Todesmeldung! Ein weiteres tragisches Schicksal in der Provinz Jilin in der sogenannten “Goldenen Periode in Sachen Chinas Menschenrechte“

Sie ist von uns gegangen. Zurück ließ sie ihre Verwandten und diese Welt, in der sie 56 Jahre ihres Lebens gelebt hat. Sie ging von uns mit einem schwer verletzten Körper und gegen ihren Willen, so dass viele ihrer Wünsche nicht mehr Erfüllung gehen konnte. Kong Fanrongs Wunsch war es anderen Menschen zu helfen, die Lügen und Täuschungen [des Jiang Regimes) zu durchschauen, so dass sie gemeinsam in einer gutherzigeren und schöneren Welt leben können. Lasst uns hoffen, dass ihre Wünsche wahr werden. Lasst und hoffen, dass ihr Tod die Gewissen der Menschen in der Stadt Shulan wach werden lässt.

Früher eine einfache und ganz normale Frau brachte ganz Erstaunliches fertig, weil sie eine Falun Gong Praktizierende war. Wie auch Zig-Tausend anderen Falun Gong Praktizierenden wurde Kong Fanrong ein politisches Etikett zugeschrieben und fiel dann einer unvorhergesehenen grausamen Verfolgung zum Opfer. Sie entzogen ihr das Recht darauf ein normales Leben zu führen, so dass sie gezwungen war ihr Heim zu verlassen und in die Obdachlosigkeit zu gehen. Sie konnte sich weder um ihr Kind noch um ihre Eltern kümmern. Später nahm die Polizei ihren Mann fest und schickten ihn zur Gehirnwäsche in ein „Umerziehungslager“. Eine vollkommen glückliche Familie wurde mit einem Schlag zerstört.

Am 14. Januar 2003 hat eine Gruppe von Stellvertretern der Polizeistation in der Straße Anqing im Bezirk Luyuan, angeführt von den Beamten Liu, Shi Yongliang, Huang Huichen und anderen, Frau Kong Fanrong in der Stadt Changchun, Provinz Jilin entführt. Sie traten und schlagen auf diese alte Frau ein, die alt genug war, ihre Mutter zu sein. Sie bedrohten sie und wollten die Namen und Aufenthaltsorte weiterer Praktizierender von ihr erfahren. Sie folterten sie sogar mit Elektroschockgeräten, um ihr Ziel zu erreichen, doch weigerte sich die alte Frau beharrlich Auskünfte zu geben. Sie traten ihren Kopf mit den Lederstiefeln, bis er zu bluten begann und fesselten sie dann auf die „Tigerbank“ [Die Praktizierenden werden bei dieser Foltermethode gezwungen auf einer ca. 20 cm hohen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden zusammengebunden und die Hände entweder hinter dem Rücken oder auf die Knie gebunden. In dieser Haltung werden sie gezwungen gerade zu sitzen und dürfen weder ihren Kopf drehen noch die Augen schließen oder mit jemanden sprechen. Um die Schmerzen zu verstärken werden oft zusätzlich noch scharfe Gegenstände unter das Gesäß der Praktizierenden gelegt]. Ein Beamter des ersten Schwadron trat absichtlich auf ihre Füße und zerquetschte ihre Zehen.
Die Polizisten traten gegen ihre Beine und Oberschenkel, während sie Frau Kong dabei zu tiefst beleidigten. Als sie damit nicht einverstanden war, dass die Polizisten ein Photo von ihr machten, stocherten sie in ihre Augen, zogen sie an ihren Haaren und warfen sie mit aller Gewalt gegen die Wand, bis sie das Bewusststein verlor. Eines ihrer Beine war so schlimm verletzt, dass sie sich kaum noch bewegen konnte.

Nach einer Woche wurde sie in die Shulan Haftanstalt verlegt und dort ohne rechtliche Grundlage festgehalten. Keiner weiß, wie viel Folter sie durchleiden musste, jedoch wurde sie bereits kurz nach ihrer Einlieferung in der Haftanstalt, um den 1. Mai 2003, in das Shulan Stadtkrankenhaus zur Notbehandlung eingeliefert. Ihr Gesundheitszustand hatte sich seitdem immer weiter verschlechtert, so dass sie auf das Tragen einer Sauerstoffmaske angewiesen war. Obwohl sie sich bereits in einem sehr kritischen Zustand befand und im letzten Atemzug lag, war sie immer noch an den Beinen angekettet und schwer bewacht.

Am 9. Mai 2003 kam das Shulan Stadtgericht in das Krankenhaus um Frau Kong einen “Besuch” abzustatten und versuchte sie ohne eine rechtliche Grundlage vor Gericht zu stellen. Zu dieser Zeit befand sich Frau Kong bereits im Koma und ihr Leben siegte allmählich dahin. Dennoch interessierten sich die Gerichtsbeamten kein bisschen für ihren Zustand, sondern forderten vom Krankenhaus eine Bescheinigung, dass Frau Kong bewusstlos war und somit auch nicht in der Lage zu sprechen. Sie sagte, sie würde so schnell wie möglich vor Gericht gestellt werden, sobald sie sich wieder erholt hatte. Die Verwandten fragten die Gerichtsbeamten nach ihrer Entlassung, jedoch erklärten die Beamten, sie würden Frau Kong unter keinen Umständen freilassen, auch wenn sie noch im Krankenhaus sterbe. Für sie war das Leben dieser Frau unbedeutend. Jiang Befehl lautete, „Schlagt sie ohne Rücksicht zu Tode und gebt die Todesfälle als Selbstmord aus. Es besteht keine Notwendigkeit die Identität der Betroffenen zu ermitteln. Lasst die Leichname direkt einäschern.“
Am Abend des 11. Mai 2003 starb Frau Kong Fanrong im Shulan Stadtkrankenhaus als Folge dieses unfassbaren Unrechtes.
Kong Fanrongs Leichnam war mit riesigen Prellungen übersäht. Als ihre Verwandten sich danach erkundigten, antworteten die Polizeibeamten folgendes, „Sie hat sich nicht kooperativ gezeigt!“ Als ein Mensch, der sich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht verhält und lediglich das bewahren will, was für einen Grund sollte es geben, sie aufzufordern mit ihnen zusammenzuarbeiten? Was war ihr Ziel, wollte sie sie dazu bringen solche Verbrecher wie sie zu werden? Ist die Verweigerung der Zusammenarbeit ein Grund für Folter und Mord?

Zwei Tage vor ihrem Tod ging die 87-jährige Schwiegermutter von Frau Kong ins Krankenhaus. Sie bat die diensthabenden Polizisten ihre gute Schwiegertochter freizulassen, jedoch schenkten sie ihr keine Beachtung.

Nach ihrem Tod hat die Shulan Stadtregierung sämtliche Informationen über diesen Fall blockiert und erlaubten es den Verwandten von Frau Kong auch nicht Photos von ihrem Leichnam zu machen. Als die Polizisten versuchten Kongs Leichnam einzuäschern, haben sich ihre Verwandten sofort dagegen gestellt. Die Regierung versuchte sich mit ihnen zu einigen, jedoch blieben die Verwandten bei ihrer Meinung.

Die Regierung bekam Angst, dass die Verbrechen ans Licht kämen, so dass sie zwei ihrer Vertreter ins Krematorium schickten und außerdem Frau Kongs Verwandte unter Bewachung stellten. Am 12. und 13. Mai 2003 ließen sie ein halbes Duzend Praktizierende verhaften und einsperren, deren Namen sich auf einer schwarzen Liste in der lokalen Polizeistation befanden. Die Polizei drohte, “Jeder weitere Tag, an dem der Leichnam von Frau Kong nicht eingeäschert wird, bedeutet einen weiteren Tag Haft für diese Praktizierenden.”

Nachdem die Nachricht von Kong Fanrong Foltertod bekannt wurde, haben viele mutige Menschen aus Übersee bei der Shulan Stadtregierung angerufen und dieses Verbrechen verurteilt. Aufgrund der internationalen Verurteilung haben die Behörden der Stadt Shulan die als Geisel inhaftierten Falun Gong Praktizierenden alle freigelassen.

Wieder hat uns eine Mitpraktizierende verlassen und die Verbrecher treiben noch in großem Ausmaß ihr Unwesen. Soll das wirklich das „goldene Zeitalter der Menschenrechte in China“ sein?

Chinesische Version: http://www.minghui.org/mh/articles/2003/5/24/50935.html
Übersetzt aus dem Englischen: http://www.clearharmony.net/articles/200306/12866.html

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