Ein Agent des „Büro 610“ will die Wahrheit verstehen: „Leiht mir das Buch für ein paar Tage aus“

Im Dezember 2003 haben Beamten des lokalen „Büro 610“* und der Polizeiwache einer Stadt in der Provinz Jilin illegal das Haus einer Falun Gong Praktizierenden durchsucht. Die Polizei nahm ein Exemplar des Buches Zhuan Falun [Hauptwerk des Falun Gong] und einige Flyer mit. Sie drohten ihr damit, sie die „Fünf Erklärungen“ schreiben zu lassen und sie in ein Arbeitslager zu schicken, wenn sie nicht kooperierte [Anm.: Praktizierende werden unter Gehirnwäsche und Folter gezwungen, diese Erklärungen als Bestätigung zu schreiben, dass sie ihren Glauben aufgegeben haben. Die „fünf Erklärungen“ hat sich das „Büro 610“ ausgedacht und sie bestehen aus einem Reuebekenntnis, einer Garantieerklärung, niemals wieder Falun Gong zu praktizieren und dem Anfertigen einer Namens- und Adressliste aller Familienmitglieder, Freunde und Bekannter, die ebenfalls Praktizierende sind]. Die Beamten sagten: „Mit dem was wir gefunden haben, können wir Dich für sieben oder acht Jahre einsperren.“ Die Praktizierende sagte: „Wir Praktizierenden wollen nur gute Menschen sein.“ Der Leiter des „Büro 610“ entgegnete: „Das ist Dir nicht gestattet.“ Später schaffte es die Praktizierende, ihnen zu entkommen.

Als ein Praktizierender davon hörte, veranstalteten die lokalen Praktizierenden eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch, so dass die anderen von den Schwierigkeiten erfahren konnten, die diese Praktizierende durchgemacht hat. Diese Praktizierenden kannten den Leiter des lokalen „Büro 610“ und seine Familie. Sie fanden Gelegenheiten, ihnen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären. Der Lehrer sagte bei der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington D.C.:

„Wo immer auch Probleme auftauchen, dort werdet ihr gebraucht, um die Wahrheit zu erklären und die Wesen zu erretten. Wenn ihr auf Schwierigkeiten stoßt, sollt ihr ihnen nicht ausweichen.“ „…seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“

In den nächsten Tagen gingen sieben Praktizierende zum Leiter des „Büro 610“, um ihm von den wahren Umständen der Verfolgung zu erzählen. Er war von der Offenheit der Praktizierenden gerührt. Er sagte: „Lasst sie zurückkommen und praktizieren. Wir werden sie nicht mehr belästigen.“ Ein Praktizierender sagte: „Ihr Buch ist ihr weggenommen worden, wie soll sie dann praktizieren?“ Der Leiter des „Büro 610“ entgegnete: „Leiht mir das Buch für ein paar Tage aus, ich werde es ihr dann zurückgeben.“ Er hat das Buch zurückgegeben.

Dadurch können wir sehen, dass der große Weg formlos ist aber einen eigenen Körper hat, und wenn wir zusammenkommen ist seine Kraft immens. Das lehrt uns auch die Wichtigkeit der Erklärung der Wahrheit. Der Leiter des lokalen „Büro 610“ war einmal ein Schurke gewesen, der Jiang bei der Verfolgung von Praktizierenden geholfen hat. Jetzt ist er, nachdem er die Wahrheit erfahren hat, gerettet worden. Auch können wir daraus lernen, dass wir größere Ergebnisse erzielen, wenn wir den Agenten mehr erklären und wenn wir sie oder ihre engen Familienangehörigen oder Freunde kennen.

* Das „Büro 610“ ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

Chinesisches Original: http://www.minghui.org/mh/articles/2004/2/4/66596.html

Englische Version: http://clearwisdom.net/emh/articles/2004/2/19/45272.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv