Epochtimes Deutschland: Ride2Freedom – Der erste Reisebericht zur HALBZEIT

Folgend ein erster Reisebericht von den drei Teilnehmern, Laila, Anahita und Arian, aus dem deutschsprachigen Raum. Sie werden weiterhin von ihrer Menschenrechtsaktion aus Amerika berichten und von ihren Abenteuern erzählen:

Heute konnten wir nach drei Wochen endlich einmal länger schlafen- bis acht Uhr, dann wurden wir von Ameisen geweckt. Davon gibt es viele hier. Doch zum Glück hatte uns der Anblick von frischen Pancakes gleich viel schneller von den Isomatten gelockt.

Frühstücken ist gar keine so einfache Sache hier in Kansas, der Wind schnappt sich alle paar Sekunden unsere aus Korn hergestellten, ökologisch einwandfreien Bio Pappteller. Zwischen den Bergen der Alpen in Österreich und der Schweiz, der Heimat von Arian und Anahita, ist es ziemlich windgeschützt, also eine ganz neue Erfahrung.

Überhaupt haben wir schon viele neue Phänomene kennengelernt. Am Anfang der Fahrradtour, in Los Angeles, mussten wir einige Berge überwinden. In der Wüste war es dann unglaublich heiß, mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Dort haben wir unter dem Sternenhimmel auf Isomatten geschlafen. Schlangen, Spinnen, Skorpione, sie alle waren in unmittelbarer Nähe. Um in den Schlafsack zu kommen, hätten sie aber schon ein Loch reinbeißen müssen, denn der war wegen der nächtlichen Kälte immer bis oben hin zugeschnürt.

Angenehmere Zeitgenossen sind dann schon die Schildkröten, die dort ebenfalls leben. Allerdings waren diese nicht sehr kommunikationsfreudig und blieben meistens in ihrem Verstecken. Beim Laufen musste man Acht geben, dass man nicht auf Kakteen tritt. In freier Wildbahn sind sie wunderschön anzusehen, vor allem, weil viele in Blüte standen.

Der Campingplatz bestand nur aus einer Überdachung und einem Plumpsklo, war aber erstaunlich groß für die weite Leere. Unsere einzigen Nachbarn waren zwei Herren mit einem Hund, der uns freudig wedelnd begrüßt hat. Der Campingplatz war von großen, roten Felsen umgeben. Sehr beeindruckend war der „Mondaufgang". Zuerst dachten wir es wäre eine Halluzination, doch man konnte richtig zuschauen, wie der Mond innerhalb von fünf Minuten hinter den Felsen auftauchte und seinen Platz im Sternenhimmel fand. Außerdem war er rot wie die Sonne.

Nach ein paar Tagen erreichten wir unser erstes Ziel weit in der Wüste liegend: Las Vegas. In Amerikas Stadt der Kasinos fanden wir ein ungewohnt komfortableres Ambiente im Westgate Hotel vor. Dort hatten wir von Einkaufspassagen zu Restaurantketten rund um die Uhr bis zum Flachbildfernseher im Zimmer alles, was man sich wünschen kann. Dieser Luxus musste ausgenützt werden: Um drei Uhr morgens gönnten wir uns einen echten amerikanischen Burger. Unser Ausblick aus dem 27. Stockwerk war atemberaubend. Da kann man sich vorstellen, wie riesig das Hotel war, wie fast alles in Amerika.

Laila ist von den überdimensionalen Pickups fasziniert, die es in Deutschland nicht oft zu sehen gibt. Auch die weiten Landschaften bilden einen enormen Kontrast zur Berliner Stadtszenerie.

Am 30. Juni werden wir in St. Louis einfahren: Ride 2 Freedom Is Coming to St. Louis!

Heute ist Halbzeit; nach der langen Reise war der Tag am See sehr entspannend. Am Abend saß Anahita während der Meditation direkt am Wasser.

Es war schön, vom Wind umweht zu werden und die Gischt zu spüren. Im Dunklen wurden Marshmallows am Lagerfeuer gegrillt. Trotz Rasttag waren wir am Abend sehr müde und freuten uns schlafen zu gehen. Wir sind fast in der Mitte der USA, bald erreichen wir die Kornkammer Amerikas.

Quelle:
http://www.epochtimes.de/China-Falun-Gong-Waisenkinder-retten-Ride2Freedom-Die-groesste-Radtour-der-US-Geschichte-a1250837.html

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