Welt-Falun-Dafa-Tag 2023 auf dem Wiener Stephansplatz: „Immer feiner, immer klarer in mir“

Am 13. Mai 2023, dem Welt-Falun-Dafa-Tag, trafen sich Falun-Dafa-Praktizierende aus vielen Teilen Österreichs am Wiener Stephansplatz, um gemeinsam den 31. Jahrestag zu feiern, und dem Begründer von Falun Dafa, Meister Li, zum Geburtstag zu gratulieren.

Die österreichischen Falun-Dafa-Praktizierenden wünschen Meister Li alles Gute zum Geburtstag.

Eine Rede vom österreichischen Falun Dafa Verein wurde in drei Sprachen vorgetragen. Statements von österreichischen Politikern wurden vorgelesen.

Der leichte Nieselregen konnte die Praktizierenden nicht von ihren Reden abhalten.

Statement Nationalratsabgeordneter Mario Lindner

Mehr denn je gilt angesichts der vielen Herausforderungen weltweit: Jede und jeder von uns muss an jedem Tag gegen Verfolgung und Ausgrenzung, sowie für Akzeptanz und ein selbstbestimmtes Leben für alle Menschen aufstehen! Jeder Mensch hat das Recht auf ein freies, selbstbestimmtes Leben – Verfolgung, Gewalt, Diskriminierung oder Unsichtbar machen aus politischen Gründen können und wollen wir niemals hinnehmen! Frieden, Freiheit und Menschenrechte sind der Grundstock unseres Zusammenlebens und danach müssen wir auch handeln. Anlässlich des Falun-Dafa-Tages 2023 darf ich allen Praktizierenden meine besten Wünsche übermitteln!

Ich wünsche Ihnen alles Gute für den heurigen Falun-Dafa-Tag!
Ihr Mario Lindner

NR-Abg. Mario Lindner, SPÖ. Copyright: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS

Statement Nationalratsabgeordnete Dr. Ewa Ernst-Dziedzic

Liebe Falun-Dafa-Praktizierende aus ganz Österreich. Ich wünsche Ihnen heute am 13. Mai einen wunderschönen Welt-Falun-Dafa-Tag. Ich freue mich für Sie, dass Sie mit der Ausübung dieser einzigartigen Meditiationspraxis so wie Millionen andere Menschen auf dieser Welt einen Weg gefunden haben, Ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden zu verbessern. So wie Sie sich dabei mit sich selbst und Ihrer Umwelt auseinanderzusetzen, sind Sie anderen ein Vorbild für ein menschliches Miteinander.

Denken wir heute aber auch an jene geknechteten Menschen, denen diese Freiheit auf ein menschenwürdiges Leben nicht gegönnt ist; die verfolgt werden, weil sie nur ihr Recht auf ein selbstbestimmtes Leben einfordern. Wir dürfen nicht schweigen, wenn dieses unveräußerliche und universale Recht von autoritären Regimen missachtet wird; wenn Angehörige von Minderheiten in Lagern systematisch zu Sterilisation und Abtreibungen gezwungen werden, wenn Gefangene zum Zwecke des Organhandels sterben müssen, wenn selbst unpolitische Gruppierungen verfolgt werden, die einfach nur Seele, Geist und Körper des Menschen in Harmonie bringen möchten, wie Falun Dafa.

Ich werde daher nicht aufhören, die chinesische Führung daran zu erinnern, dass eingegangene Verpflichtungen wie der Internationale Pakt über Bürgerliche und Politische Rechte auch für Diktaturen und Autokratien gelten. Im Rahmen meiner parlamentarischen Möglichkeiten werde ich weiterhin alles tun, was dieser unsäglichen Verfolgung von Falun Dafa endlich ein Ende bereitet. Das verspreche ich Ihnen an diesem besonderen Tag.

Dr. Ewa Ernst-Dziedzic, Nationalratsabgeordnete, Die Grünen.

Statement Nationalratsabgeordneter Christian Lausch

Gerne nehme ich die Gelegenheit wahr, Ihnen und allen MitarbeiterInnen des Informationszentrums für die wertvolle Arbeit zu danken, die Sie in Sachen Menschenrechte in China leisten. Repressionen und Verfolgung von politisch oder religiös andersdenkender findet in der VR China leider statt. Um so wichtiger ist es, den Finger immer wieder in die Wunde zu legen und auf Menschenrechtsverletzungen hinzuweisen. Ich wünsche Ihnen und allen Mitarbeitern weiterhin viel Energie für die weitere Arbeit und einen erfolgreichen Welt Falun Dafa Tag.

NR-Abg. Christian Lausch, FPÖ. Copyright: Parlamentsdirektion/WILKE

Statement Nationalratsabgeordnete Dr. Elisabeth Götze

Die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China ist ein ernstes Beispiel für Menschenrechtsverletzungen. Die Verfolgung verstößt gegen grundlegende Rechte wie die Gedanken- und Religionsfreiheit sowie das Recht auf Freiheit, körperliche Unversehrtheit und ein faires Verfahren. Als Nationalratsabgeordnete ist mir der Schutz chinesischer Minderheiten ein bedeutendes Anliegen, für das ich mich bei jeder Gelegenheit einsetze. Schließlich ist es die Aufgabe der internationalen Gemeinschaft, Druck auf die chinesische Regierung auszuüben, um sicherzustellen, dass der Schutz gewährleistet wird.

NR-Abgeordnete Dr. Elisabeth Götze, die Grünen. Copyright: Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS

Auf dem berühmten Platz in Wien leuchteten blaue und gelbe Farbtupfer in der Menschenmenge: In ihren auffallenden Jacken mit der Aufschrift „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – Falun Dafa ist gut“ (die Prinzipien von Falun Dafa) verteilten Praktizierende den ganzen Tag Informationsmaterialien und beantworteten Fragen begeisterter, staunender und auch beunruhigter Passanten.

Bei der 2. Falun-Gong-Übung, Falun-Pfahlstellung.

Die Praktizierenden bei den Falun Gong Übungen.

Passanten sprechen sich mit ihrer Unterschrift gegen die Verfolgung aus.

Beim Unterschreiben der Petition, damit die Verfolgung in China beendet wird.

Lotusblumen falten erlernen

Vorbeikommende Kinder und ihre Eltern nahmen gerne die Einladung zum Basteltisch an, wo aus buntem Papier Lotusblumen gefaltet wurden.

Musik von Falun-Dafa-Praktizierenden

Professionelle Musiker unter den Praktizierenden präsentierten die Schönheit von Falun Dafa auf ihre Weise, während viele Touristen neben dem bekannten Dom auch die Vorführung der fünf gesundheitsfördernden Übungen fotografierten.

Eine junge Sängerin vertraut ganz auf das Fa

„Immer feiner, immer klarer in mir – jedes Wort ist gut bedacht“, sang eine junge österreichische Praktizierende. Das Lied wurde vor über zehn Jahren von deutschen Praktizierenden komponiert und wird oft bei besonderen Gelegenheiten in der Öffentlichkeit gesungen. Sie sang auch „Dedu“ – auf Englisch „Be saved“. Bereits in ihrer Kindheit hatte ihr die Mutter dieses in China sehr bekannte Lied oft am Abend vorgesungen. Begleitet wurde die reine Stimme der jungen Sängerin von ihrem Vater auf der Gitarre und von ihrem Bruder auf dem Klavier. Ihr Vater hatte gemeinsam mit anderen Praktizierenden das Lied „What’s it all about?“ komponiert, das davon handelt, wie man durch die Weisheit von Falun Dafa den Sinn des Lebens erkennen kann.

An diesem bedeutungsvollen Jahrestag aufzutreten war der jungen Dame eine große Freude, und den Praktizierenden in China möchte sie sagen: „Bleibt stark! Das Fa wird euch beschützen und alles richten, wie es sein soll.“ Auf dem schmalen Grat achtsam zu gehen, findet sie wichtig. Sie will auf das Positive schauen und erhält durch Falun Dafa „starke Energie und viel Hoffnung“.

Ein guter Weg! Wozu die Verfolgung? Ein Herr aus Afghanistan kam mit seinen Kindern zum Infostand und erfuhr hier zum ersten Mal von Falun Dafa. Er sagte, die Grundsätze Zhen, Shan, Ren (Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht) und die Qigong-Übungen zur Verbesserung der Gesundheit, das sei doch etwas Gutes. Warum sollte man denn das verfolgen? Praktizierenden in China wollte er Mut machen: Nach allen Schwierigkeiten werde es ein gutes Ende geben, davon sei er überzeugt.

Mit „Falun Dafa Hao“ (Falun Dafa ist gut!) sprachen chinesische Praktizierende unermüdlich ihre Landsleute an! Eine der Praktizierenden hatte in China unter schwierigen Umständen standhaft an ihrem Glauben festgehalten, auch im Zwangsarbeitslager. Die Gutherzigkeit der Falun-Dafa-Praktizierenden war für einige, die die Wahrheit über Falun Dafa noch nicht gehört hatten, eine ganz neue Erfahrung. Gleichzeitig staunten sie, wie viele Europäer da im Lotussitz saßen, weil sie den Kultivierungsweg schätzen.

Eine Dame, die zum ersten Mal von Falun Dafa hörte, sagte, die Übungen machten auf sie den Eindruck, dass sie die Gesundheit fördern und den Menschen guttun. Sie nahm Anteil am Schicksal der verfolgten Menschen und war erfreut über die Gelegenheit, Praktizierenden in China ihre Grüße zu schicken.

Als ein Mann aus Deutschland die Informationen über staatlich gelenkte, erzwungene Organentnahmen an Lebenden in China sah, erzählte er, dass er selbst eine Lungentransplantation erhalten habe. Er fügte hinzu, dass er sehr froh sei, das Organ nicht über Organtourismus nach China bekommen zu haben.

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