Die Parteikultur beseitigen, den alten Mächten keine Ausrede lassen, um Shen Yun zu stören

In meiner Denkweise habe ich die Parteikultur erkannt, es gibt vier Erscheinungsformen:

1. Übertreiben
2. Fehler nicht zugeben, sondern sich selbst rechtfertigen
3.Sich nicht genau äußern, um sich selbst zu schützen
4.Versteckte Schutzmethoden, um keine Verantwortung tragen zu müssen und um nicht von anderen korrigiert werden zu müssen

Bei der ersten Erscheinungsform steckt der Eigensinn der Geltungssucht dahinter, bei den anderen dreien ist der Eigensinn, sich selbst zu schützen. Die Wurzel ist jedoch in allem das Ego.

In „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz des Großraums New York 2009“ hat der Meister erzählt: „In solchen natürlichen Gesellschaften haben alle einen normalen Existenzzustand, nämlich friedlich, gutherzig, offenherzig und kaum eine Alarmbereitschaft gegenüber anderen. Das ist ein normaler Zustand. Die Chinesen waren früher, bevor die bösartige Partei an die Macht kam, auch so.“

Ich versehe es so, die Parteikultur bringt den Menschen bei, einen dicken Deckmantel anzuziehen, sodass die anderen Menschen keinen Einblick in meine innere Welt haben und ich mich somit selbst schützen kann. Deshalb merken manche Deutsche, dass sie erst nur durch längeren Kontakt diese Schwäche der Chinesen wahrnehmen können. Solche Fälle tauchen auch bei manchen chinesischen Praktizierenden auf.

Es mag sein , dass manche deutsche Praktizierende auch diese Erscheinungsform haben, aber bei den chinesischen Praktizierenden aus Festlandchina ist dies ein allgemeines Phänomen, weil das wie eine Kultur verinnerlicht ist, die Erscheinungen haben einen engen Zusammenhang mit der Eigenschaft der kommunistischen Partei.

Berlin ist die Stadt, in der es die meisten chinesischen Praktizierenden gibt.

Wenn die chinesischen Praktizierenden die Parteikultur nicht ablegen, können die orthodoxen Götter uns nicht helfen.

1.Übertreiben

Durch folgenden Vorgang habe ich die Parteikultur erkannt:

Bezüglich Verkauf von Shen Yun Tickets habe ich einem taiwanesischen Freund, der sehr für Falun Gong ist, versprochen, dass sich der zuständige Praktizierende von unserem Ticketteam sofort bei ihm melden werde. Aus bestimmten Gründen konnte ihn der Praktizierende aber nicht am selben Tag kontaktieren. Danach kamen noch einige andere Umstände, sodass die Ticketangelegenheit erst ein paar Tage später erledigt wurde.

Schließlich hat mich der taiwanesische Freund gefragt, warum ich sagte, dass er sofort von jemandem angerufen werde. Wenn ich das nicht einhalten kann, soll ich nicht dieses Wort „sofort“ benutzen, er hatte an dem Tag auf einen Anruf gewartet. Ich habe gemerkt, dass ich das Herz des Übertreibens noch habe.

Der taiwanesische Freund sagte auch, dass fast alle Praktizierenden, die er kennt, dasselbe Problem haben. Dieser Satz hat mich aufgeweckt, warum fast alle? Die Praktizierenden, die er kennt, sind alle aus dem Festland China, haben wir alle das selbe Problem? Was ist die Wurzel dieses Problems? Ich habe nach innen geschaut und habe Parteikultur bei mir gefunden. In diesem Moment war ich so froh, dass der Meister das geplant hat, um mir meinen Eigensinn zu zeigen. Ich habe mich mit dem taiwanesischen Freund vier Stunden lang unterhalten.

2. Fehler nicht zugeben, sondern sich selbst rechtfertigen

Der taiwanesische Freund hat mir gesagt, wenn ein Fehler bei einem chinesischen Praktizierenden passiert, will dieser ihn nicht zugeben, sondern er versucht sich zu rechtfertigen, der Fehler sei aus diesem oder jenem Grund passiert.

Bevor die klassische chinesische Kultur zerstört wurde, hatten die Chinesen beim Zugeben von Fehlern kein großes Problem, sogar der Kaiser konnte auch seine Fehler zugeben, wenn etwas Schlimmes passiert war. Er gab eine Erklärung ab, in der er seine eigenen Fehler benannte und dazu stand. Manchmal wird sich der Kaiser symbolisch selbst bestrafen, z. B einen Tag nicht essen; zwei Tage Sutren abschreiben oder drei Tage Sutren rezitieren.

Als die Kommunistische Partei China erobert hatte, wurde diese traditionelle Kultur zerstört. Die kommunistische Partei hat behauptet, dass die Partei für immer großartig und glanzvoll sei und immer Recht habe, dies ist ihre Legitimität für die Herrschaft über China. Wenn die KP einen Fehler zugibt, wird sofort ihre Legitimität in Frage gestellt, deswegen wird die KP nie einen Fehler zugeben, sondern versucht immer, sich zu rechtfertigen. Zweitens sind die Machtkämpfe in der KP-Führung sehr grausam, wenn jemand einen Fehler zugibt, wird nicht nur seine politische Karriere beendet, vielleicht verliert er auch seine Freiheit, sogar sein Leben. Man weiß genau, wenn etwas ein Fehler war, doch man möchte ihn nicht zugeben, so fängt man an, sich zu rechtfertigen.

In einer normalen Gesellschaft ist es jedoch anders, ein Bundespräsident gibt seinen Fehler zu, tritt zurück, die Sache ist erledigt, Fehler zugeben wird sein Leben nicht in Gefahr bringen. Einen Fehler zuzugeben ist in Deutschland vergleichsweise einfacher als in China.

Diese Parteikultur hat mehr oder weniger die ganze chinesische Gesellschaft geprägt. Wir wissen, dass der Preis sehr hoch ist, wenn man den Fehler einfach zugibt. Mit dieser Gewohnheit bin ich nach Deutschland gekommen. Durch die Kultivierung und das Erkennen der Parteikultur ist diese Substanz immer weniger geworden, aber es ist vielleicht noch einiges davon übrig geblieben.

3. Sich nicht genau äußern, um sich selbst zu schützen

In Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz zum 10. Jahrestag der Minghui-Webseite gibt es eine Frage:

Jünger: Die von NTDTV hergestellten Programme über die Resonanz bei den Shen Yun-Zuschauern werden zurzeit auch von der Minghui-Webseite übernommen. Können wir sie in größerer Menge produzieren und als Informationsmaterialien für die Verbreitung von Shen Yun benutzen?

Hier ist bei der Übersetzung ein Wort „bisschen“ ausgelassen, auf Chinesisch heißt die Frage“ Können wir sie in bisschen größerer Menge produzieren und als Informationsmaterialien für die Verbreitung von Shen Yun benutzen?

Jetzt wissen wir, dass diese Frage kontraproduktiv ist, bisschen und größer ist genau das Gegenteil von dem anderen. Aus der Antwort des Meister wissen wir, der Praktizierende möchte die Bedeutung “größer“ äußern, aber warum steht in der Frage dieses übliche Wort „bisschen“? Ich finde, es ist eine Erscheinungsform der Parteikultur.

In der kommunistischen Machtkampfgeschichte wird die Parteirichtung mehrmals geändert. Solange die Richtung noch nicht klar ist, hat man gelernt, sich nicht genau zu äußern, um sich zu schützen. Was man sagt, ist nicht authentisch mit dem was man meint.

Öfter habe ich gesagt: „Wenn wir aufrichtig sind, werden wir es bestimmt schaffen.“ Dieser Satz ist natürlich richtig. Allerdings wenn man nicht dazu austauscht, warum man keine aufrichtigen Gedanken hat, wenn man sie braucht, wie kann man dann immer aufrichtige Gedanken behalten, nur allein diesen Satz zu sagen, macht nicht soviel Sinn.

4. Versteckte Schutzmethoden, um keine Verantwortung tragen zu müssen und um nicht von anderen korrigiert werden zu müssen

Am Ende unserer Erfahrungsaustauschberichte gibt es öfter diesen Satz: Dies ist mein derzeitiges Fa-Verständnis, bei Fehlern bitte ich um barmherzige Berichtigung.

Ich finde diesen Satz sehr aufrichtig, erstens: „Dies ist mein derzeitiges Fa-Verständnis“ bedeutet, ich stehe zu meinem Verständnis, zweitens, wenn es Fehler gibt, bin ich bereit die Berichtigung zu akzeptieren.

Wenn ich den Satz anders formuliere: Mein derzeitiges Fa-Verständnis ist nicht 100% richtig, bei Fehlern bitte ich um barmherziges Verzeihen.

Der Ausgangspunkt ist ganz anders, „Mein derzeitiges Fa-Verständnis ist nicht 100% richtig“ bedeutet, ich stehe nicht zu meinem Verständnis. Und „bei Fehlern bitte ich um barmherziges Verzeihen“ bedeutet, ich habe schon gesagt, dass es Fehler gibt, wenn ihr sie herausfindet, braucht ihr sie mir nicht zu sagen. Durch eine schlaue Methode schützt er sich selbst.

Durch diese Methode werde ich vor einer Korrektur geschützt, aber die Parteikultur bleibt fest haften. Solche Äußerungen hören wir nicht selten.

Es gibt noch andere Erscheinungsformen der Parteikultur, ich habe nur ein paar aufgeschrieben, die ich erkannt habe.

Die [kommunistische] Parteikultur ist sehr böse. Es ist mühsam für die Chinesen, in solcher Umgebung aufzuwachsen, deswegen haben die Chinesen viel stärkere Überlebensfähigkeiten als die Deutschen, die in einer normalen Gesellschaft aufgewachsen sind. Das ist auch ein Grund, warum chinesische Praktizierende normalerweise mehr Durchhaltevermögen haben, als die deutschen Praktizierenden.

Sowohl die chinesischen Praktizierenden, als auch die deutschen Praktizierenden können von den Stärken der anderen lernen. Die chinesischen Praktizierenden lernen von den deutschen Praktizierenden, wie man sich in normaler Denkweise verhält, die deutschen Praktizierenden lernen von den chinesischen Praktizierenden, wie man noch besser durchhalten kann. Dann können uns die alten Mächte nicht mehr aufhalten.

Dies ist mein derzeitiges Fa-Verständnis, bei Fehlern bitte ich um barmherzige Berichtigung.

Heshi

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