Falun Dafa Informationszentrum Österreich: China weitet die Verfolgung von Falun Gong nach Ungarn aus

Frau ZHANG Xiaoping, chinesische Staatsbürgerin, Falun Gong Praktizierende, Alleinerzieherin einer mittlerweile 16-jährigen Tochter, lebt und arbeitet seit 10 Jahren in Ungarn. Am 19. Juni hatte sie einen Termin bei der chinesischen Botschaft in Budapest, um ihren Pass verlängern zu lassen. Herr Richard Szabó, ein Freund, ebenfalls Falun Gong Praktizierender, begleitete sie dorthin, jedoch wurde er nicht in das Zimmer eingelassen, in das Frau Zhang geführt wurde, um mit ihr ein Gespräch zu führen. Während dieses Gesprächs forderte ein Botschaftsbeamte Frau Zhang auf, eine Erklärung zu unterschreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong aufgibt, ansonsten bekomme sie keinen neuen Pass ausgestellt. Frau Zhang weigerte sich, diese Erklärung zu unterschreiben. Daraufhin sagte ihr der Beamte, dass sie solange keinen neuen Pass bekomme, solange sie die Erklärung nicht unterschreibe.

Frau Zhangs Aufenthaltserlaubnis in Ungarn läuft Ende Juli 2003 aus. Da sie von chinesischer Seite keinen neuen Pass bekommt, nur weil sie Falun Gong praktiziert, kann sie in Ungarn auch nicht eine neue Aufenthaltserlaubnis beantragen. Wenn sie jedoch nach China zurückgeschickt wird, droht ihr als Falun Gong Praktizierende und ihrer Tochter dort Arbeitslager, Folter und vielleicht sogar der Tod.

Falun Gong wird seit Juli 1999 in China grausam und brutal verfolgt. Mehrere Hunderttausend werden in Gefängnissen, Arbeitslagern und sogar psychiatrischen Anstalten ohne vorangegangenes ordentliches Gerichtsverfahren festgehalten und sind täglicher psychischer und physischer Folter ausgesetzt. Bis jetzt sind bereits über 746 Praktizierende anfolgen von Folter und Misshandlungen in Polizeigewahrsam gestorben. Das sind jedoch nur die verifizierbaren Fälle, interne Quellen sprechen von mehreren Tausend Toten. Nähere Informationen unter www.faluninfo.net.

Ähnliche Fälle wie der von Frau Zhang Xiaoping sind leider auch schon in mehreren europäischen Ländern und den USA vorgekommen, wo ebenfalls eine Passverlängerung von einer Verzichtserklärung auf das Praktizieren von Falun Gong abhängig gemacht wurde, wie z.B. im Fall von Herrn CHEN Gang in Deutschland. Als ein chinesischer Praktizierender in Österreich die für eine Heirat notwendigen Papiere bei der chinesischen Botschaft in Wien beantragen wollte, drohte ihm die Botschaft, diese nicht auszuhändigen, wenn er keine solche Verzichtserklärung unterschreibe. In England wurde einem kleinen chinesischen Mädchen namens Minghui nach ihrer Geburt von der chinesischen Botschaft kein Pass ausgestellt, weil ihre Eltern Falun Gong Praktizierende sind. Sie war somit staatenlos. Erst nachdem die Britische Regierung, das Britische Parlament, das Britische Außenministerium, das House of Lords, das House of Commons, mehrere Bürgermeister und Lords in England, mehrere Organisationen, das Schottische Parlament, das Europäische Parlament, BBC und viele Medien in Großbritannien, etc. sich für klein Minghui eingesetzt hatten, bekam sie mit 2 Jahren und 4 Monaten endlich ihren Pass ausgestellt.

Background – Was ist Falun Gong?

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine friedliche Meditationspraxis, die in der chinesischen Kultur und Tradition verwurzelt ist. Falun Gong wird in über 60 Staaten der Welt praktiziert. Neben körperlichen Qigong-Übungen wird großer Wert auf die Umsetzung der Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht im alltäglichen Leben gelegt. Nähere Informationen unter www.falundafa.at .


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