Den Anfang machte der Löffel, doch dann setzten sich die Essstäbchen durch. Nicht nur, weil die Speisen in kleinere Stücke geschnitten, schneller gegart und einfacher gegessen werden konnten. Auch Konfuzius Vorliebe für die Stäbchen als „friedliches“ Besteck – im Vergleich zu Messer und Gabel – trug zu ihrer Verbreitung bei.
Essstäbchen als Verlängerung der Finger: Analogie für Zusammenhalt und Zusammenarbeit
Manche interpretieren das Wort TEAM humorvoll als: „Toll, ein anderer machts“. Doch eigentlich wäre die erfolgversprechende Formel für gute Zusammenarbeit eher, wie es ein chinesisches Sprichwort besagt: „Ein Stäbchen zu zerbrechen ist leicht, aber einen Haufen Stäbchen zu zerbrechen ist schwer.“
Dabei ist eine erfolgreiche Teamarbeit gar nicht so einfach. Sie erfordert vieles von jedem Einzelnen. Es fordert einerseits Vertrauen ins Team, damit man offen miteinander kommunizieren kann. Andererseits verlangt die Teamarbeit auch Opferbereitschaft.
Jedes Gruppenmitglied stellt das Gemeinwohl und den Auftrag der Gruppe über die eigenen Vorlieben und Interessen. Das kann bedeuten, dass man seine eigene Ideen zugunsten der Idee eines anderen aufgibt, da diese vielleicht genauso gut oder sogar noch besser funktioniert.
Wenn sich ein Team einer lohnenswerten Sache verschrieben hat und alle Mitglieder die Aufgabe als ihre eigene Verantwortung betrachten, wird sich der Erfolg einstellen.