihren Glauben aufzugeben. Die „drei Erklärungen“ wurden vom „Büro 610“ initiiert. Sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannten, die ebenfalls Falun Gong ausüben.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/7/11/118507.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2010/7/4/226454.html

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