Shanghai: Falun Gong-Praktizierende werden weiterhin unrechtmäßig verurteilt

Das Bezirksgericht Changning in Shanghai stellte am 11. Juli 2013 um 14:00 Uhr die Falun Gong-Praktizierenden Herrn Pang Guangwen und Herrn Zhao Bin vor Gericht. Die Gerichtsbeamten ignorierten die starken Beweise des Rechtsanwaltes für die Unschuld seiner Klienten. Der Richter verurteilte Herrn Pang zu fünf Jahren und Herrn Zhao zu vier Jahren Gefängnis.

Herr Pang musste von drei Polizisten in den Gerichtssaal getragen werden. Er war äußerst schwach, da er aus Protest, weil er unschuldig inhaftiert wurde, in den Hungerstreik getreten war. Sein Rechtsanwalt lieferte eine starke Verteidigung. Der Richter nickte oft und nahm die Argumente des Anwalts zur Kenntnis. Herr Zhao, der keinen Anwalt engagiert hatte, verteidigte sich selbst. Die Zuschauer waren beeindruckt von der Verteidigung. Trotzdem verurteilte das Gericht die beiden zu Gefängnis. Die Verhandlung war in Wirklichkeit nur eine Formalität.

Herr Pang und Herr Zhao kommen beide aus der Provinz Shandong. Sie betreiben in der Großgemeinde Sanzao, Bezirk Nanhui von Shanghai, ein Geschäft. Am 27. April 2012 wurden sie auf der Arbeit von Beamten der Straßenpolizei Jiangsu im Bezirk Nanhui verhaftet und in die Haftanstalt Changning gebracht.

In der Haftanstalt wurde Herr Pang Guangwen grausam gefoltert. Am 14. Mai wurde er mit Handschellen und Fußfesseln gefesselt. Am 22. Mai trat er aus Protest in den Hungerstreik. Am 27. Mai wurde er in das Gefängniskrankenhaus gebracht, wo man ihn grausam zwangsernährte. Seine Hände und Füße waren an das Bett gefesselt, so dass er sich nicht bewegen konnte. Jeden Tag wurden ihm gewaltsam sechs Schüsseln Essen verabreicht und vier bis fünf Flaschen Salzlösung mit unbekannten Medikamenten gespritzt. Nachdem viele gute Menschen die Behörden unter Druck gesetzt hatten, wurde er am 1. August 2012 freigelassen.

Am 5. Juli 2013 benachrichtigte das Bezirksgericht Changning seine Familie, dass Herr Pang am 11. Juli um 14:30 Uhr zur Verhandlung im Gericht sein müsse.

Am 8. Juli um 11:30 Uhr morgens ging Herr Pang zum Büro 610 des Bezirks um dort die wahren Umstände der Verfolgung zu erklären. Die Beamten hörten ihm nicht zu und sperrten ihn gegen 17:00 Uhr in der Dienststelle der Straßenpolizei nebenan ein. Dann brachten sie ihn in die Haftanstalt des Bezirks, wo sie ihn bis zur Verhandlung am 11. Juli einsperrten.

Dies war ein hartes Jahr für Herrn Pangs Familie. Nicht nur, dass Herr Pang erneut verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde, sondern sein alter Vater kam gerade erst aus seinem Heimatort zur medizinischen Behandlung nach Shanghai und bekommt zur Zeit im Krankenhaus eine Chemotherapie-Behandlung. Herrn Pangs Tochter knapp fünf Jahre alt und weint jeden Tag nach ihrem Vater. Seine Frau steht immer noch unter Schock und ist furchtbar traurig, weil ihr Mann erneut im Gefängnis ist. Wegen dem Stress geht es ihr gesundheitlich nicht gut. Trotzdem muss sie sich jeden Tag aufrappeln, um das Geschäft zu betreiben und die Familie zu ernähren.

Wir bitten um Hilfe bei der Rettung von Herrn Pang Guangwen und Herrn Zhao Bin.

Beteiligte an der Verfolgung dieser beiden Männer:

Büro 610 des Bezirks Changning

Gerichtsbeamte des Bezirksgerichts Changning: Zhu Liqun, Dai Yuqing (nicht sicher, ob er zum Gericht oder zum Büro 610 gehört)

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2013/7/31/141315.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2013/7/21/上海法院诬判山东法轮功学员庞光文、赵斌-276979.html

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