Ich hatte wirklich echtes Glück, dass ich mehrere Falun Gong- Praktizierende wie Dich in so einer grausamen Umgebung wie ein Gefängnis treffen durfte. Durch Euch erfuhr ich wirklich, was ein gutes menschliches Wesen ist. Ich folge nun Eurem Beispiel und arbeite hart daran, ein guter Mensch zu werden.

Ich ging zur Hochzeitsfeier eines Freundes. Beim Essen hatte ich mit einem ehemaligen Arbeitskollegen ein Gespräch.
A: Praktizierst du noch?
B: Ja
A: (hebt den Daumen) „Ich habe eine Menge Emails von deinen Mitpraktizierenden bekommen.“

Am Abend des 1. Juli 2005 wurde an der Metallumzäunung des Mittelgerichts von Jilin ein 3x1m großes Banner mit der Aufschrift „Die Falun Gong-Praktizierende Gao Rongrong aus Shenyang wurde ermordet – Bestraft den Möder Luo Gan“ angebracht. In der linken oberen Ecke des Spruchbandes waren zwei Fotos von Frau Gao – eines mit ihrem durch die Elektroschock- folter entstelltem Gesicht und eines bevor sie misshandelt worden war. …

Im materialistisch konzentrierten, besonderen wirtschaftlichen Gebiet in China, hat der Schaukasten des Wohlstandes die Menschen beinahe den Sinn des Lebens vergessen lassen. Es ist schwer, einen Menschen mit klarem Verstand zu finden, aber ich habe vor kurzem einen mutigen Jugendlichen getroffen.

Ich bin ein Polizist aus der Stadt Baoding von der Provinz Hebei. Meine Kollegen und ich wissen, dass der „Selbstverbrennungsvorfall“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens als Lüge zu verstehen ist. Wir lesen alle heimlich die Dafa Bücher, die wir den Praktizierenden wegnehmen mussten. Etliche Polizisten wissen schon, wie man ein guter Mensch wird und sie kennen auch die Wahrheit von Falun Gong, deshalb entschlossen sie sich, den Dienst im „Büro 610“ und auf der Polizeistation zu kündigen, weil sie niemals gewissenlos die Dafa- Praktizierenden verfolgen würden.

Die Zeit lief schnell und im Jahre 2004 brachten mir mehrere Freunde einige Berichte von ihrer Reise nach Hongkong mit. Sie erzählten mir, dass die Selbstverbrennung inszeniert war. Behörden mit bösen Absichten hatten die ganze Sache eingerichtet. Sie erklärten sechs verdächtige Punkte über die Sendung und die Nachrichten- Sperre über den Fall. Ich hörte ihnen zu und fing an, mir selbst ein Bild über die Sache zu machen. Schließlich und endlich begriff ich die Wahrheit: Ich, ein Berichterstatter mit mehr als 10 Jahren Erfahrung, war zum Narren gehalten worden.

Am nächsten Tag ging er zur Arbeit und sah, wie seine Mitarbeiter immer noch über die Neun Kommentare diskutierten. Sie sprachen über die drei Austrittserklärungen und wussten nicht, wie sie es machen sollten. Jemand sagte: „Es gibt eine Webseite, sie steht hinten auf der Broschüre. Ich weiß nicht, ob wir dort mit Erfolg unsere Austrittserklärungen veröffentlichen können.“ Der Ehemann der Frau unterbrach dann das Gespräch: „Ihr könnt anrufen, um auszutreten.“

In der Nähe von einem großen Krankenhaus in Beijing erklärte eine Praktizierende die wahren Umstände. Ein Patient mit geschwollenem, blassen Gesicht kam, setzte sich zu ihr und hörte aufmerksam zu. Nachdem er die Wahrheit gehört hatte, sagte er: “Ich möchte auch Falun Gong praktizieren," und bat um ein Falun Gong Buch, um mit dem Lesen und den Übungen anzufangen….

Eines Tages nahm eine Praktizierende eine Broschüre mit dem Titel Neun Kommentare über die Kommunistische Partei heraus und gab sie ihrem Ehemann zu lesen. Ihr Mann hatte nicht einmal den ersten Kommentar zu Ende gelesen, als er die Broschüre schon wegwarf und aus Empörung laut rief, „Du hast gesagt, du würdest dich nicht in die Politik einmischen. Du bist tatsächlich gegen die Kommunistische Partei … !“, und so weiter. Er fuhr damit fort, ohne aufzuhören, und seine angreifenden Worte wurden immer gemeiner…

Die öffentlichen Appelle für die Gerechtigkeit der Falun Dafa Praktizierenden auf dem Tiananmenplatz nahmen nach dem Nationalfeiertag am 1.Oktober im Jahr 2001 schwunghaft zu. Diese Appellierenden wurden geschlagen und rücksichtslos eingesperrt. Als ich dies hörte, machte ich mich umgehend auf die lange Reise nach Peking.