Bericht einer schwedischen Zeitung: „Menschenrechtsanwälte werden Chinas ehemaligen Präsidenten vor Gericht bringen“ (Foto)


Am 13. Mai 2003 veröffentlichte eine Göteburger Zeitung ein Kommentar in ihrem Forumsteil über das Gerichtsverfahren gegen den ehemaligen chinesischen Präsidenten Jiang Zemin. Der Kommentar wurde von drei für Menschenrechte engagierten Menschen geschrieben, und hatte den Titel „die diktatorische Politik in China“ mit dem Untertitel „den ehemaligen Präsidenten aus China anklagen“. Unten sind die Hauptpunkte des übersetzten Artikels:

Im Schatten des Irakkrieges haben viele Diktaturen, wie solche in Palästina und Kuba Vorteile daraus gezogen, um die öffentliche Meinung noch bösartiger irrezuführen, und Tatsachen zu verdrehen.

In China geht die Unterdrückung von Falun Gong weiter. Der schweizer Menschenrechtsanwalt Phillip Grant hat darauf geantwortet.

Das Ergebnis: Wenn Chinas Ex- Präsident Jiang Zemin ins Ausland geht, könnte ihn ein Gerichtsverfahren wegen seiner Menschnrechtsverletzungen erwarten. Grant und einige Menschenrechtsanwälte in verschiedenen Ländern haben ein internationales Netzwerk gebildet, um gerichtliche VERfahren durchzuführen, um Jiang anzuklagen.

Wenn Jiang China verlässt, wird er für seine Verbrechen der Verletzung von Menschenrechten in den letzten Jahren zurVerantwortung gezogen, angefangen mit dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking 1989. Die Benutzung der Polizei zur Verhaftung von Menschen und zum Verteilen von politischen Haftstrafen ist eine Methode, den Menschen Legalität vorzugaukeln. Eine andere Methode welche verwendet wird ist die Medien zu kontrollieren, dass sie der Öffentlichkeit nur die eine Seite der Geschichte berichtet. Die weit verbreitete Benutzung des Internets wird als Bedrohung angesehen. Es ist jedoch unmöglich, jede E- Mail zu überwachen. Regierungspropaganda und Information stapelt sich in der Parteimaschiene. Obwohl SARS sich im ganzen Land und der Welt verbreitet hat, wurde es immer noch einige Monate vertuscht.

Die Führer der westlichen demokratischen Länder sind bis jetzt stillgeblieben bezüglich den chinesischen Gewalttaten. Dies ist das Ergebnis des riesigen Marktes für Unternehmen und seiner Nuklearwaffen.

Informationen enthüllen eindeutig, dass mehr als 10 000 Falun Gong Praktizierende inhaftiert sind, mehr als 700 zu Tode verfolgt wurden. Die Methoden welche bei der Verfolgung verwendet werden, schließen bösartige Folter, Vergewaltigung, Zwangsabtreibung, Zwangsinjektionen mit Psychodrogen und Elektrisch Schläge mit Elektroschockgeräten mit ein. Jegliche Aktivität, gleichgültig ob sie politisch oder friedlich ist, wird als Bedrohung des Diktators angesehen. Genauso ist das Internet nun etwas geworden, was der chinesischen Regierung kopfzerbrechen macht. Unkontrolliert Information ist gefährliche Information.

Am 6. Juni wird die Ostindiefararen nach Göteburg einsegeln. Es ist genauso wie es der Nachrichtenbericht vom 22. April 2003 beschreibt: „wenn mehr als 100 chinesische Regierungsbeamten zu Besuch kommen, dann muß die Göteburger Stadtregierung ihr Schweigen brechen.“

Kultureller Austausch oder internationaler Handel kann nicht davon getrennt werden, wie wir Menschenrechte betrachten. Wir können nicht die Menschenrechte dem Außenministerium überlassen. Der Bürgermeister und sein Stellvertreter müssen Schwedens Standpunkt klar aussprechen.

Solch offene und ehrliche Kritik wird sicherlich dabei helfen, in China Demokratie zu ermöglichen.

Wenn der ehemalige Chinesische Präsident als einer der Gäste in Göteburg erscheint, werden Menschenrechtsanwälte sofort einschreiten, wie sie das mit dem ehemaligen chilenischen Präsidenten getan haben.

Boris Dragin, registrierter Arzt für Akupunktur
Jan Åberg, Mitglied der FIB Reportervereinigung
Bo Walhjalt, Schriftsteller

Chinesische Version: http://yuanming.net/articles/200306/20905.html
Aus dem Englischen übersetzt: http://www.clearharmony.net/articles/200306/12876.html

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