Als ich neun Jahre alt war, erkrankte ich an einer Hirnhautentzündung und litt jahrelang unter den Folgen. Manchmal plagten mich heftige Kopfschmerzen und Übelkeit. Manchmal waren die Schmerzen so heftig, dass ich mir das Leben nehmen wollte.
Gleich nach dem chinesischen Neujahr 1999 zog unsere Familie aufgrund der Arbeit von unserer Heimatstadt weg. Zu jener Zeit benötigte mein Sohn Schulgelder und ich musste Medikamente einnehmen. Das Einkommen meines Mannes konnte kaum die Familie durchbringen. Vielleicht war es der Stress und der Druck, kombiniert mit dem Umzug in ein neues Klima, das meine Erkrankung wieder auftreten ließ.
Mein Mann musste sich freie Tage nehmen, damit er sich um unser Kind und um mich kümmern konnte. Die Frau seines Chefs sagte zu meinem Mann: „Deine Frau sollte versuchen, Falun Dafa zu praktizieren. Es lehrt die Menschen, wie sie gütig und ehrlich sein können. Viele Menschen wurden nach dem Praktizieren von ihren Krankheiten befreit.“ Sobald mein Mann hörte, dass es einen kostenlosen Weg gab, mir zu helfen, besorgte er das Buch Zhuan Falun (Hauptwerk des Falun Dafa). Er gab es mir und sagte: „Lies dieses Buch. Die Frau meines Chefs hat es wärmstens empfohlen. Sie sagte, es wird dir helfen, ohne dass du Medikamente nimmst.“
Aufgrund der atheistischen Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas glaubte ich ihm nicht. Ich sagte: „Red‘ keinen Unsinn. Wie kann das Lesen eines Buches mir helfen?“ Nach einer viertägigen intravenösen Behandlung kehrten meine Kopfschmerzen und die Übelkeit zurück. Die Einstichstelle der Infusion hörte nicht auf zu bluten und ich fühlte mich immer noch sehr krank. Da erinnerte ich mich an die Worte meines Manns über Falun Dafa und ich beschloss, es zu versuchen.
Als ich das Buch öffnete …
Als ich das Buch öffnete, sah ich sofort das Bild des Meisters. Es war, als ob ich ihn bereits kennen würde, wie einen lange verlorenen Verwandten. Meine Tränen begannen zu fließen. Ich las das Inhaltsverzeichnis: „Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten“, „Unterschiedliche Ebenen haben unterschiedliches Fa“. In diesem Buch geht es darum, wirklich den eigenen moralischen Maßstab zu erhöhen, dachte ich und begann, es zu lesen.
Als ich immer weiter las, wurden meine Gedanken klar. Ich fühlte mich nicht mehr krank, im Gegenteil. Und so sagte ich zu meinem Mann: „Ich brauche die Medikamente nicht mehr. Bring sie bitte in die Klinik zurück.“ Mein Mann wollte nicht. Er sagte: „Wir haben dafür bezahlt. Du musst sie einnehmen.“ Aber ich blieb dabei: „Ich bin geheilt, ich brauche sie wirklich nicht mehr. Ich will das Fa (Gebot) lernen.“
Der beträchtliche gesundheitliche Vorteil und die Prinzipien, welche die Menschen dazu anleiten, gut zu sein, zogen viele Menschen an – Menschen, die an Krankheiten litten und ihren moralischen Maßstab verbessern wollten. Zu Beginn machten wir die Falun-Dafa-Übungen in einem Hof im Dorf. In weniger als zwei Monaten kamen so viele neue Praktizierende, dass der Platz bald nicht mehr ausreichte, und so wurde unser Übungsort ins Schulstadion verlegt.