Am letzten Samstag im März 2012 kamen in Sala, einer kleinen Stadt im Westen der Slowakei, Menschen zusammen, um eine Petition gegen die Verfolgung von Falun Gong in China durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu unterschreiben. Die Verfolgung ist augenblicklich nicht im Fokus der Medien und so ergriffen örtliche Praktizierende die Initiative, etwas zu unternehmen. Ihr Ziel ist es, die Grausamkeiten, die sich in China ereignen, zu stoppen, indem sie so viele Menschen wie möglich informieren. Der Druck der öffentlichen Meinung kann dazu beitragen, eine Veränderung zu beschleunigen.

Manche Passanten sagten, sie denken, dass China gegenwärtig ökonomisch ein starkes Land ist und nur schwer beeinflusst werden könne. Jüngste Informationen aus China, die ihnen gezeigt werden konnten, deuteten ihnen jedoch an, dass es Kämpfe unter den hochrangigen Beamten der KPCh gibt. Die Interessengruppe von Jiang Zemin, der 1999 die Verfolgung einleitete und in den folgenden Jahren eskalierte, sieht sich einer besonderen Krise gegenüber. Nachdem sie diese Fakten kennenlernten, gaben viele Menschen zu, dass ihre Meinung ins Gewicht falle und viele von ihnen unterstützten die Praktizierenden, indem sie die Petition zum Stopp der Verfolgung unterschrieben.

Ein Herr diskutierte über eine Stunde lang mit einem Praktizierenden über die Prinzipien von Falun Dafa (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht). Andere Passanten, besonders jüngere Kinder, nahmen kleine Papierlotusblumen, Symbole für Reinheit, mit.