Traditionelle chinesische Kultur: Statuen

Chinesen sagen oft: „Das Erscheinungsbild des Gesichts entspringt dem Herzen“, was viel Sinn macht. Hier ist eine Geschichte, die als Beweis dienen kann.

Es gab einen Bildhauer, der gerne den letzten Trends in der Kunstwelt folgte. Er stellte oft Statuen von bösen Dämonen, Geistern und Monstern her. Nach einiger Zeit stellte er fest, dass das Aussehen seines Gesichtes zunehmend hässlicher wurde. Er ging in ein Krankenhaus, um sich untersuchen zu lassen, doch es konnte keine Ursache dafür gefunden werden. Eines Tages traf er einen Qigong Meister, der ein vollendeter Kultivierender war. Der Meister sagte ihm mit Zuversicht, dass er die Krankheit des Mannes heilen könne. Doch er wollte, dass dieser Künstler ihm dafür einhundert Buddha Statuen als Gegenleistung anfertige. Der Meister sagte auch zu ihm, sobald er mit der Bildhauerei beginnen würde, würde auch er anfangen, ihn zu heilen. Der Künstler war mit diesem Arrangement einverstanden.

Und so stoppte er all seine derzeitigen Arbeiten und begann, Buddha Statuen anzufertigen. Während er an diesen Buddhastatuen arbeitete, stellte er fest, dass sich das Aussehen seines Gesichtes allmählich zu verändern begann. Als er die einhundert Statuen fertiggestellt hatte, hatte sich sein Erscheinungsbild nicht nur zum Normalen verändert, sondern er sah sogar noch besser aus, als zuvor. Als er die Statuen dem Meister auslieferte, sagte dieser: „Nicht ich war es, der deine Krankheit heilte; du selbst warst es.“

Warum war das so? Der Meister erklärte, als der Künstler die Statuen von bösen Wesen und Monstern herstellte, verblieben die Bilder der bösen Wesen und Monster in seiner Phantasie. Im Laufe der Zeit reflektierten sich jene Bilder an der Oberfläche des Künstlers und wurden Teil seines Aussehens. Als er sich auf die Statuen der Buddhas konzentrierte, wurde seine Phantasie von den Bildern von Buddhas erfüllt. Die Glorie, Barmherzigkeit und Klarheit von Buddhas verblieb in seinem Unterbewussten; dadurch veränderte sich unbewusst seine Erscheinung allmählich zum Guten hin. Als der Künstler die Buddha Statuen anfertigte, wurde seine Phantasie berichtigt und sein Erscheinungsbild kehrte zu seinem ursprünglichen Aussehen zurück. So gesehen, schuf er dann nicht Statuen von sich selbst?

Dies erinnert mich an eine Szene auf der Internationalen Kunstausstellung "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" im September 2009 in Korea. In dieser Ausstellung gab es eine Buddha Statue. Die Statue von Buddha war reinweiß. Der Buddha hielt eine Handfläche aufgerichtet vor seiner Brust und die andere zeigte nach vorne. Die Statue von Buddha drückte Barmherzigkeit und Mitgefühl aus. Wenn man diese Buddha Statue anschaute, war man unergründlich durch die enorme Barmherzigkeit berührt. Die Menschen konnten nicht anders, als vor dieser Buddha Statue tiefe Ehrfurcht zu empfinden.

Herr Dazhu aus der Stadt Nonnberg in Korea war 91 Jahre alt. Man kann ihn einen hundert Jahre alten Mann nennen. Er stand lange Zeit vor der Statue des Buddha. Er hielt seine Hände in der „Heshi“ Position und sagte ehrfurchtsvoll: „Ich kam 1917 auf die Welt. Ich habe in meinem Leben so viele Buddha Statuen gesehen. Diesmal ist es jedoch das erste Mal, dass ich eine Statue von Buddha mit solch großer Barmherzigkeit sehe. Wirklich, schaut euch diese Erscheinung an…“

Dieser alte Mann hatte in seinem Leben viele Schwierigkeiten und Entbehrungen durchgemacht. Er war tief berührt von den Kunstwerken in der Ausstellung. Als er hörte, dass alle Künstler, die diese Werke erschaffen hatten, Falun Gong-Praktizierende sind, sagte er: „Ja, Künstler ohne einen klaren und reinen Verstand wären nicht in der Lage, solche Kunstwerke zu kreieren. Nicht jeder ist fähig, so zu zeichnen.“

Herr Xue hatte ganz Recht. Er konnte durch die Gemälde die Seele der Künstler spüren. Folglich wusste er sicherlich auch, welche Art von Menschen diese Künstler waren. Wie konnten jene Künstler nur solch reine und klare Seelen haben? Das kam nicht nur von ihren Gedanken, während sie diese Werke schufen, sondern das verdanken sie auch Falun Dafa (auch Falun Gong genannt), das sie täglich praktizieren.

Falun Gong-Praktizierende folgen den Prinzipien des Universums: "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht", die in dem Buch Zhuan Falun [1] erläutert werden. Es ist ganz natürlich, dass ihre Kunstwerke die Ebenbilder von großartigen, prächtigen und barmherzigen Buddhas manifestieren, weil diese Werke die Ausdrucksform ihrer Herzen ist. Andererseits, was tun diese Kultivierenden, um so zu auszusehen? Wie könnte es aber sein, dass in dem Prozess der Angleichung an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" sich ihr Erscheinungsbild nicht verändert?

Schaut auf ihre friedlichen Appelle auf der ganzen Welt; seht euch die großartigen Paraden des Himmelreichorchesters an; betrachtet die wunderschönen Aufführungen von Shen Yun Performing Arts. Sie bringen Licht, Klarheit, Barmherzigkeit und Freude in diese Welt. Mittlerweile bilden ihre barmherzigen und nachsichtigen Handlungen die positive Energie ihrer Erscheinung. Schaut einmal genau hin und ihr werdet entdecken, dass ihre Erscheinungen sehr aufrichtig und gütig sind. Aufrichtigkeit und Beharrlichkeit sind bereits Charaktereigenschaften dieser Gruppe geworden.

Über 10 Jahre lang sind Praktizierende durch Schwierigkeiten und Entbehrungen gegangen. Ihre Erscheinungen sind immer ruhiger und aufrichtiger geworden. Dies ist das Resultat der Manifestation von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht". Wenn man Falun Gong-Praktizierende sieht und ihre würdevollen Erscheinungen betrachtet, so glaube ich, wird man wissen, welche Art von Menschen sie sind.

Es gibt sehr viele Falun Gong-Praktizierende auf der ganzen Welt. Haben Sie jemals auf ihre Erscheinungen geachtet? Sie bilden ein Denkmal der Moral für die ganze Menschheit. Auch sie formen Statuen von sich selbst.

Anmerkung:

[1] Zhuan Falun: Hauptwerk des Falun Gong

 aus: http://www.pureinsight.org/node/5902

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