Todesmeldung! Liu Dejun starb nach langer Verfolgung durch das &#039Büro 610&#039 in der Stadt Panjin (Provinz Liaoning, Telefonnummern) (Foto)


Liu Dejun, 51 Jahre alt, war pensionierter Mitarbeiter der Xinglongtai Erdölförderfabrik Panjin, die dem Liaohe Ölfeld in der Provinz Liaoning zugehört. Am 25.Mai 2003 wurde er von der Polizei entführt. Am 11. Juli wurde sein Tod mitgeteilt. Liu Dejun war bereits seit 2001 der Verfolgung ausgesetzt.

Am 31.Mai 2001, um 4 Uhr, als Liu Dejun auf dem Platz vor seinem Haus die Meditationsübung des Falun Gong machte, kam Wang Youshan, Leiter des &#039Büros 610&#039 der Behörde für Erdölexploration Liaohe, mit einigen Polizisten, um ihn festzunehmen. Nachdem die Täter die Wohnung von Liu Dejun durchsucht hatten, brachten sie ihn ins Panjin Arbeitslager.

Eines Tages im Mai 2002 kamen wieder mehrere Polizisten unter der Leitung von Wang Youshan zu Liu Dejun und wollten seine Wohnung durchsuchen. Die Angehörigen von Liu Dejun ließen sie nicht ein. Da es der Polizei nicht gelang, die Tür aufzubrechen, benutzten sie einen Aufzug und drangen durchs Fenster in die Wohnung.

Am 30.Juli 2002 führte Wang Youshan ca. 10 Polizisten mit vier Polizeiwagen zu Liu Dejun, um ihn festzunehmen. Sie versuchten mehrmals erfolglos, die Tür aufzubrechen. So bewachte die Polizei bis zum darauffolgenden Tag das Gebäude. Liu Dejun konnte aber fliehen. Seitdem lebte er obdachlos und konnte nicht mehr nach Hause gehen. Bei dieser Aktion nahm die Polizei das neue Motorrad (im Wert von 5000 Yuan, ca. 560 €) von Liu Dejun weg, das am Tor des Gebäudes gestanden hatte.

Seit September 2002 wurde Liu Dejun keine Rente mehr ausgezahlt. Später wurde Heizungs- und Stromversorgung der Familie gesperrt, sodass seine Frau und Kinder nicht mehr zu Hause wohnen konnten.

Das &#039Büro 610&#039 wollte Liu Dejun immer noch nicht verschonen und fand heraus, wo er eine Wohnung mietete. Am 25.Mai 2003 kidnappte die Polizei ihn, wobei sie mehrere Schüsse auf ihn abfeuerten. Laut Augenzeugen stürzte Liu Dejun dadurch mit einem Motorrad. Anschließend brach die Polizei in seine Wohnung ein und plünderte diese. Nur große, schwer transportierbare Gegenstände, wie Bett, Kühlschrank ließen sie zurück. Bargeld in Höhe von ca. 10 000 Yuan war verschwunden.

Die Angehörigen erhielten jedoch keine Mitteilung von der Festnahme von Liu Dejun. Erst durch Erkundigungen bei Bekannten erfuhren sie, dass er für drei Jahre ins Arbeitslager eingesperrt worden war. Die Frau von Liu Dejun konnte ihn zweimal im Krankenhaus kurz sehen, danach wusste man aber nichts mehr von seinem Verbleib. Als die Angehörigen beim Arbeitslager nachfragten, wurde ihnen bloß gesagt, dass Liu Dejun nicht da wäre. Bei der Polizeibehörde etc. erhielt man ebenfalls keine Auskünfte.

Am Vormittag des 12.Juli 2003 teilte die Polizei den Tod von Liu Dejun in der Panjin Haftstelle mit. Wann und wie er gestorben war, ist noch nicht klar, da die Angehörigen unter Bedrohung der Polizei nicht wagen, weitere Aussagen zu machen.

Diesbezügliche Telefonnummern: Vorwahl 0086-427-

Wang Shanyou, Leiter des &#039Büro 610&#039 an der Behörde für Erdölexploration Liaohe: 7801610 (privat), 7821140 (Büro)
Polizeibehörde Panjin: 2821974, 2810214, 2832857
Parteikommission der Stadt Panjin: 2822182
Die 3. Haftstelle Panjin: 2882529, 2883700
Haftstelle Panjin: 3881593, 3881512, 3881641

Chinesische Version unter http://minghui.ca/mh/articles/2003/7/17/54139.html

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