Schweiz: Anti-Folterausstellung, um die Aufmerksamkeit auf die Verfolgung zu lenken
Am 20. November 2004 hielten Schweizer Falun Dafa Praktizierende eine Anti-Folterausstellung vor dem Rathaus von Glarus in den Bergen im Südosten der Schweiz ab. Die Praktizierenden schilderten jedem Vorbeigehenden die Situation von Falun Gong in China und betonten dabei, daß das Jiang Zemin Regime nicht nur die Praktizierenden in China verfolgt, sondern auch die Verfolgung in andere Länder ausdehnt und terroristische Methoden verwendet, um die Praktizierenden weltweit zu verfolgen.
29. November 2004
Polizeibeamte legen dem Falun Gong Übenden hinter dem Rücken Handschellen an und binden diese an ein Seil. Zwei Polizeibeamte halten den Übenden fest und hängen ihn mit dem Seil an ein 3 Meter hohes Eisenrohr. Der Übende hängt so frei in der Luft und all sein Gewicht zieht an seinen Schultern, Armen und Handgelenken. Die Handgelenke schwellen an und die Handschellen schneiden sich tief ins Fleisch, dass man sie kaum noch sehen kann. Auf diese Weise von hinten aufgehängt zu sein führt zu extremen Schmerzen in Muskeln und Bändern…
Gegen 21 Uhr am selben Tag wurden wir verhaftet und zur Changchun Straßenpolizeiwache in Jilin gebracht, wo ich bis um 3 Uhr in der Nacht gefoltert wurde. Die Übeltäter schlugen mich, zogen mir meine gesamte Kleidung aus, und zwangen mich draußen, bei eiskaltem Wetter zu bleiben (Foto 2). Dieser Winter war der kälteste in den letzten Jahren. …
Mehrere Monate nach der Verurteilung wurde Tian Ling erlaubt, unter Überwachung nach Hause zu gehen, da sie gerade ihr Baby bekommen hatte. Als ihre Tochter Tiantian erst ein Jahr alt war, drohte das öffentliche Sicherheitsbüro, Tian Ling in Gewahrsam zu nehmen. Sie war gezwungen ihr Heim zu verlassen, um nicht verfolgt zu werden. Tian Lings Mutter hat sich seit dem um das Baby gekümmert. Sie ist jetzt drei Jahre alt und hat ihren Vater noch nie gesehen. Ihre Mutter kennt sie auch nicht, da sie damals erst ein Jahr alt war…
