Ehemaliger Buchhalter für acht Jahre im Gefängnis – Isolationshaft und Besuchsverbot seit drei Jahren

Vor drei Jahren wurde ein Praktizierender ins Gefängnis eingeliefert, wo er acht Jahre Haft wegen seines Glaubens an Falun Dafa verbüßen soll. Nun wurde bekannt, dass er ständig von Gefangenen überwacht wird und sich in Isolationshaft befindet.

Der 50-jährige Liu Nailun lebt im Kreis Mengyin, Provinz Shandong. In den vergangenen drei Jahren verweigerte die Gefängnisleitung ihm Besuche seiner Familie mit Verweis auf die Pandemie. Einmal durfte sein Bruder per Videoanruf mit ihm sprechen. Als er sah, wie abgemagert Liu aufgrund der Misshandlungen in der Haft war, war er sehr besorgt. Wegen der strengen Zensur sind weitere Informationen über Lius Zustand derzeit nicht verfügbar.

Liu war früher Buchhalter im Kreis Mengyin. Er wurde am 7. September 2019 festgenommen, weil er Falun Dafa praktizierte. Die Polizei informierte seine Familie nicht über die Verhaftung. Sie erlaubte den Angehörigen auch nicht, ihn zu besuchen. Stattdessen wurde die Familie aufgefordert, für seine Lebenshaltungskosten aufzukommen.

Später erfuhr die Familie, dass Liu im September 2019 vom Bezirksgericht Lanshan insgeheim zu acht Jahren Haft im Gefängnis Jinan verurteilt worden war.

Es war das dritte Mal, dass Liu wegen seines Glaubens inhaftiert wurde. Zuvor verbrachte er drei Jahre im Zwangsarbeitslager sowie zwei Gefängnisstrafen von insgesamt siebeneinhalb Jahren. Während der Haft wurde er geschlagen, zwangsernährt und an ein Bett gefesselt. Seine Frau ließ sich von ihm scheiden. Unter dem Druck der Behörden sah sich Lius Arbeitgeber gezwungen, den Praktizierenden zu entlassen, um Repressalien zu vermeiden.

Folter-Zeichnung: Zwangsernährung

Quelle: Minghui

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