Ein ratloser Fernsehzuschauer auf dem Festland China: Alles wird durcheinander gesendet, man kann gar nicht mehr richtig fernsehen

Ein Falun Dafa-Praktizierender hatte Besuch von einem Schulkameraden. Sie sprachen auch über das Thema Falun Gong. Der Schulkamerad erzählte, dass er das Buch „Zhuan Falun“, das Hauptwerk des Falun Gong, auf seinem Computer habe. Leider habe er so viel zu tun, so dass er nicht zum Lesen des Buches komme. Dann erzählte er über dessen Herkunft: „Als ich neulich zur Arbeitsstelle kam, habe ich einen Computer von der Firma bekommen. Ich habe den Computer angemacht, es war fast nichts darauf, außer zwei Büchern. Eins davon war das Buch „Zhuan Falun“. Darüber habe ich mich sehr gefreut.“

Der Besucher freute sich und sagte noch: „In letzter Zeit erhalte ich oft Briefe von euch Praktizierenden. Manche davon sind vom Ausland geschickt. Eines Tages habe ich einen Brief aus Nordamerika bekommen. Beim Lesen wurde ich vom Chef erwischt. Aber er hat es nicht ernst genommen, sondern einen Spaß darüber gemacht: “Ach je, du hast aber Glück! Wie kommt das denn, dass sie Kontakt mit dir aufgenommen haben?“ „Ich weiß es selbst auch nicht. Ich habe erst neulich diese Arbeitsstelle bekommen. Es gibt nicht viele Leute, die meine neue Adresse erfahren haben. Ich finde, das ist sehr merkwürdig.“

Er hat noch Folgendes erzählt: „Bald findet der 16. Parteitag statt. Unsere Firma hat einen Auftrag von einem gewissen Verwaltungsamt bekommen, ein System zur Vorbeugung gegen „schwarze Gäste“ zu entwickeln. Ein Kollege dazu ironisch: „Die Webseite, die am häufigsten von „schwarzen Gästen“ angegriffen wird, ist nicht ihre, sondern die Webseite von Minghui (chinesischsprachige Falun Dafa Webseite), weil sie der diktatorischen Regierung nicht gefällt. Wenn schon, dann sollten wir für die Minghui-Webseite ein System programmieren.“ Alle Anwesenden lachten zustimmend.

Über das Thema Glaube sagte er: „Weiß du, was zum Schlechtesten im Kommunismus zählt? Dass die heutigen Menschen überhaupt keinen Glauben mehr haben. Die Theorie der „Drei Repräsentationen“, die der Parteichef Jiang Zemin ausgearbeitet hat, ist totaler Unsinn. Sie macht überhaupt keinen Sinn. Aber sie wird immer von allen hoch gelobt, ist das nicht unverschämt? Ich gehöre auch zu denjenigen, die keine Nachrichten mehr anschauen wollen. Sie sind zu langweilig. Man bekommt nichts Echtes und Wahres zu sehen. Die Zeitungen und Zeitschriften wie die „Volkszeitung“, die „Pekinger Zeitung“, die die Partei direkt kontrolliert, lese ich auch überhaupt nicht.“

Über die Verleumdungskampagne gegen Falun Gong sagte der Schulkamerad erbost: „Wenn die Bürger gerne Falun Gong praktizieren, dann soll man sie in Ruhe praktizieren lassen. Wenn die Regierung das nicht gut findet, darf sie ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Aber nachdem sie ihre Meinung ausgesprochen hat, soll sie still sein. Wie kann man denn täglich diese Kritik im Fernsehen ausüben, so dass wir Zuschauer überhaupt nicht mehr richtig fernsehen können. Ist das nicht ärgerlich? Das Fernsehen dient den Zuschauern zur Unterhaltung, aber darf nicht ihrer politischen Propaganda dienen.“

Beim Abschied sagte er zu dem Praktizierenden: „Wenn du meinst, dass Falun Gong gut ist, dann mach es einfach weiter. Wir alle haben Verständnis für dich. Wenn du meine Hilfe brauchst, sag mir Bescheid. Ich werde dir helfen, so gut ich kann.“


Originaltext auf Chinesisch unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/11/05/39145.html
Original vom : 05. 11. 2002
Übersetzt am : 08. 11. 2002

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