Das Herzstück jeder Aufführung von Shen Yun ist der klassische chinesische Tanz. Über Jahrtausende hinweg wurde diese unglaublich athletisch und einzigartige Tanzform im Volk, am kaiserlichen Hof und am Theater gepflegt.
Dank seiner ausdrucksstarken Bewegungen kann der klassische chinesische Tanz Charaktere, Legenden und Szenen aus jeder Zeitperiode, jeder Ethnie und jedem Glauben in faszinierend lebendiger Weise darstellen, das Publikum fesseln und tief berühren.
Nora Lauer-Fröhlich und Lisa Fröhlich sind Grundschullehrerinnen und zugleich Inhaberinnen einer Ballettschule, an der sie Tanz unterrichten. „Es war sehr beeindruckend, wie die Sprünge umgesetzt werden. Das ist gewaltig. Und die Kostüme und der Einsatz der Requisiten, das wird wie ein tanzendes Gemälde umgesetzt“, sagte Nora Lauer-Fröhlich.
„Mich hat besonders die Synchronität und Sprungkraft der Tänzer sehr, sehr beeindruckt. Ein Traum.“
Die Kunst ist es leicht aussehen zu lassen und das ist den Darstellern heute gelungen. Ich glaube, jemand, der nicht vom Fach ist, hat keine Ahnung, wie viel Arbeit und wie viel Disziplin und Fleiß darin stecken.
Nora Lauer-Fröhlich
Lauer-Fröhlich kann jedem, von Jung bis Alt, Shen Yun wärmstens empfehlen, weil die Aufführung sowohl die Gefühle als auch die Seele anspreche. Sie greife „humorvolle und ernsthafte Themen auf und zeigt dem Publikum im Westen Probleme, die es in China noch immer gibt“.
„Ich kann mich meiner Schwester nur anschließen“, sagte Lisa Fröhlich. „Wir haben im Internet die Werbung gesehen, aber wenn man es live sieht, ist es ein Genuss für Auge, Ohr und Seele. Es ist wunderschön. Ich finde es toll, dass dieses göttliche Thema mit aufgegriffen wird. Die chinesische Kultur, die hier so vermittelt wird, ist einfach sehr beeindruckend.“
„Viele Dinge, über die es sich lohnt nachzudenken“
Für Markus Roos, Zahnarzt mit eigener Praxis aus Lünen, gibt es „viele Dinge, die ich mit nach Hause nehmen und worüber ich nachdenken werde. Beispielsweise die Verbundenheit zwischen Mensch, Natur und Kosmos. Ich glaube, dass es mehr denn je wichtig ist, sich gerade heute darüber Gedanken zu machen.“
Das Menschsein und das Göttliche sind alles eins, das wurde ihm in der Show bewusst. „Man kann das nicht trennen, so wie das in der heutigen Zeit häufig gemacht wird. Und ich glaube, das ist ein guter Gedankenansatz, der heute vielen guttun würde“, sagte er.
Vieles, was uns bei Corona beunruhigt, ist, dass uns Alltäglichkeiten weggenommen wurden. Ich glaube, dass diese Vorstellung heute zeigen kann, dass es um mehr geht, um Höheres“.
Markus Roos
„Erstklassiges Entertainment“: Filmkritiker ist begeistert
Für Filmkritiker Uwe Mies war es ein gelungener Abend, mit großartigen, exzellent ausgebildeten Tänzern, einer sehr schönen, fließenden Choreografie und wunderschönen Kostümen. Auch habe er zuvor auf der Bühne noch nie eine solche Verbindung „von Kino und Live-Performance gesehen“.
Besonders gefallen hat dem Filmkritiker das Live-Orchester: „Also das war eine ganz großartige Verbindung von klassischer Hollywood-Melodie und fernöstlichen Elementen. Das hat mir wirklich sehr viel Freude gemacht.“
Der Ausflug in die Gedankenwelt fernöstlicher Götter war neu für Uwe Mies – irgendwie märchenhaft. Die Botschaften in den kleinen einfachen Geschichten, in denen es um Wahrhaftigkeit, Mut, Solidarität, Treue und der Nähe zur Natur ging, haben ihn dazu angeregt, seinen Alltag bewusster zu gestalten. „Wenn man davon ein bisschen mitnimmt und das nächste Mal nicht einfach über einen Rasen trampelt, sondern vielleicht auf dem Weg bleibt“, dann habe sich der Abend für die Zuschauer schon gelohnt, betonte er.
Man hat hier wirklich erstklassiges Entertainment bekommen und sogar ein bisschen Spiritualität.“
Uwe Mies
Shen Yun gastiert noch bis zum 11. Januar in Köln. Dann wird das New Yorker Ensemble im Zuge der Europa-Tournee als Nächstes wieder von 11. bis 13. März in Mülheim an der Ruhr in Deutschland zu sehen sein. Nach weiteren Auftritten unter anderen in Frankreich, England, Spanien, Polen und Österreich wird Shen Yun in Deutschland auch noch nach Berlin, Ludwigsburg, Bremen, Füssen, Mannheim und Frankfurt kommen.