Provinz Jilin: Falun Gong-Praktizierender befindet sich im Gefängnis Jilin in kritischem Zustand

Der Falun Gong-Praktizierende Li Leyou, Angestellter des Forstamtes Baihe in der Provinz Jilin, befindet sich infolge der Folterungen im Gefängnis Jilin in kritischem Zustand. Er leidet an Tuberkulose und Herzerkrankung und kann kaum gehen. Am 17. August 2014 wird seine dreijährige Haft beendet sein. Seine Familie ist jedoch besorgt, dass er nicht so lange überleben kann.

Rechtswidrig zu drei Jahren Gefängnis verurteilt

Herr Li und seine Frau hatten am 13. August 2011 die bevorstehende Hochzeit ihres Sohnes besprochen, als die Beamten Leng Jing und Liu Wenge in ihr Haus eingebrochen waren. Sie nahmen Li Leyou mit zur Polizeiwache des Forstamts Baihe. Dort war er brutal geschlagen worden. Am nächsten Tag hatten sie ihn zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte eine akute Lungentuberkulose feststellten. Die Polizei musste ihn am Abend freilassen.

Allerdings hatten die Polizisten ihn am frühen Morgen des 17. August wieder mitgenommen und behauptet, ihn zu einer weiteren Untersuchung bringen zu müssen. Doch Li war am 9. Dezember 2011 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Seine Familie protestierte damals dagegen, doch acht Monate später hielt das Verwaltungsgericht des Forstamtes ein heimliches Verfahren ab, ohne die Familie zu verständigen. Das ursprüngliche Urteil blieb unverändert und man brachte Herrn Li ins Gefängnis Jilin.

Was im Gefängnis Jilin geschah

Herr Li wurde in die „Erziehungskompanie“ des Gefängnisses gesteckt. Der Wärter Wang Chunyuan beauftragte Insassen, Herrn Li viele Male zu schlagen. Sie schockten ihn mit Elektrostäben und schlugen brutal auf ihn ein.

Der Insasse Yan Kehui, ein Drogendealer, versprach dem Wärter Wang Yuanchun, dass er es schaffen würde, Herrn Li in zehn Tagen „umzuerziehen“, doch er schaffte es nicht. Wang beschimpfte Yan als inkompetent. Woraufhin Yan seinen Ärger an Herrn Li ausließ und ihn noch schlimmer folterte. Er stampfte auf seine Knie, so dass sie extrem anschwollen. Auch zwang er Herrn Li, 18 bis 20 Stunden pro Tag im Doppellotussitz zu sitzen. Über drei Wochen lang ließ man Herrn Li nur drei Stunden pro Nacht schlafen. Die Wärter Kou Wenbin und Liu Longfei gaben den Insassen Pan Lijun und Wang Zhanyu Elektrostäbe und befahlen ihnen, Herrn Li zu schocken, während er im Doppellotus saß.

Nach konstanten Misshandlungen ins Krankenhaus eingeliefert

Durch die Folterungen war Herr Li fast behindert. Nachdem er drei Monate lang in der „Erziehungskompanie“ gefoltert worden war, hatte Herr Li einen Rückfall der Tuberkulose und der Herzerkrankung. Man brachte ihn ins Gefängniskrankenhaus, doch er erholte sich auch nach sechs Monaten nicht. Im Krankenhaus wurde er streng überwacht. Jedes Mal, wenn seine Familie ihn besuchte, drohten die Wärter Wang Yuanchun und Zhang Wen ihnen, niemandem von Herrn Lis Zustand zu berichten.

Der Direktor des Gefängniskrankenhauses hatte bewilligt, Herrn Li in eine Sonderabteilung für ältere und behinderte Menschen zu legen. Der Wärter Wang Yuanchun hatte jedoch Angst, dass Herr Li anderen von der erlittenen Folter berichten könnte. Er lud den Direktor zum Essen ein und überzeugte ihn, Herrn Li in der „Erziehungskompanie“ zu belassen.

Jeder wusste, dass Herr Li an aktiver Lungentuberkulose litt, die ansteckend ist. Dennoch schickte Wang Yuanchun ihn in die Gefängnisabteilung und folterte ihn auf alle möglichen Arten. Seine Gesundheit wurde immer schlechter. Schließlich konnte er kaum noch gehen und wirkte apathisch.

Lis Familienangehörige forderten die Leitung des Gefängnisses auf, den Wärter Wang Yuanchun und seine Komplizen zur Verantwortung zu ziehen.

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/4/17/230.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/4/11/李乐友狱中遭遇-长时间强制盘腿、电击、殴打-289885.html

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