In einem Gebiet in Nordostchina wurde seit der Verfolgung vom 20. Juli 1999 kein einziger Falun Gong Praktizierende zur Gehirnwäsche ins Untersuchungsgefängnis oder Arbeitslager geschickt. Im Mai 2003 hat dieses Gebiet einen Befehl von oben bekommen, mindestens einen Falun Gong Praktizierenden zur Gehirnwäsche des Kreises zu schicken. Das lag dem zuständigen Beamten schwer auf der Seele…

Eines Tages im Jahr 2000 in einer Stadt in der Provinz Heilongjiang bekam eine ältere Dame im Alter von ca. 60 Jahren plötzlich einen epileptischen Anfall. Es passierte in einer vertrauten Nachbarschaft ungefähr 20 Meter von einem Marktplatz entfernt. Ihr ganzer Körper zitterte heftig und sie konnte sich nicht bewegen. Viele Leute standen um sie herum. Doch traute sich niemand ihr zu helfen. Sie gerieten in Panik und wussten nicht, was sie tun sollten.

Eine Person aus unserer Gegend bereiste neulich mehrere Länder. Nachdem er zurückgekommen war, ging er zu seiner älteren Tante und fragte sie: „Tante, übst Du immer noch Falun Gong? Bitte gib das nicht auf.“ Er erzählte, dass er in jedem Land, in das er gereist war, viele Leute gesehen hatte, die Falun Gong übten und, dass die Praktizierenden im Ausland ihr eigenes Gehalt verwenden, um Materialien über die Wahrheit der Verfolgung von Falun Gong herzustellen, und dann verteilen sie es kostenlos…

Die mir auferlegte einjährige Zwangsarbeit konnte meinen Glauben an die Kultivierung von Falun Dafa nicht erschüttern. Vor der Freilassung fragte mich der Brigadier des Arbeitslagers: "Was hast du vor, wenn du zu Hause bist?" Ich sagte: "Ich werde weiter Falun Gong praktizieren.

Am 19. Juli 1999 sah ich im Expresszug Nr. 393 von Jiamusi nach Peking mehrere Falun Gong Praktizierende. Ihre Gesichter waren mir vertraut, aber ich kannte ihre Namen nicht. Der Zug fuhr los, die Leute unterhielten sich und es schien, als ob diese Zugfahrt sich von keiner anderen unterscheiden würde. Kurz nachdem der Zug losgefahren war, hörte ich einen Praktizierenden neben mir sagen, dass ein Junge, der das Zhuan Falun [Hauptwerk des Falun Gong]gelesen hatte, aus dem Zug geholt worden war. Bei der Haltestelle wurden der Junge und seine Mutter schnell weggebracht….

Als sie gerade abfahren wollten, ging ein kleines Mädchen zum Polizeiwagen. Sie klopfte an das Autofenster und fragte einen Polizisten: „Ist dies ein Polizeiwagen?“ Der Polizist starrte sie verwundert an und sagte: „Ja. Kleines Kind, kann ich Dir irgendwie helfen?“ Das kleine Mädchen sagte mit einer Stimme der Unschuld: „Ja. Ich kam zum Tiananmen Platz, nur um meinen Freunden, der Polizei, ein paar Worte zu sagen: Falun Dafa ist gut!“…

„Loben Sie mich nicht," antwortete der junge Mann, „wenn Sie Ihre Wertschätzung zeigen wollen, sollten Sie Falun Gong loben. Ich habe mit der Kultivierung noch nicht angefangen, aber eine meiner Verwandten ist eine Praktizierende, und sie forderte mich auf, in meinem Leben Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen. Falun Gong Praktizierende sind wirklich gute Menschen. ….

Im Laufe der Zeit merkte ich allerdings allmählich, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Unter anderem erweckte die Tatsache, dass die Parteinachrichten immer die Sache mit dem „Verbot, zum Arzt zu gehen und Medikamente einzunehmen“ (Anmerkung: falsche Behauptung seiten des Regimes) betonte, meinen Verdacht. Wenn man das mit dem verglich, wessen die Partei Falun Gong beschuldigte, war dies doch recht nichtssagend….