Anfang April tauchten in einer kleinen Stadt im Nordosten Chinas Austrittserklärungen von der KPC, des Jugendverbandes und der Jungpioniere, sowie öffentliche Erklärungen, die die Menschen zum Austritt aus der KPC aufrufen, in mehreren Straßen und Gassen auf. Diese enthielten laufend Informationen über die bösartige Verfolgung gegen Menschen während unterschiedlicher politischer Veränderungen durch die KPC. Zurzeit sind diese Mitteilungen fast überall zu sehen…

Viele Menschen, die die Fakten über Falun Gong erfahren haben, haben aufgehört Praktizierende zu verfolgen, während manche, welche die Wahrheit über Falun Gong nicht akzeptieren wollten, die sinnlose Verfolgung weiterführten. Die Beziehungen zwischen gut und schlecht und ihre Konsequenzen wurden auf der alltäglichen Basis bewiesen.

Dieser Beamte, etwa dreißigjährig, hatte festgestellt, dass alle Falun Gong- Praktizierenden gute Bürger sind. Es fand es deshalb inakzeptabel, etwas gegen Falun Gong- Praktizierende zu tun und bat darum, an einen anderen Arbeitsplatz versetzt zu werden. Er hat gesagt, dass es gegen sein Gewissen verstoße, Falun Gong- Praktizierende zu verfolgen…

Auf einer Straße in Guantao Stadt hatten einige Leute die Wände mit Cartoons versehen, die den Gründer von Falun Gong und Falun Gong verleumdeten. Die lokalen Praktizierenden verteilten Flyer und Video-CDs, um über die wahren Umstände aufzuklären und erzählten den Menschen, wie sie vom Praktizieren des Falun Gong profitiert hatten. Nach nur wenigen Tagen wischten die Dorfbewohner die verleumdenden Cartoons, die auf einer fast ein Kilometer langen Strecke zu sehen waren, weg und kalkten die Wände weiß….

Mitte Mai erwähnte der stellvertretende Sekretär der Kommunistischen Partei China (KPC) gegenüber dem Dorfaufseher, dass seine Vorgesetzten von ihm verlangten, dass er ihnen die Namen von Falun Gong- Praktizierenden nennt. Der Aufseher antwortete ihm, obwohl er die Namen sehr wohl kannte: “Ruf sie nur an und sage ihnen, dass es in diesem Dorf keine Praktizierenden gibt.“

Meine Tochter sagte: “Wenn du ein guter Mensch bist, wieso steckten sie dich ins Gefängnis?“ Nach ihrer Ansicht ist das Gefängnis ein Ort, an dem nur schlechte Menschen eingesperrt werden. Wenn also ihr Vater ins Gefängnis gesperrt wurde, so müsste er wohl ein schlechter Mensch sein. Ich seufzte und antwortete: “Liebes Kind, hast du noch nie diesen Kinderreim gehört: „Wenn sie behaupten, dass du schuldig bist, so wirst du schuldig sein, auch, wenn du unschuldig bist. Wenn sie sagen, dass du unschuldig bist, dann bist du unschuldig, selbst, wenn du schuldig bist.“

Am 1. Juli 2003 wurde ein Praktizierender namens Cui Xiangjun in die Haftanstalt gebracht. Als er spät nachts die Zelle betrat, überkreuzte er sofort seine Beine und saß an der Tür. Er saß dort die ganze Nacht. Als sie ihn am nächsten Tag zum Verhör hinauf brachten, schrie er, sobald er aus der Zeller heraus war, auf dem Gang: „Falun Dafa ist gut!“ Seine Stimme hallte durch die gesamte Haftanstalt. Alle Gefangenen und die Polizeibeamten waren geschockt. Er hörte nicht auf „Falun Dafa ist gut!“ zu schreien. Ein Polizist sagte: „Wenn du nicht aufhörst zu schreien, werden wir dir deinen Mund mit stinkenden Socken zustopfen.“ Herr Cui schenkte ihm überhaupt keine Aufmerksamkeit und schrie weiterhin: „Falun Dafa ist gut!“

Am Morgen des 4. Juni 2005 ging ich mit einem Mitpraktizierenden aus, um Spruchbänder aufzuhängen und Mitteilungen zur Unterstützung Falun Dafas anzubringen. Gegen 4 Uhr 50 gingen wir zuerst zum Hauptgebäude der städtischen Bergwerkmaschinen- Fabrik. Das ist ein besonderer Ort. 1994 war der Begründer von Falun Dafa, Meister Li, in Taiyuan und lehrte das Fa (Gebot) in der Maschinenhalle dieser Fabrik. Es gibt dort eine Menge Praktizierende. Der andere Praktizierende hängte ein Spruchband an das Tor und befestigte es mit einem Band.

Nachdem Jiang Zemins Bande am 20. Juni 1999 anfing, Falun Gong auch Falun Dafa genannt zu verfolgen, nahm ein Agent des Büros 610 in der Hebei Provinz oft Falun Dafa Praktizierende gemeinsam mit anderen Polizisten unter Arrest und misshandelte und schlug sie. Als er dann mit Falun Dafa Praktizierenden in Kontakt kam, deckten diese ihm oft die Tatsachen über Falun Dafa auf. Sie erklärten ihm auch das Prinzip "Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten" um seine Barmherzigkeit aufzurütteln und ihm zu helfen, Dafa auf eine positive Art zu verstehen. Außerdem realisierte er, nachdem er mit den Dafa Praktizierenden in Kontakt gekommen war, dass sie nicht so waren, wie die Verleumdungen von Jiangs Bande behaupteten.

Am 30. Dezember 2004, etwa um elf Uhr morgens, brachen viele Polizisten in meine Wohnung ein, gerade nachdem einige Mitpraktizierende und ich das Lernen des Fa (Gebot) beendet hatten. „Keine Bewegung!“, rief der Anführer der Polizisten. Zuerst war ich nervös, da es viele Falun Gong Bücher bei mir zu Hause gab. Ich war mir nicht sicher, was nun zu tun war. Dann entschied ich mich, die Initiative zu ergreifen und die Bücher zu beschützen. Während ich mich also umdrehte, sagte ich den anderen beiden Praktizierenden, sie sollen starke aufrichtige Gedanken aussenden, um die Bücher zu schützen. Dann fühlte ich mich ruhig.