Provinz Sichuan: Täglich 17 Stunden Folter im Maojiashan Frauenarbeitslager

(Minghui.net) – Die Polizei im Maojiashan Frauenarbeitslager in Chongqing folterte Falun Gong Praktizierende brutal physisch und geistig. Einige Praktizierende mussten über drei Monate täglich zehn Stunden in der Hocke verweilen. Andere Praktizierende mussten über vier Monate täglich 17 Stunden still stehen. Wieder andere wurden für fünf Tage mit Schlafentzug gefoltert. Einige Praktizierende durften für über einen Monat in der heißen, schwülen Sommerhitze nicht duschen. Einigen Praktizierenden wurden für über 100 Tage 17 Stunden täglich die Hände festgebunden und sie wurden aufgehangen, so dass ihre Zehenspitzen gerade noch den Boden berührten. Sogar beim Schlafen wurden sie an ihre Betten gefesselt.

Seit Mai 2002 eskalierte die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende in dem Frauenarbeitslager. Einige männliche Wachen wurden vom Xishanping Arbeitslager in das Frauenarbeitslager versetzt, um die Verfolgung gegen Falun Gong Praktizierende dort zu verstärken. Die Gefängniswärter und die Gefangenen, die für diese Aufgabe ausgewählt wurden, verteilten die Praktizierenden in Einzelzellen, wo diese brutal von ihnen geschlagen wurden. Einige Praktizierende hatten aufgrund der Prügel permanent Verletzungen. Sie setzten auch sog. „Überläufer“ [Ehemalige Falun Gong Praktizierende, die aufgrund von Gehirnwäsche und Folter nicht mehr praktizieren und jetzt bei der Verfolgung anderer Dafa Praktizierender helfen] ein, um die Praktizierenden zu verwirren und sie von ihrem festen Glauben abzubringen.

Die Praktizierende Du Juan starb, nachdem ihre Milz aufgrund der heftigen Schläge geplatzt war. Als sie aus der Notaufnahme kam, wurde sie wieder im Arbeitslager festgehalten. Die Foltermethoden, die das Arbeitslager gegen Falun Gong Praktizierende benutzt, sind für einen normalen Menschen nicht zu ertragen. Unter den Folteropfern befanden sich sogar über 60 Jahre alte Menschen. Momentan werden den Praktizierenden nur fünf Stunden (einigen sogar nicht mehr als drei Stunden) Schlaf am Tag erlaubt, so dass die Praktizierenden über 17 Stunden am Tag gefoltert werden können. Die angewandte Folter beinhaltete, dass man sich nicht setzen durfte, in einer festgelegten Position, d.h. auf einem oder zwei Beinen stehen musste, marschieren, rennen, hocken usw. Wenn die Wächter nicht mit der stehenden oder der hockenden Position der Praktizierenden zufrieden waren, wurden diese von ihnen geschlagen. Manchmal wurden die Mahlzeiten der Praktizierenden um die Hälfte reduziert, wobei die Wächter die Nahrungsmittel eher wegschmissen, als sie den Praktizierenden zu geben.
Dieses Arbeitslager nutzte auch Drogensüchtige aus, um Praktizierende zu verfolgen. Sie befahlen den Drogensüchtigen schlechte Taten zu verüben und versprachen ihnen dafür eine Verkürzung ihrer Haft. Sie benutzten mehrere Drogensüchtige, um einen Praktizierenden zu bewachen. Falun Gong Praktizierenden wurde das Kommunizieren miteinander verboten und sogar der Augenkontakt wurde untersagt, aus Angst sie könnten sich dadurch gegenseitig ermutigen. Jede Minute wurde bei den Praktizierenden strengstens überwacht und ihnen war es nicht erlaubt im Hof zu spazieren. Auch in ihren Zellen durften die Praktizierenden nicht reden. Wo auch immer eine Praktizierende hinging, wurden sie von den Drogensüchtigen verfolgt und überwacht. Zeigte eine Praktizierende durch die Folter irgendwelche Anzeichen an physischen Abnormalitäten, wurde sie ohne medizinische Diagnose gewaltsam mit Spritzen und Medikamenten behandelt. Die Praktizierende Zhou Chengyu, eine Lehrerin vom Yuzhou College in Chongqing, starb vor kurzem an der willkürlichen medizinischen Fehlbehandlung.

Dieses Arbeitslager hat Falun Gong Praktizierende brutal verfolgt. Dennoch behaupten sie in der Öffentlichkeit und in den Medien, dass sie nach der Methode von „Bilden-Umerziehen-Retten“ handeln.

Übersetzt aus dem Englischen:
http://www.clearharmony.net/articles/200305/12301.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2003/4/29/49355.html
Übersetzt: Samstag, 17. Mai 2003

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