Die Geschichte eines Praktizierenden auf dem Clearwisdom Net, der sein Zuhause verließ, um der Verfolgung zu entgehen, hat mich sehr berührt. Er musste täglich die verschimmelten Essensreste aus Mülleimern suchen, um zu überleben. Ich frage mich wirklich, wie viele gutherzige Menschen aufgrund der Verfolgung des Jiang Regimes ebenso gezwungen sind auf der Straße zu leben, um der Verfolgung zu entgehen. Diese Geschichte erinnerte mich an einen Mitpraktizierenden. Er ist ca. 30 Jahre alt und ein Absolvent der Universität und Ingenieur. Sein Vater ist der Chef der Sicherheitsbehörde in seiner Heimatstadt.
Kurz vor dem 20. Juli 1999 fing der Sohn mit dem Praktizieren von Falun Gong an. Er hatte das Buch Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Gong) viele Male gelesen. Nachdem der Diktator Jiang Falun Gong kurze Zeit später verfolgen ließ, sprach er mit seinem Vater über Falun Gong. Er erzählte ihm davon, dass Falun Gong Praktizierende an die Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“ glauben und gute Menschen sind. Jedoch hörte sein Vater nicht zu. Als die Verfolgung schlimmer wurde, drohte der Vater seinem Sohn, ihn ins Gefängnis werfen zu lassen, falls er nicht mit Falun Gong aufhöre, weil er seine politische Karriere beschützen wollte. Da der Praktizierende keine andere Wahl hatte, begab er sich auf eine schwierige Reise mit nur ein paar Hundert Yuan in der Tasche und einigen Materialien zur Aufklärung der Hintergründe der Verfolgung. Wo auch immer er hin ging, erzählte er den Leuten von Falun Gong und dessen positiven Wirkung. Als er kein Geld mehr hatte, verrichtete er einfache Arbeit oder bettelte um etwas zu Essen. Als er keine Materialien mehr hatte, benutzte er Kreide und schrieb damit auf die Wände: „Falun Dafa ist gut!“
Im Laufe eines Jahres war er in China weit herum gekommen. Die meiste Zeit verbrachte er mit Obdachlosen und hatte oft tagelang nichts zu Essen. Manchmal schlief er im Straßengraben, wo die Gasrohre entlang liefen und hatte mehr als ein Jahr lang nicht geduscht. Dann wurde er von der Polizei in Gansu verhaftet und in eine Haftanstalt gebracht. Die Polizei benachrichtigte seine Familie, um ihn abzuholen. Als er zu Hause ankam, konnte ihn seine Familie nicht mehr wiedererkennen. Seine Haut und Knochen waren mit Schmutz bedeckt. Sein Vater brach in Tränen aus. Er hatte seinen eigenen Sohn, der an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glaubte, da hinein gebracht. Der Vater half seinem Sohn mindestens 7 bis 8 Mal hintereinander zu duschen bis seine wirkliche Hautfarbe zum Vorschein kam.
Der Praktizierende sagte seinem Vater, auch wenn er in eine Haftanstalt gebracht würde, würde er seinen Glauben nicht aufgeben. Der Vater machte ihm das Zugeständnis, dass er zu Hause praktizieren könne und ihm niemand etwas antun würde. Die Geschichte verbreitete sich in der Nachbarschaft. Niemand sagte jedoch ein negatives Wort über den Sohn des Chefs des Sicherheitsbüros. Im Gegenteil sie fanden alle, dass er außerordentlich bemerkenswert ist.
Englische Version: http://www.clearharmony.net/articles/200302/10196.html
