Kürzlich wurde bekannt, dass ein Einwohner der Stadt Zaozhuang in der Provinz Shandong Ende Juli 2024 vor Gericht stand, weil er Falun Dafa praktiziert.
Der 55-jährige Xu Siqiang wurde im März 2024 verhaftet. Beamte durchsuchten seine Wohnung. Danach brachten sie ihn in das Untersuchungsgefängnis des Bezirks Weishan. Weishan grenzt an Zaozhuang. Weitere Einzelheiten zu seinem Fall sind noch nicht bekannt.
Es ist nicht das erste Mal, dass Xu wegen seines Glaubens verfolgt wird. Nicht lange nach Beginn der Verfolgung im Juli 1999 drangen Polizeibeamte des Bezirks Yicheng in seine Wohnung ein und beschlagnahmten seine Falun-Dafa-Bücher und das Bild des Falun-Dafa-Begründers. Zwei Beamte beschatteten ihn mehr als einen Monat lang rund um die Uhr. Er durfte die Wohnung nur verlassen, um zur Arbeit zu gehen. Er konnte sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren, da die Polizei ihn auch dort genau beobachtete.
Xu wurde im Dezember 1999 verhaftet, da ihn jemand wegen der Verteilung von Informationsmaterialien über Falun Dafa angezeigt hatte. Er wurde 15 Tage lang eingesperrt.
Beamte der Polizeibehörde des Bezirks Yicheng nahmen Xu im Oktober 2004 erneut fest, um die Quote für die Verhaftung einer bestimmten Anzahl von Falun-Gong-Praktizierenden zu erfüllen, die in Arbeitslager geschickt werden sollten. Sie verurteilten Xu zwar nicht zur Zwangsarbeit, hielten ihn aber 24 Tage lang in einem örtlichen Haftzentrum fest. Dort schlugen und beschimpften sie ihn und zwangen ihn zu schwerer unbezahlter Arbeit. Danach wurde er gegen Kaution [zur Bewährung auf ein Jahr] freigelassen und musste eine Geldstrafe von 5.000 Yuan (etwa 640 Euro) zahlen. Außerdem setzte sein Arbeitgeber sein Gehalt und seine Prämie für drei Monate aus.
Im November 2010 kamen Beamte der Polizeibehörde der Stadt Zaozhuang zu Xus Arbeitsplatz, nahmen ihn fest und durchsuchten danach seine Wohnung. Sie beschlagnahmten sein Mobiltelefon, Falun-Dafa-Bücher und Videokassetten mit der Falun-Dafa-Lehre. Nach dem Verhör auf einem Polizeirevier ließ die Polizei ihn wieder frei, ordnete aber an, sich eine Woche lang täglich auf dem Polizeirevier zu melden. Er musste jeden Morgen um acht Uhr erscheinen und durfte erst um 18 Uhr nach Hause gehen. Sein Arbeitgeber drohte ihm ständig mit Entlassung. Er war so gestresst, dass er weder schlafen noch essen konnte. Er verlor schnell an Gewicht und sein Haar wurde grau. Nach einer Woche brachten ihn seine Angehörigen in eine psychiatrische Klinik.
Quelle Minghui.de: https://de.minghui.org/html/articles/2024/8/4/177329.html
Chinesische Version: https://www.minghui.org/mh/articles/2024/7/31/山东枣庄市徐思强被劫持四个月-遭非法开庭-480327.html