Was sind die Alten Mächte? Die Fa-Berichtigung kann man nicht voraussehen und in der Geschichte des Kosmos gibt es keine ähnliches Beispiele. Lehrer Li nennt sie Alte Mächte und so sind sie gewiss auch.

Aus dem Lernen des Buches “Zhuan Falun” habe ich verstanden, dass die Alten Mächte des Kosmos ähnlich den Himmlischen Dämonen sind, von denen Lehrer Li sprach. Ihr entscheidenstes Merkmal ist, dass sie stur an ihren eigenen Ansichten festhalten und die alten kosmischen Prinzipien nicht loslassen können, die sie erkannt haben. Sie zögern sich den Anforderungen des neuen Kosmos anzupassen.

In der Tat habe ich viel, was während der Kultivierung berichtigt werden muss. Das, was in der Vergangenheit meine größte Tugend war, wurde nun zum größten Hindernis. Wenn ich an Eigenschaften, wie an Regeln festzuhalten, kompromisslos zu sein und andere Qualitäten nachdenke, die ich in der Vergangenheit als positiv erachtete, lässt mich das mittlerweile zweimal darüber nachdenken.

So zum Beispiel waren einige Praktizierende sehr unglücklich mit ihrem Eheleben und wollten sich scheiden lassen, um jemanden zu heiraten, mit dem man dieselben Gesinnungen teilt. Es ist nicht schwer solch einen Wunsch zwischen diesen Praktizierenden zu finden, jedoch ist dort immer noch eine sture Gesinnung, die zeigt, dass man versagte der vorherbestimmten Schicksalsverbindung, den natürlichen Lauf folgen zu lassen.

Unsere Dafa Praktizierenden sollen gute Menschen sein, die sich auf aufrichtige und würdige Weise kultivieren. In China wird den Menschen durch den Konfuzianismus gelehrt, „Das vorherbestimmte Arrangement des Lebens zu kennen und die Gottheiten zu respektieren.“ Diejenigen, die gegen das vorherbestimmte Arrangement ihres Leben kämpfen, besitzen aus der Perspektive eines Kultivierenden die geringste Weisheit. Wie kann man auf das nächste Leben warten, um den Hass und das Glück, welches man in seinen Vorleben erzeugt hat, zu begleichen. Diejenigen, die sich nicht kultivieren, mögen sich für vollkommen halten, Praktizierende jedoch suchen nach Innen, um ihre Mängel zu entdecken. Wann auch immer ein Praktizierender sich in einem Konflikt befindet, besteht für den Praktizierenden die Notwenigkeit sich zu verbessern.

Ein Beispiel: zwei Praktizierende A und B haben eine unterschiedliche Ansicht darüber, wie man eine bestimmte Dafa-Arbeit machen soll. Der Praktizierende A findet die Herangehensweise des B zu radikal, während jedoch B der Ansicht ist, dass A wiederum zu konservativ ist. Der Praktizierende B denkt, dass er an seiner Sichtweise festhalten soll, so dass es zu einer Auseinandersetzung kommt. In der Tat wäre es am Besten gewesen, hätte B diesen Konflikt dazu genutzt, um seine Gesinnung „an seinen eigenen Vorstellungen festzuhalten“ und „immer zu denken, dass er im Recht ist“ abzulegen, so dass er einen großen Schritt in seiner Kultivierung nach vorne gemacht hätte. Wenn wir mit starken Emotionen an unserer eigener Anschauung festhalten, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir dabei immer unvernünftiger werden.

Viele Auseinandersetzungen unter Mitpraktizierenden sind nicht sehr vernünftig. Manchmal wenn es lange Diskussionen gab, hat einer von einem Aspekt einer Sache gesprochen, während ein anderer einen anderen Aspekt betont. Während wir diskutieren, vergrößern wir wahrscheinlich diese Art Eigensinn, den wir von den Alten Mächten geerbt haben. Wegen dieser Sturheit verhindern die Alten Mächte die Fa-Berichtigung. Hat uns unser Lehrer nicht wiederholt erklärt, dass man nur dann wirklich gewinnt, wenn man verzichtet? Wenn alle von uns einen Schritt zurücktreten könnten und uns in die Sichtweise des anderen hineinversetzen, dann können wir vielleicht die vernünftigste und verständlichste Antwort finden.

Das ist nur mein persönliches Verständnis, weißt mich bitte darauf hin, wenn irgendetwas nicht stimmt.

Chinesische Version:
http://www.yuanming.net/articles/200302/17654.html
Übersetzt aus dem Englischen:
http://www.clearharmony.net/articles/200303/10901.html