Provinz Sichuan: Xinhua Arbeitslager wendet drakonische Maßnahmen gegen Dafa Praktizierende an (Telefonnummern)

Im Xinhua Arbeitslager in der Provinz Sichuan werden Dafa Praktizierende von der Polizei und Gefängnisinsassen brutal misshandelt. Seitdem die Polizei im Juli 2001 eine spezielle Einheit errichtet hat, um Dafa Praktizierende zu verfolgen, wird jeder Praktizierende von zwei Gefangenen überwacht. Dafa Praktizierende dürfen nicht reden, keine alltäglichen Utensilien und Bücher ausleihen, Stifte oder Papiere besitzen, nach Hause schreiben, Telefonanrufe mit ihren Familienangehörigen tätigen usw.

Nur zwei Minuten stehen den Praktizierenden zum Waschen zur Verfügung. Kleider dürfen nur einmal alle 20 oder 30 Tage gewechselt werden. Viele sind deswegen von Läusen befallen. Zwei bis drei Minuten wird ihnen gegeben, um auf die Toilette zu gehen. Die Praktizierenden haben keine Freiheiten: Die leiseste Provokation bewirkt, dass sie physisch und verbal misshandelt werden. Schlafen dürfen sie erst nach 23 Uhr, aufstehen müssen sie jedoch schon morgens um 5:30 Uhr. Man muss um Erlaubnis bitten, nachts in das Badezimmer zu gehen. Dabei wird man von zwei Verbrechern begleitet. Polizisten ermutigen Verbrecher, Dafa Praktizierende einem „Training“ zu unterziehen, indem sie sie beschimpfen und physisch misshandeln. Wer dagegen protestiert, wird gefesselt oder bekommt Elektroschocks.

Während einer Besprechung, in der Dafa diffamiert wurde, rief ein Dafa Praktizierender laut: „Falun Dafa ist ein aufrichtiger Weg.“ Zur Strafe wurde sein Aufenthalt im Arbeitslager gesetzeswidrig von 20 Tagen auf drei Monaten verlängert.

Die Polizei legte ihr Augenmerk besonders auf die „Umerziehung“, wo Praktizierende gezwungen werden, ihre Kultivierung aufzugeben. Der Polizei wird für jeden Praktizierenden, der seinen Glauben aufgibt, mit 10.000 bis 30.000 Yuan entlohnt [das durchschnittliche Monatseinkommen in China beträgt ca. 500 Yuan]. Den Gefangenen wird versprochen, ihren Aufenthalt um 20 Tage bis zu drei Monate zu verkürzen. Außerdem ermutigt die Polizei die Gefangenen, Praktizierende physisch zu misshandeln. Sie sollten Praktizierende zwingen, eine stehende Position morgens von 6:30 Uhr bis 11:30 Uhr, mittags von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr und abends von 18:30 Uhr bis 24:00 Uhr einzuhalten. Zwischendurch dürfen sie nur dreimal auf die Toilette gehen. Dazu kommt noch, dass jeder Praktizierende bei der stehenden Position von zwei Gefangenen, jeweils einer auf jeder Seite, beaufsichtigt wird. Die Gefangenen finden oftmals Gründe, Praktizierende zu schlagen. Ein Verbrecher namens Da Ji schlug Herrn Hu, ein Praktizierender aus Guanghan, Provinz Sichuan, bis dessen Arm entstellt war. Ein anderer Verbrecher brach die rechte Rippe von Deng Jiangang, ein Praktizierender aus Meishan, Provinz Sichuan. In der Nacht schlafen mehr als 30 Personen in einem kleinen Zimmer von 7m x 3,5m. In solch einem Quartier ist es noch nicht einmal möglich, sich gerade hinzulegen. Der stinkende Geruch und die stickige Hitze sind fast unerträglich. Innerhalb eines Monats der Verfolgung waren die Füße und Beine von mehr als zehn Praktizierenden so geschwollen, dass sie das Geländer beim Treppensteigen benutzen mussten.

Im März 2002 verlängerte das Xinhua Arbeitslager illegal die Haftzeit der Dafa Praktizierenden.

Im April 2002 befahl die Polizei, zehn inhaftierte Dafa Praktizierende, unter dem Vorwand sie hätten eine ansteckende Krankheit, gewaltsam zu Boden zu halten und flößte ihnen unbekannte Drogen ein. Sie benutzten Schraubenzieher, um bei vielen Praktizierenden den Mund gewaltsam zu öffnen, was Blutungen innerhalb des Rachenbereiches verursachte.

Am 7. Juli 2002 führte die Polizei eine Unterschriftenkampagne durch. Sie verlängerte die Haftzeit der Praktizierenden, die sich weigerten, innerhalb von 10 Tagen zu unterschreiben.

Am 3. Dezember 2002 gründete die Polizei in der 4. Abteilung ein „spezielles Team“, das ausschließlich der Verfolgung von Dafa Praktizierenden dient. Von über 1000 Strafgefangenen aus fünf verschiedenen Bereichen wurden 130 Gefangene ausgesucht, die stark waren und mehrmals in Haft saßen. Fünf Polizisten, unter anderem Zhao Yu und Wang, gaben ihnen den Befehl, 23 Praktizierende rund um die Uhr zu foltern. An kalten Wintertagen mit heftigen Schneeschauern, zwangen sie Praktizierende Paradeschritte zu gehen oder lange Strecken zu laufen. Je zwei Gefangene, die sich nach einer Runde abwechselten, begleiteten einen Praktizierenden bei einem Rundlauf. Das dauerte bis 18:30 Uhr. Deng Jiangang, ein Praktizierender um die 50, hinkte als er ging. Da er angeblich versagt hatte, wurde er rund um die Uhr körperlich gequält. Um 19:00 Uhr nach dem Abendessen wurden 17 Praktizierende gezwungen, aufrecht zu stehen und diese Position bis 24:00 Uhr beizubehalten. Ebenfalls wurden 7 Praktizierende gefesselt, brutal geschlagen und mit Elektrostäben misshandelt.

Die bösartige Verfolgung mit ihren unendlichen Misshandlungen forderte innerhalb von 36 Tagen das Leben von 23 Dafa Praktizierenden. Alle Praktizierenden waren standhaft geblieben, nicht ein einziger gab dem Bösen nach. Die Verwaltung plante ursprünglich das „Spezial-Team“ am 9. Februar 2003 aufzulösen. Doch sie lösten es bereits am 9. Januar 2003 auf.

Telefonnummern der Direktoren des Arbeitslagers:
Zhao Yu, 5. Unterabteilung der 4. Abteilung des Xinhua Arbeitslagers, Provinz Sichuan: 86-816-2830117
Deng Gang, Verwaltungsbüro des Xinhua Arbeitslagers, Provinz Sichuan: 86-816-2280410

Übersetzt aus dem Englischen: http://www.clearharmony.net/articles/200304/11991.html
Chinesische Version: http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/4/13/48305.html
Übersetzt: Freitag, 2. Mai 2003

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