Ein Jugendlicher leidet unter der Verfolgung

1999 war ich in der 9. Klasse und gerade 14 Jahre alt. Wegen meines Glaubens an Falun Gong wurde ich von Jiangs Regime verfolgt.

Am 14. Juli 1999 appellierten meine Eltern, beide Falun Gong Praktizierende, bei der Stadtverwaltung und drängten sie, die Veröffentlichung von Artikeln einer Zeitschrift einzustellen, die Lehrer Li und Falun Gong beschimpften. Am Nachmittag dieses Tages brachen etwa zwanzig Leute von der Bezirkspolizeiabteilung und der Leitung der Arbeitseinheit meiner Eltern mit Gewalt in unseren Hof ein. Sie bedrohten mich und schrien: „Wo sind Deine Eltern?“ Ich antwortete nicht auf ihre Frage und versteckte derweil unsere Dafa Materialien. Dann traten sie unsere Tür ein. Einer zerschlug die vordere Fensterscheibe. Sie brachen in unser Haus ein und wollten meine Eltern finden. Schubladen und Schränke schütteten sie aus und durchsuchten alles was sie sahen. Ich war wie versteinert als ich sah, was sie dort taten. Da sie meine Eltern nicht fanden, ließen sie es an mir aus und schubsten und schlugen mich.

Nicht lange nachdem sie gingen, kam eine andere Gruppe von den Leuten zu unserem Haus. Ein kurzzeitig Beschäftigter der Polizeibehörde mit dem Nachnamen Liu schlug mir fest ins Gesicht und schubste mich auf einen Stuhl. Mehrmals wollte ich aufstehen, doch sie haben mich jedesmal auf den Stuhl zurückgestoßen. Einmal schlug mein Kopf dabei sehr hart an der Stuhllehne auf und mir war schwindelig. Sie rissen mich an meinem Hemd und schrien mich an. Sie rüttelten meinen Kopf und Körper sehr heftig. Mir war übel und ich musste mich übergeben, bis ich nicht mehr konnte.

Später wurde ich ins Krankenhaus gebracht. Als meine Eltern und Verwandten mich sahen, lag ich flach im Bett. Mein Gesicht war blass und geschwollen und ich war kaum bei Bewusstsein. Es stellte sich heraus, dass ich eine Gehirnerschütterung hatte. Wegen meiner schlechten körperlichen Verfassung konnte ich über einen Monat nicht zur Schule gehen. Die Gehirnerschütterung beeinflusste mein Erinnerungsvermögen und meine Schulleistungen wurden schlechter. Ich war sonst ein Top Schüler, wurde jedoch einer der Schlechtesten in der Klasse. Da meine Mutter heftig geschlagen und geistig gefoltert wurde, als sie in Peking appellierte und später in ein Arbeitslager geschickt wurde, bin ich öffentlich in der Klasse tyrannisiert worden. Deswegen erlitt ich beinahe einen Nervenzusammenbruch. Die erlittenen Schmerzen und die Traurigkeit, die ich fühlte, nahmen mir meine Konzentrationsfähigkeit fürs Lernen und ich konnte nicht schlafen. Schließlich flog ich von der Schule.

Die Verfolgung begann, als ich ein Kind war. Das Leiden, das ich physisch und geistig geduldet habe, geht über alles hinaus, was Kinder ertragen können.


Übersetzt aus dem Englischen:
http://www.clearharmony.net/articles/200305/12271.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.cc/mh/articles/2003/4/26/49148.html
Übersetzt: Donnerstag, 15. Mai 2003

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