Shen Yun Performing Arts auf Welttournee

Besonders in Erinnerung geblieben sind ihr die beiden Tänze „Blumenfeen" und „Eine Khata für die Götter". Laut Programmheft, stellt das letztere Stück das Leben im Himalaya dar. Die Tänzer halten einen traditionellen Schal in den Händen, die Khata, der Gästen überreicht wird und bieten ihn den Göttern als Zeichen der Ehrerbietung und Hingabe an…

Wir haben noch nie eine Vorführung dieser Art gesehen, noch nie so tolle Tänze! Was mich begeistert hat: dass die Musik fast europäisch war und deswegen für uns und unsere Ohren recht gut zu verstehen oder auch aufzunehmen ist. Die Farben der Kleider waren wunderschön. Auch der Hintergrund, diese Aufmachung… das waren gute Ideen. Toll, überwältigend!…

Professor Wellejus war sehr von der „ausgereiften Darstellung" überzeugt: „Besonders die großen Gruppenformationen, mit Eleganz und Perfektion – das hat mich bewegt. Es war wirklich eine sehr schöne Darstellung. Ich glaube, man erkennt die Reife der chinesischen Kultur daran, dass sie sowohl rhythmische, farbliche, als auch diese europäische Eleganz zu einer Einheit verschmilzt..

Am Samstag, dem 31. März, besuchte auch Maryam Maleki die Show von Shen Yun Performing Arts in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Maryam Maleki unterstützt weltweit hochtalentierte Pianisten und organisiert auch einen Wettbewerb für Pianisten in der Alten Oper in Frankfurt. Die Top-Eventmanagerin stammt ursprünglich aus dem Iran und hat in ihrer Jugend auch fünf Jahre in China gelebt – exakt zur Zeit von Mao Tse-Tungs Kulturrevolution…

Die Shen Yun Performing Arts New York Company gastierte mit neun Shows an sechs aufeinander folgenden Tagen beginnend mit der Abendvorstellung am 20. März 2012 in der Sun Yat-Sen Memorial Hall in Taipei. Die Eintrittskarten waren im Vorfeld der Vorstellungen ausverkauft. Die Zuschauer kamen unter anderem aus Singapur, Hongkong, Thailand, Indonesien, Japan und den U.S.A. Auch viele Menschen aus Festlandchina reisten speziell nach Taiwan, um die Aufführung zu sehen.,,

„Mich hat die Tanzperformance der chinesischen Künstler sehr beeindruckt. Ich fand es war ein sehr schöner Abend“ sagt Heinrich Donatus, Prinz von Hessen. Ihm habe die Leichtfüßigkeit der Künstler, deren Geschmeidigkeit und Synchronität sehr gut gefallen. Er könne sich vorstellen, auch bei der Europa Tournee im nächsten Jahr zu kommen. Jedes Jahr bringt Shen Yun ein komplett neues Programm auf die Bühne.

Frankfurt in besonderem Licht.
„Meine Freundin hat gefragt, ob ich Interesse hätte, und ich war intuitiv sofort dabei. Das war so im Fluss, dass ich mich ans Internet setzte und gleich reingeschaut habe und es hat mich sofort angesprochen, es gab nicht einen Zweifel. Es hat mich sofort angesprochen. Da habe ich gesagt, ich gehe mit.“

Petra Neugebauer war von dem tibetischen Tanz „Eine Katha für die Götter“ und „Schwebende Seide“ fasziniert: „Mir hat die Show sehr gut gefallen. Vor allen Dingen das Tibetische. Da hat mich vor allem die Musik speziell mehr angesprochen und die Anmut. Auch wirklich diese Dynamik und die Sprungtechnik – das ist schon toll.“

„Es ist großartig, einzigartig, was wir hier heute gesehen haben. Es gibt mir so viel Freude zu sehen, dass die chinesische Kultur noch lebt und dass es der Welt so mitgeteilt wird. Das ist etwas ganz Besonderes. Es ist hübsch von der Kunst her, aber von der Kultur her auch sehr wichtig, deshalb bin ich auch sehr dankbar für diese Gelegenheit“, sagte Andreas Wild nach der Aufführung…

In mehreren Szenen aus den verschiedenen chinesischen Dynastien fand sich Moana Mauri in Shen Yun – im wahrsten Sinne des Wortes – wieder. „Ich musste mir einige Male auf die Lippen beißen, denn da kamen einige Déjà-vus raus!" Die Autorin von Mystery-Büchern glaubt nicht nur an die Wiedergeburt, sie erzählt auch freimütig von ihren Erlebnissen aus vergangenen Leben. Mehrere davon habe sie in China verbracht…